EANS-News: ANDRITZ: Ergebnisse 2. Quartal 2013 und 1. Halbjahr 2013
- Solider Auftragseingang
- Erfreuliche Umsatzentwicklung
- Ergebnisse unter Vorjahresvergleichswerten
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6-Monatsbericht
Graz (euro adhoc) - Graz, 7. August 2013. Der internationale Technologiekonzern
ANDRITZ verzeichnete im 2. Quartal/1. Halbjahr 2013 in einem unverändert
schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld eine solide Geschäftsentwicklung:
- Der Umsatz der ANDRITZ-GRUPPE im 2. Quartal 2013 betrug 1.446,3 MEUR und war
damit um 15,5% höher als im Vorjahresvergleichsquartal (Q2 2012:
1.252,1 MEUR). Dieser Anstieg ist vor allem auf die Konsolidierung des
Schuler-Konzerns zurückzuführen. Im 1. Halbjahr 2013 erzielte die Gruppe
einen Umsatz von 2.610,1 MEUR, was einem Plus von 7,1% gegenüber dem
Vergleichswert des Vorjahrs entspricht (H1 2012: 2.437,8 MEUR).
- Der Auftragseingang erreichte ein solides Niveau. Im 2. Quartal 2013 ist der
Auftragseingang im Jahresvergleich um 3,7% auf 1.237,7 MEUR angestiegen (Q2
2012: 1.193,2), im 1. Halbjahr 2013 lag er mit 2.526,0 MEUR geringfügig unter
dem Vorjahresvergleichswert (-1,1% versus H1 2012: 2.554,4 MEUR).
- Der Auftragsstand per 30. Juni 2013 betrug 7.644,4 MEUR, im Vergleich zum
Ende des Vorjahrs ein - durch die Konsolidierung von Schuler bedingter -
Anstieg um 15,6% (31. Dezember 2012: 6.614,8 MEUR).
- Das Ergebnis (EBITA) der Gruppe im 2. Quartal 2013 betrug 82,7 MEUR und lag
damit praktisch auf dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahrs (-0,5%
versus Q2 2012: 83,1 MEUR). Die Rentabilität (EBITA-Marge) erreichte 5,7% (Q2
2012: 6,6%). Dieser Rückgang ist auf Ergebnisminderungen in den
Geschäftsbereichen PULP & PAPER (Projektmix) und SEPARATION (Mehrkosten bei
Markteinführung einer neuen Produktserie in China) zurückzuführen. Das
Ergebnis der anderen Geschäftsbereiche entwickelte sich zufriedenstellend. Im
1. Halbjahr 2013 betrugen das EBITA der Gruppe 96,9 MEUR (-37,7% versus H1
2012: 155,6 MEUR) und die EBITA-Marge 3,7% (H1 2012: 6,4%). Diese deutliche
Verschlechterung ist Folge der Ergebnisrückgänge in den Geschäftsbereichen
PULP & PAPER (im 1. Quartal 2013 wurde eine Rückstellung im Zusammenhang mit
Lieferungen von Produktionstechnologien und Ausrüstungen für ein
Zellstoffwerk in Uruguay gebildet) sowie SEPARATION.
- Das EBIT der Gruppe betrug im 1. Halbjahr 2013 65,9 MEUR und verringerte sich
damit stärker als das EBITA (-53,9% versus H1 2012: 143,1 MEUR). Der Grund
dafür sind die gemäß IFRS planmäßigen Abschreibungen von immateriellen
Vermögenwerten im Zusammenhang mit der Akquisition von Schuler.
- Das Konzern-Ergebnis betrug im 1. Halbjahr 2013 46,9 MEUR und lag damit
deutlich unter dem Vergleichswert des Vorjahrs (H1 2012: 108,7 MEUR).
- Die Bilanz- und Kapitalstruktur per 30. Juni 2013 war unverändert solide, die
Nettoliquidität lag mit 817,7 MEUR trotz der Akquisition von Schuler (knapp
600 MEUR) auf einem guten Niveau (31. Dezember 2012: 1.285,7 MEUR).
ANDRITZ-Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Leitner: "Angesichts des insgesamt
sehr schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds müssen wir mit der
Geschäftsentwicklung der ANDRITZ-GRUPPE zufrieden sein. Für die verbleibenden
Monate im Geschäftsjahr 2013 gehen wir davon aus, dass die Investitionsaktivität
in unseren Hauptabnehmerindustrien weltweit verhalten bleibt."
Auf Basis dieser Erwartungen, des Auftragsstands sowie aufgrund der
Konsolidierung des Schuler-Konzerns erwartet die ANDRITZ-GRUPPE für das
Geschäftsjahr 2013 im Jahresvergleich einen Anstieg des Umsatzes. Das
Konzern-Ergebnis wird jedoch durch die deutliche Ergebnisverschlechterung in den
Geschäftsbereichen PULP & PAPER und SEPARATION sowie die im Zusammenhang mit der
Akquisition von Schuler planmäßig erfolgenden Abschreibungen von immateriellen
Vermögenswerten deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert liegen.
