euro adhoc: Generali Holding Vienna AG
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Generali
Holding Vienna erhöht Dividende
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24.02.2005
Generali Holding Vienna erhöht Dividende
Generali Holding Vienna AG zahlt um 68 Prozent mehr an ihre Aktionäre. Generali Vienna Group verdreifacht EGT und verdoppelt Jahresüberschuss. Ergebnis- und Prämienboom bei den Generali-Versicherungen in Zentral- und Osteuropa.
Das "Fitness-Programm" der vergangenen Jahre hat der Generali Vienna Group 2004 Rekordergebnisse gebracht. Die börsenotierte Generali Holding Vienna AG erhöht ihre Dividende für 2004 von 20 auf 25 Cent und den Bonus von 5 auf 17 Cent je Stückaktie - insgesamt somit 42 statt bisher 25 Cent je Stückaktie. Der an die Aktionäre ausge-schüttete Betrag steigt daher um 68 Prozent auf 26,9 Mio. Euro. Mit dieser starken Aufstockung lässt die Generali ihre Aktionäre an der außerordentlich positiven Entwicklung der Gruppe - sowohl in Österreich als auch in Zentral- und Osteuropa - teilhaben.
Generali Vienna Group: Konzernergebnisse markant verbessert
Der in Österreich und sieben Ländern Zentral- und Osteuropas tätige Finanzdienstleister erzielte 2004 nahezu eine Verdreifachung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit: Das EGT stieg von 32,5 Mio. Euro auf 90,2 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss des Konzerns konnte von 20,5 Mio. Euro auf 52,4 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden. Wie aus den jetzt entsprechend der österreichischen HGB-Rechnungslegung vorliegenden Konzern-Kennzahlen weiters hervorgeht, steigerten die 13 Versicherungsgesellschaften der Gruppe das Prämienaufkommen um 6,7% auf 2,83 Milliarden Euro. "Dieses Wachstum ist umso bemerkenswerter", betont Konzernchef Dr. Karl Stoss, "weil auch 2004 der Grundsatz Ertrag vor Umsatz strikt eingehalten wurde." In der Lebens- und Krankenversicherung legte die Generali Vienna Group um 10,7% auf 1,03 Mrd. Euro zu, in der Schaden-/Unfallversicherung um 4,5% auf 1,80 Mrd. Euro. Der Anteil der Lebens- und Krankenversicherung am gesamten Prämienaufkommen hat sich dadurch auf 36,5% erhöht.
Combined Ratio binnen zwei Jahre um 21,5 Prozentpunkte gesenkt
Der Erfolg der Generali Vienna Group spiegelt sich auch in der signifikanten Senkung der Combined Ratio wider. Da sich die Versicherungsleistungen und Schadenzahlungen um 3,6% auf 2,02 Mrd. Euro reduzierten, verbesserte die Generali Vienna Group auch ihre Combined Ratio deutlich. Stoss: "Dass wir die Combined ratio brutto von 97,2% auf 94,9% senken konnten, verdanken wir unserer selektiven Zeichnungspolitik, unserem sehr aktiven Schadenmanagement und auch einem besonders gutmütigen Wettergott." 2002 lag die Combined Ratio vor allem wegen der Hochwasserkatastrophe bei 116,4%.
Boom in Zentral- und Osteuropa: Um 26% mehr Prämien
Voll aufgegangen sind 2004 die Maßnahmen zur Steigerung des Prämienaufkommens und des Jahresüberschusses in Zentral- und Osteuropa. In den sieben Tätigkeitsländern dieser Region - Ungarn, Tschechien, Polen, Slowakei, Slowenien, Rumänien und Kroatien - wuchs das Prämienaufkommen um 26,2% auf 794,4 Mio. Euro. Damit steuert Zentral- und Osteuropa bereits 28,0% zum gesamten Prämienkuchen der Gruppe bei - im Vorjahr lag der Anteil noch bei 23,7%. In der Lebens- und Krankenversicherung erlebte die Generali in Zentral- und Osteuropa einen echten Boom: plus 30,8% auf 238,8 Mio. Euro. Erfolgreich waren die Verkaufsorganisationen auch in der Schaden- und Unfallversicherung mit einem Zuwachs um 24,3% auf 555,7 Mio. Euro. Das starke Prämienwachstum ging nicht zu Lasten des Ertrags. Ganz im Gegenteil: Die Generali-Versicherungsgesellschaften in Zentral- und Osteuropa verdreifachten ihren Jahresüberschuss 2004 auf 22,6 Mio. Euro. Im Jahr 2003 erzielten die Gesellschaften mit 7,1 Mio. Euro erstmals einen Jahresüberschuss.
