Randomisierte kontrollierte Studie zeigt Wirksamkeit und Sicherheit von V.A.C.(R)-Therapie(TM) im Vergleich zu Standardbehandlungen bei Wundheilung in Zusammenhang mit diabetischen Fussamputationen
Amsterdam, November 24 (ots/PRNewswire)
Im Rahmen einer kürzlich veröffentlichten Studie - The Lancet, Vol 366; 366 : 12. November 2005 - haben Dr. David G Armstrong und Lawrence A Lavery untersucht, ob eine Wundbehandlung mit Unterdruck (NPWT - Negative Pressure Wound Therapy ) den Anteil und die Rate der Wundheilung nach einer partiellen Fussamputation bei Diabetespatienten erhöht.
Zusammenfassung der Studienergebnisse:
- Die V.A.C.(R)-Therapie(TM) heilt einen wesentlich höheren Anteil an Wunden einer diabetischen Fussamputation im Vergleich zu anderen hochentwickelten Wundprodukten
- Die V.A.C.(R)-Therapie(TM) heilt diabetische Fussgeschwüre wesentlich schneller als andere hochentwickelte Wundprodukte
- Die V.A.C.(R)-Therapie(TM) bewirkt erwiesenermassen eine schnellere und robustere Granulationsgewebereaktion im Vergleich zu anderen hochentwickelten Wundprodukten
- Die V.A.C.(R)-Therapie(TM) hilft, die Anzahl sekundärer Reamputationen zu reduzieren.
- Die Studie wurde in der Lancet-Ausgabe November 2005, 366: 1704-10 veröffentlicht
Hintergrundinformationen zu Diabetes
Alle dreissig Sekunden kommt es weltweit zum Verlust einer unteren Gliedmasse aufgrund von Diabetes. 40% bis 70% aller Amputationen unterer Gliedmassen sind auf Diabetes zurückzuführen, der Grossteil der Amputationsfälle (etwa 85%) ist die Folge eines diabetischen Fussgeschwürs. Die Prävalenz der Amputation unterer Gliedmassen liegt schätzungsweise bei 0,2% bis 4% bei allen Diabetespatienten (1) und man geht von einer Sterblichkeitsrate von 39% bis 80% (2) im Zeitraum von fünf Jahren nach einer diabetesbedingten Unterschenkelamputation aus. Mit guter Wundpflege können zwischen 49% und 85% aller Amputationen vermieden werden. Die Kosten einer diabetesbedingten Amputation werden auf 30.000-60.000 EUR geschätzt.
Studienübersicht
Laut dem Artikel wurde die Studie speziell zur Beurteilung der klinischen Wirksamkeit und Kosteneffizienz einer Behandlung von Amputationswunden des diabetischen Fusses mit der V.A.C.(R)-Therapie(TM) konzipiert. Es handelte sich dabei um eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie, an der 162 Patienten teilnahmen. Die beiden Behandlungsgruppen waren V.A.C.(R)-Therapie(TM) und hochentwickelte feuchte Wundheilung, die am häufigsten eingesetzten Verbände waren Hydrogel mit Mull, Hydrogele und Hydrokolloide. Daneben wurden auch Alginate und Schaumstoffe bei der Kontrollgruppe verwendet.
Im Vergleich zur Kontrollgruppe bewirkte die V.A.C(R)-Therapie(TM) eine vollständige Wundversiegelung von 56% im Gegensatz zu 39% bei der feuchten Wundbehandlung. Vollständige Versiegelung wurde als 100%-ige Reepithelialisierung ohne Drainage definiert.
Die V.A.C.(R)-Therapie(TM) zeigte eine wesentlich schnellere Granulationsgewebebildung im Vergleich zur Kontrollgruppe, was zu einem höheren Anteil an geheilten Wunden mit schnellerem Heilprozess und einer potenziell geringeren Anzahl an Amputationen führte.
Über Kinetic Concepts, Inc.
Kinetic Concepts, Inc. (KCI) ist ein in der Medizintechnik weltweit tätiges Unternehmen und Marktführer in den Bereichen hochentwickelte Wundbehandlung und Therapieoberflächen. Das Unternehmen entwickelt, produziert, vermarktet und pflegt eine breite Palette eigener Produkte, die klinische Ergebnisse wesentlich verbessern können und dabei die Behandlungskosten für Patienten durch die Beschleunigung des Heilungsprozesses bzw. die Verhinderung von Komplikationen reduzieren. Zu den hochentwickelten Wundbehandlungssystemen zählt unsere eigene Vacuum Assisted Closure(R) oder V.A.C. (R)-Technologie (Vakuumversiegelung von Wunden). Es ist klinisch erwiesen, dass die V.A.C.-Technologie die Wundheilung fördert und gleichzeitig Kosten bei der Behandlung von Wunden spart. Die Therapieoberflächen von Kinetic Concepts - spezielle Krankenhausbetten, Matratzenwechselsysteme und Auflagen - wurden zur Behandlung von mit Bewegungsunfähigkeit und Fettleibigkeit verbundenen Komplikationen wie Druckgeschwüre und Pneumonie entwickelt.
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Quellenangabe
1. Muller IS, Foot ulceration and lower limb amputation in type 2 diabetic patients in Dutch primary health care, Diabetes Care, Vol 25, No 3, 2002
2. Reiber GE, Epidemiology of foot ulcers and amputations in the diabetic foot, In : Bowker JH, Pfeifer MA, eds. The diabetic foot. St.Louis,MO: Mosby;2001 :13-32
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