Nissan meldet Rekordergebnis - Mit Umsatzrendite von 10,8 Prozent
Tokio (ots)
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Das erste Jahr von NISSAN 180: Verschuldung eliminiert und Nettoergebnis von 495 Milliarden Yen
Die Nissan Motor Company gab heute bekannt, dass sie für das am 31. März 2003 endende Geschäftsjahr 2002 voraussichtlich ein Rekord-Betriebsergebnis von 737 Milliarden Yen (6,04 Milliarden US -Dollar, 6,25 Milliarden Euro) ausweisen wird. Bei der Bekanntgabe der vorläufigen Ergebnisse für das volle Geschäftsjahr kündigte Nissan Präsident und CEO Carlos Ghosn an, dass das Unternehmen einen konsolidierten Reingewinn nach Steuern von 495 Milliarden Yen (4,06 Milliarden US-Dollar, 4,19 Milliarden Euro) erwartet. Die konsolidierte Nettoverschuldung im Automobilbereich, die zum Beginn des Geschäftsjahres 1999 noch bei 2,1 Billionen Yen lag, wird komplett eliminiert sein.
"Nissans Gesundung ist Realität", so Ghosn. "Noch vor drei Jahren ging es mit unserem Geschäft rasant abwärts. Heute sind wir nicht nur wieder mit im Rennen, sondern geben sogar das Tempo vor." Nissan erwartet einen Anstieg des konsolidierten Nettoumsatzes um 10,6 Prozent auf 6,85 Billionen Yen (56,15 Milliarden US-Dollar, 58,05 Milliarden Euro) gegenüber dem Vorjahr. Der konsolidierte Betriebsgewinn dürfte gegenüber dem Vorjahreswert von 489,2 Milliarden Yen in diesem Jahr um 50,7 Prozent auf die Rekordhöhe von 737 Milliarden Yen steigen. Die Umsatzrendite würde demnach 10,8 Prozent betragen - ein Rekordwert in der internationalen Automobilindustrie.
Bei gleichbleibenden Bilanzierungsstandards dürfte die Netto-Liquidität 8 Milliarden Yen (66 Millionen US-Dollar, 68 Millionen Euro) betragen. Die Nettoverschuldung im Automobilbereich, die zu Beginn des Geschäftsjahres 2002 noch 431,7 Milliarden Yen (3,54 Milliarden US-Dollar, 3,66 Milliarden Euro) betragen hatte, wurde komplett eliminiert. In Anerkennung der Leistung von Nissan betonte Ghosn: "Die Schuldenreduzierung ist für uns jetzt nicht mehr der Bestimmungsfaktor. Von jetzt an wird der Return on Investment, der für das Geschäftsjahr 2002 auf 19,5 Prozent geschätzt wird, die zentrale Rolle spielen."
Das positive Finanzergebnis beruht auf einer Vielfalt neuer Produkte. Das Geschäftsjahr 2002 wird als eines der produktivsten und innovativsten in die Unternehmensgeschichte von Nissan eingehen - mit 12 völlig neuen Fahrzeugmodellen und 21 regionalen Produkt-Neuheiten. Nissan verkaufte weltweit 2'771'000 Fahrzeuge und damit 174'000 bzw. 6,7 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2001.
Carlos Ghosn: "Unsere Verkäufe sind nicht durch zusätzliche verkaufsfördernde Massnahmen hochgezüchtet, sondern beruhen einzig und allein auf der Attraktivität unserer Produkte. Unsere Strategie konzentriert sich nach wie vor stärker auf Profitabilität als auf maximales Volumen."
Die heute bekannt gegebenen Ergebnisse verdeutlichen die im ersten Jahr von NISSAN 180, dem dreijährigen Business Plan des Unternehmens für nachhaltiges und rentables Wachstum, erzielten Leistungen. NISSAN 180 konzentriert sich auf drei Hauptachsen: Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2001 sollen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2004 weltweit eine Million mehr Fahrzeuge verkauft werden, die Umsatzrendite soll auf acht Prozent steigen, die Nettoverschuldung im Automobilbereich soll bei konstanten Bilanzierungsstandards auf Null gesenkt werden. Zwei der drei Zielvorgaben wurden bereits im ersten Jahr von NISSAN 180 erreicht.
Highlights des konsolidierten Finanzergebnisses:
Verkaufte Einheiten
Nissan verkaufte im Geschäftsjahr 2002 weltweit 2.771.000 Fahrzeuge und damit 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im gesamten Geschäftsjahr lagen die Verkäufe um 2,4 Prozent unter den im Oktober 2002 aufgestellten Prognosen für das zweite Halbjahr und 0,8 Prozent unter der ursprünglichen Prognose vom Mai 2002. Die Differenz gegenüber den Erwartungen war in erster Linie auf Umsatzeinbrüche in den USA und in Europa, insbesondere im zweiten Halbjahr, zurückzuführen. Verkaufszahlen und Marktanteile stiegen im Geschäftsjahr 2002 in allen Regionen, ausser in Europa.
