Baden baut weiter am Bildungsstandort - Badenfahrt der Medien
Baden (ots)
Die Stadt Baden investiert über 145 Mio. Franken in Bauten für Berufsbildungsinstitutionen, u. a. in die beiden Berufsschulen BerufsBildungBaden (BBB) und Wirtschaftsschule KV Baden-Zurzach. Damit baut sie ihre Führungsrolle in der Berufs- und Weiterbildung aus. An einer Medienorientierung unter der Leitung von Stadtammann Josef Bürge informierten die Stadt Baden sowie Vertretungen der Bildungsinstitutionen und des Kantons über den aktuellen Stand.
2002 hat das Stadtparlament für den Wirkungszeitraum 2003-2006 folgende Bildungszielsetzung beschlossen: "Die Stadt Baden sichert und steigert die Qualität der Volksschulausbildung sowie die Betreuungsarbeit auf allen Ausbildungsstufen. Sie hält eine Führungsrolle in der Berufs- und Weiterbildung im Kanton Aargau inne." Die Idee, eine Bildungsstadt zu werden, wurde zielgerichtet an die Hand genommen, und heute sind erste Erfolge zu verzeichnen.
Rund 3500 Lernende im Berufsbildungsbereich
Baden hat ein komplettes Schul- und Bildungsangebot, darunter die beiden Berufsschulen BerufsBildungBaden (BBB) und Wirtschaftsschule KV Baden-Zurzach. Insgesamt 3500 Lernende besuchen diese Schulen, 2100 die BBB, 1400 die KV-Schule. Die Stadt Baden engagiert sich ebenfalls aktiv im Weiterbildungsbereich: So nutzen 2000 Personen das Weiterbildungsangebot an der KV-Schule, bei der BBB ist ein solches im Aufbau.
13 Mio. Franken für die Erweiterung der KV-Schule
Steigende Schülerzahlen und die Anwendung neuer Unterrichtsformen machten an der Wirtschaftsschule KV Baden-Zurzach zusätzliche Schulräume erforderlich. Die Stadt Baden als Standortgemeinde erstellt nun einen Erweiterungsbau für 13 Mio. Franken und übernimmt dessen Vorfinanzierung. Die Refinanzierung erfolgt durch Bundes- und Kantonssubventionen sowie durch die Schulgelder der Wohnortgemeinden der Berufslernenden. Der Erweiterungsbau ist im Frühling 2006 bezugsbereit.
Ein neues Berufsbildungszentrum für 134 Mio. Franken
Das im Bau befindliche Berufsbildungszentrum Baden-Nord ist ein landesweit einmaliges Konzept. Als innovatives Zentrum stellt es Raum für den Schulbetrieb der BerufsBildungBaden BBB zur Verfügung: Ein neues Schulhaus an der Bruggerstrasse sowie Sporthallen werden erstellt, das bestehende Haus Martinsberg (Verwaltung) wird renoviert. Damit sollen die verschiedenen Standorte räumlich zusammengeführt werden. Auch hier erstellt die Stadt Baden als Trägerin der Schule den Schulraum und übernimmt die Vorfinanzierung, insgesamt 134 Mio. Franken für den Bau der Schule sowie die Renovierung verschiedener Gebäude, die an andere Bildungsinstitutionen vermietet werden. Auf Beginn des Schuljahres 2006 / 07 kann die BBB die neuen Unterrichtsräume beziehen.
Weitere Bildungsinstitutionen ziehen ein
Ebenfalls Bestandteil des Berufsbildungszentrums Baden-Nord sind die Lernzentren, die gegen 1000 Lernende ausbilden. Mit einem Anteil von über 11 Prozent sind sie heute der grösste Ausbilder in der schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM). Ins neue Berufsbildungszentrum wird auf das Schuljahr 2007/08 auch die Kantonale Schule für Berufsbildung mit 250 Schülern ziehen, die Jugendliche auf den Eintritt in die Berufswelt vorbereitet. Zudem werden ab Sommer 2007 im Berufsbildungszentrum Baden-Nord Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf angeboten.
Kanton arbeitet im Verbund mit den Gemeinden
Eine Besonderheit im Kanton Aargau besteht darin, dass der Kanton die Berufsbildung im Verbund mit den Gemeinden gewährleistet. Durch dieses Zusammenwirken entsteht ein modernes, effizientes Berufsbildungssystem im Aargau, dessen Absolventen auf die hohen Ansprüche des Arbeitsmarktes optimal vorbereitet sind.
Einen Gesamtüberblick finden Sie auf der Badener Website unter www.baden.ch/download
ots Originaltext Internet: www.presseportal.ch
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Stadtschreiber Heinz Herrmann
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während der Medienkonferenz: +41/79/404'75'52