- Ende -
Wichtige Finanzkennzahlen der ANDRITZ-GRUPPE auf einen Blick*
(in MEUR) H1 2013 H1 2012 +/- Q2 2013 Q2 2012 +/-
Umsatz 2.610,1 2.437,8 +7,1% 1.446,3 1.252,1 +15,5%
HYDRO 850,6 807,0 +5,4% 469,4 403,6 +16,3%
PULP & PAPER 932,2 1.163,7 -19,9% 479,8 600,2 -20,1%
METALS 549,2 176,7 +210,8% 347,2 87,3 +297,7%
SEPARATION 278,1 290,4 -4,2% 149,9 161,0 -6,9%
Auftragseingang 2.526,0 2.554,4 -1,1% 1.237,7 1.193,2 +3,7%
HYDRO 854,3 1.113,2 -23,3% 280,1 515,7 -45,7%
PULP & PAPER 815,0 981,2 -16,9% 391,5 451,8 -13,3%
METALS 534,5 111,3 +380,2% 390,0 47,0 +729,8%
SEPARATION 322,2 348,6 -7,6% 176,1 178,6 -1,4%
Auftragsstand
(per ultimo) 7.644,4 6.935,9 +10,2% 7.644,4 6.935,9 +10,2%
EBITDA 136,0 184,7 -26,4% 104,0 98,2 +5,9%
EBITDA-Marge 5,2% 7,6% - 7,2% 7,8% -
EBITA 96,9 155,6 -37,7% 82,7 83,1 -0,5%
EBITA-Marge 3,7% 6,4% - 5,7% 6,6% -
Ergebnis vor
Zinsen und
Steuern (EBIT) 65,9 143,1 -53,9% 62,8 76,4 -17,8%
Finanz-Ergebnis -3,1 6,7 -146,3% -2,0 3,3 -160,6%
Ergebnis vor
Steuern (EBT) 62,8 149,8 -58,1% 60,8 79,7 -23,7%
Konzern-Ergebnis
(n. Abzug v. nicht
beherr. Anteilen) 46,9 108,7 -56,9% 42,8 58,2 -26,5%
Cashflow aus lfd.
Geschäftstätigk. -86,5 115,1 -175,2% -6,8 77,9 -108,7%
Investitionen 44,4 34,5 +28,7% 23,0 15,0 +53,3%
Mitarbeiterinnen/
Mitarbeiter
(per ultimo,
ohne Lehrlinge) 23.849 17.420 +36,9% 23.849 17.420 +36,9%
* Der Schuler-Konzern wurde per 1. März 2013 in den Konzern-Abschluss der
ANDRITZ-GRUPPE einbezogen und ist dem Geschäftsbereich METALS zugeordnet. Für
die Vergleichsperioden des Vorjahrs sind keine Pro-forma-Zahlen verfügbar.
Alle Zahlen gemäß IFRS. Bei der Summierung gerundeter Beträge und Prozentangaben
können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen Rechendifferenzen auftreten.
MEUR = Million Euro.
Die ANDRITZ-GRUPPE
Die ANDRITZ-GRUPPE ist einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen,
Ausrüstungen und Serviceleistungen für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und
Papierindustrie, die Metall verarbeitende Industrie und Stahlindustrie, die
kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung sowie die Produktion von
Tierfutter- und Biomassepellets. Darüber hinaus bietet ANDRITZ weitere
Technologien an, unter anderem für die Bereiche Automatisierung, Pumpen, Anlagen
für Vliesstoffe und Kunststofffolien, Dampfkesselanlagen, Biomassekessel und
Gasifizierungsanlagen für die Energieerzeugung, Rauchgasreinigungsanlagen,
Anlagen zur Produktion von Faserplatten (MDF), thermische Schlammverwertung
sowie Biomasse-Torrefizierungsanlagen. Der Hauptsitz des börsennotierten
internationalen Technologiekonzerns, der rund 23.800 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beschäftigt, befindet sich in Graz, Österreich. ANDRITZ verfügt über
mehr als 220 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften auf
der ganzen Welt.
Geschäfts- und Finanzberichte
Geschäfts- und Finanzberichte der ANDRITZ-GRUPPE sind unter www.andritz.com als
Online- und PDF-Version verfügbar. Druckexemplare können unter
investors@andritz.com angefordert werden.
Disclaimer
Bestimmte Aussagen in dieser Presse-Information sind "zukunftsgerichtete
Aussagen". Diese Aussagen, welche die Worte "glauben", "beabsichtigen",
"erwarten" und Begriffe ähnlicher Bedeutung enthalten, spiegeln die Ansichten
und Erwartungen der Geschäftsleitung wider und unterliegen Risiken und
Unsicherheiten, welche die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich beeinträchtigen
können. Der Leser sollte daher nicht unangemessen auf diese zukunftsgerichteten
Aussagen vertrauen. Die Gesellschaft ist nicht verpflichtet, das Ergebnis
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