Umsatz
Der konsolidierte Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 10,6 Prozent auf 6,85 Billionen Yen (56,15 Milliarden US-Dollar, 58,05 Milliarden Euro). Dieses Ergebnis trägt dem erweiterten Konsolidierungskreis auf Grund der Integration von Diamondmatic (der früheren Automatik- und CVT-Getriebe-Tochter von Mitsubishi) in JATCO Rechnung. Bei unverändertem Konsolidierungskreis betrug der Anstieg 9,8 Prozent. Zwar erfolgten keine weiteren Änderungen der Bilanzierungsmethoden, aber die Wechselkurse belasteten das Ergebnis mit 87 Milliarden Yen.
Betriebsgewinn
Nissan erwartet für das Geschäftsjahr 2002 eine Steigerung des konsolidierten Betriebsgewinns von 489,2 Milliarden Yen im Vorjahr um 50,7 Prozent auf den Rekordwert von 737 Milliarden Yen (6,04 Milliarden US-Dollar, 6,25 Milliarden Euro). Die in Prozent vom Nettoumsatz ausgedrückte Umsatzrendite wird sich auf 10,8 Prozent belaufen - die höchste Umsatzrendite in der weltweiten Automobilindustrie. Nettoergebnis Das konsolidierte Nettoergebnis nach Steuern dürfte sich auf insgesamt 495 Milliarden Yen (4,06 Milliarden US-Dollar, 4,19 Milliarden Euro) belaufen, was einem Anstieg um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 372,3 Milliarden Yen entspricht. Der Gewinn pro Aktie betrug 110 Yen.
Verschuldung
Die Nettoverschuldung im Automobilbereich wurde komplett eliminiert. Sie hatte zu Beginn des Geschäftsjahres 2002 noch 431,7 Milliarden Yen (3,54 Milliarden US-Dollar, 3,66 Milliarden Euro) betragen. Nissan erwartet, dass die Netto-Liquidität im Automobilbereich bei gleichbleibenden Bilanzierungsstandards zum Bilanzstichtag 2002 bei 8 Milliarden Yen (66 Millionen US-Dollar, 68 Millionen Euro) liegen wird.
Dividende
Bei der nächsten Jahreshauptversammlung der Aktionäre am 19. Juni wird der Board of Directors von Nissan den Aktionären eine Dividendenausschüttung von 14 Yen pro Aktie für das Geschäftsjahr 2002 vorschlagen.
Perspektiven und Prognosen für das Geschäftsjahr 2003
Nissan gab für das am 31. März 2004 endende Geschäftsjahr die folgenden Geschäftsprognosen bekannt: Zu den Risiken im Geschäftsjahr zählen die ungünstigeren wirtschaftlichen Bedingungen in Japan und die anhaltend negative Volumenentwicklung in der gesamten Automobilindustrie sowie unerwartet hohe Incentives in den USA und in Europa. Chancen ergeben sich dagegen aus der beschleunigten Umsetzung der einzelnen Aktionspläne von NISSAN 180.
Auf der Grundlage dieser Geschäftsaussichten reichte Nissan für das am 31. März 2004 endende Geschäftsjahr bei der Tokioter Börse eine Prognose mit einem konsolidierten Nettoumsatz in Höhe von 7,45 Billionen Yen (62,08 Milliarden US-Dollar, 57,31 Milliarden Euro), d.h. einem Anstieg um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert ein. Demnach würde der Betriebsgewinn um 11,3 Prozent auf 820 Milliarden Yen (6,83 Milliarden US-Dollar, 6,31 Milliarden Euro) steigen und das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 781 Milliarden Yen (6,51 Milliarden US-Dollar, 6,01 Milliarden Euro), d.h. 10,2 Prozent über dem Vorjahreswert, liegen. Das Unternehmen erwartet einen Nettogewinn in Höhe von 495 Milliarden Yen (4,13 Milliarden US-Dollar, 3,81 Milliarden Euro) und eine Rückkehr zu einer normalen Besteuerung in Japan. Der operative Netto-Cash-flow wird auf 100 Milliarden Yen (833 Millionen US-Dollar, 769 Millionen Euro) geschätzt. Darin ist die Investition in Höhe von 120 Milliarden Yen für den Erwerb der 50prozentigen Beteiligung an Dong Feng bereits berücksichtigt.
Hinweis: Die in dieser Pressemitteilung in US-Dollar und Euro angegebenen Beträge wurden der Einfachheit halber mit 122 Yen = 1 US-Dollar und 118 Yen = 1 Euro, den für das am 31. März 2003 endende volle Geschäftsjahr geltenden Wechselkursen, umgerechnet. Die Prognosen wurden zu den ungefähren Wechselkursen vom 23. April 2003, d.h. mit 120 Yen = 1 US-Dollar und 130 Yen = 1 Euro, umgerechnet.
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