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bonus.ch zum Thema Auto: 71% der Schweizer Bevölkerung beabsichtigt nicht, ein Elektroauto zu kaufen, während 22% eine Anschaffung planen und 7% bereits eines besitzen

bonus.ch zum Thema Auto: 71% der Schweizer Bevölkerung beabsichtigt nicht, ein Elektroauto zu kaufen, während 22% eine Anschaffung planen und 7% bereits eines besitzen
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Lausanne (ots)

Der Markt für Elektroautos wächst in der Schweiz weiter, könnte aber sein Wachstum verlangsamen, da die Förderungsmassnahmen immer weniger werden und der Bundesrat beschlossen hat, die Steuerbefreiung abzuschaffen. Fast 3/4 der Schweizer Bevölkerung beabsichtigt nicht, ein Elektrofahrzeug zu kaufen.

Jedes Jahr zieht das Vergleichsportal bonus.ch Bilanz über die Autoversicherungen in der Schweiz. Über 2'900 Nutzer und Nutzerinnen nahmen sich Zeit, die Fragen einer Umfrage mit den folgenden Kategorien zu beantworten: Klarheit der übermittelten Informationen, Bearbeitung der Schadensfälle, Erstattungsfrist, Preis-Leistungsverhältnis und Kundenservice. Die Antworten wurden in Noten zwischen 1 und 6 umgewandelt, wobei 6 die beste Note ist. Hier die Erkenntnisse, die aus der Studie gewonnen wurden.

Elektroautos: die Situation in der Schweiz

In der Schweiz wächst der Markt für Elektroautos weiter. Im letzten Jahr waren von allen Neuzulassungen von Personenwagen 17.7% vollelektrisch (vs 13.2% in 2021).

Diese Entwicklung wurde insbesondere durch staatliche Zuschüsse angekurbelt, könnte aber durch die neuen Massnahmen des Bundesrates gebremst werden, der beschlossen hat, die Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge abzuschaffen. Ab 2024 werden diese somit der ordentlichen Steuer von 4% unterliegen.

Zusätzlich zu dieser Entscheidung gibt es nun eine Trendwende bei den Fördermassnahmen. Je nach Kanton werden direkte Subventionen für den Kauf eines aufladbaren Modells immer seltener oder wurden ganz abgeschafft.

Diese neuen Bestimmungen könnten sich auf die Kaufabsichten der Schweizer Bevölkerung auswirken, die bereits Schwierigkeiten hat, sich von Elektroautos überzeugen zu lassen. In 2023 erwägen 71% der Befragten, dass sie kein wiederaufladbares Auto kaufen werden, während 22% einen Kauf planen und 7% bereits ein Elektrofahrzeug besitzen.

Diese Zahlen haben sich seit 2021 kaum verändert. Die Zahl der Personen, die ein Elektromodell besitzen, stieg von 3.2% in 2021 auf 5.5% in 2022 und 7.1% in 2023. Umgekehrt stagnierte das Verhältnis der Bevölkerung ohne Kaufabsicht bei über 70%.

Elektroauto: negative Punkte

Die Tatsache, dass ab 2024 eine ordentliche Steuer erhoben wird, und die fehlende finanzielle Unterstützung könnten sich negativ auf die Kaufabsicht für ein Elektromodell auswirken, da fast ein Viertel der Befragten den Kaufpreis als wichtigsten negativen Punkt nennt.

Die Frage der Ökologie steht natürlich im Mittelpunkt der Debatte. So stellen die Umweltauswirkungen der Batterien (insbesondere bei der Herstellung) für 25% der Befragten den grössten Nachteil dar. Weitere negative Aspekte sind der Mangel an Ladestationen (20%) und die begrenzte Reichweite (19%).

Elektroauto: positive Punkte

Der ökologische Fussabdruck bleibt der wichtigste positive Punkt (33%), der von den Befragten hervorgehoben wurde, auch wenn dieser Wert im Vergleich zum letzten Jahr (39%) gesunken ist. Weitere Vorteile sind die Wirtschaftlichkeit (geringere Betriebskosten) mit 16%, der geringe Wartungsaufwand (Einfachheit und Zuverlässigkeit des Systems) mit 13% und schliesslich die Lautlosigkeit (weniger Lärmbelästigung) mit 11%.

Der Anteil der Personen, die keine positiven Aspekte bei Elektroautos sehen, ist im Vergleich zu 2022 gestiegen (23% vs 20%).

Elektroautos: Unterschiede nach Regionen

Die Westschweizer zeigen das grösste Interesse an Elektroautos, da 7.9% von ihnen ein solches Auto besitzen und 23.5% eine Kaufabsicht angeben. Im Gegensatz dazu scheinen die Deutschschweizer am zurückhaltendsten zu sein, da fast 76% nicht planen, ein aufladbares Modell zu kaufen.

Autoversicherung und Treue: 9.4% der Versicherten haben 2023 den Anbieter gewechselt

Im letzten Jahr haben sich etwas weniger als 10% der Versicherten für einen Anbieterwechsel entschieden. Ein ziemlich hoher Prozentsatz im Vergleich zu den Zahlen der letzten Jahre und insbesondere 2022 (nur 6.7% Wechsel).

Autoversicherung: Gründe für die Treue

Die Servicequalität (47%) bleibt der Hauptgrund für die Treue, gefolgt von der Höhe der Prämie (27%), den angebotenen Leistungen (20%) und der verpassten Kündigungsfrist (6%).

Autoversicherung: Gründe für den Wechsel

Die Befragten erklären ihren Wechsel hauptsächlich mit der Höhe der Prämien (39%), dem Kauf eines neuen Fahrzeugs (22%) und den Angeboten der Konkurrenz (17%).

Globale Zufriedenheit 2023 - Schweizer Durchschnitt

Die Schweizer Bevölkerung ist im Allgemeinen mit ihrer Autoversicherung zufrieden. Im Jahr 2023 liegt die durchschnittliche Zufriedenheitsnote bei 5.2 von 6, "gut". Die Notenunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern sind erneut relativ gering, was ein Beweis für den intensiven Wettbewerb auf dem Schweizer Autoversicherungsmarkt ist.

Dieses Jahr sind Die Mobiliar und Vaudoise die am besten bewerteten Autoversicherungen. Sie erhalten die Gesamtnote 5.4, "gut".

ELVIA und smile.direct belegen mit der Note 5.3 den 2. Platz in dieser Gesamtrangliste, während Helvetia und TCS das Podium vervollständigen (5.2).

Detaillierte Analyse, Tabellen und Grafiken:

https://www.bonus.ch/Pdf/2023/Autoversicherung.pdf

Direktzugang zu den Zufriedenheitsnoten der Autoversicherer:

https://www.bonus.ch/zrV182Q.aspx

Direktzugang zum Prämienvergleich der Autoversicherungen:

https://www.bonus.ch/zrBI3KC.aspx

Für weitere Informationen:

bonus.ch SA
Patrick Ducret
CEO
Place Chauderon 20b
1003 Lausanne
021.312.55.91
ducret(a)bonus.ch