Österreich: Rekord-Jahresüberschuss von 58 Mio. Euro
In Österreich blieb die Generali Gruppe in ihrer Akquisitionspolitik stark ertragsorientiert - eine Ausrichtung, die sich mehr als bezahlt machte: Bei einem Prämienplus von 1,4% auf 1,97 Milliarden Euro steigerten die operativen Versicherungsgesellschaften den Jah-resüberschuss auf das Rekordniveau von 58,1 Mio. Euro nach 12,5 Mio. Euro im Jahr davor. Trotz des Verzichts auf nicht ertragreiches Geschäft blieb das Prämienaufkommen in der Schaden-/Unfallversicherung in Österreich bei 1,23 Mrd. Euro (+0,2%). In der Lebensversicherung wurden die Einmalerläge auf Grund der Zinssituation um 21,8% auf 53,9 Mio. Euro zurückgefahren. In der Krankenversicherung und der Lebensversicherung mit laufender Prämienzahlung steigerte die Generali ihr Prämienvolumen hingegen um 6,1% auf 678,5 Mio. Euro. Besonders erfolgreich entwickelte sich bei den Lebensversicherungen die neue MAXX Invest mit Kapital- und Höchststandsgarantie. Obwohl diese innovative Vorsorgelösung erst seit Herbst verkauft wurde, erreichte sie bei den Neuabschlüssen bereits einen Anteil von 25%.
Generali Holding Vienna AG: Deutlich höhere Ausschüttung an Aktionäre
Die Generali Holding Vienna AG - die börsenotierte Holding und Rückversicherungsgesellschaft der Generali Vienna Group - steigerte ihr Prämienaufkommen um 5,8% auf 982,7 Mio. Euro. Dieses Wachstum ist insbesondere auf einen deutlichen Anstieg der Rückversicherungsübernahmen von den Generali-Gesellschaften in Zentral- und Osteuropa zurückzuführen. Der Jahresüberschuss stieg von 34,9 Mio. Euro auf 39,2 Mio. Euro. Die ursprünglich für 2004 geplante Gewinnrealisierung aus der Liquidation der Holdux Beteiligungsgesellschaft, Basel, wird 2005 wirksam werden. Nach Stärkung der Substanz verbleibt ein Jahresgewinn von 27,0 Mio. Euro (Vorjahr: 15,9 Mio. Euro). Die Ausschüttung wird deutlich erhöht: Der Hauptversammlung der Generali Holding Vienna AG am 25. Mai 2005 wird vorgeschlagen, an die Aktionäre eine Dividende von 25 Cent und einen Bonus von 17 Cent je Stückaktie (im Vorjahr: 20 Cent Dividende und 5 Cent Bonus) auszubezahlen.
Stoss: "Mit Vollgas in die zweite Hälfte des Jahrzehnts"
"Die Herausforderungen des Jahres 2004 wurden unter der Führung meines Vorgängers Dr. Dietrich Karner hervorragend gemeistert", unterstrich Karl Stoss anlässlich der Vorlage des Jahresabschlusses der Generali Holding Vienna AG am 24. Februar 2005 in Wien. Die Generali Vienna Group habe die gesteckten Ziele einer deutlichen Ergebnisverbesserung, einer signifikanten Senkung der Combined Ratio und eines ertragsorientierten Prämienwachstums erreicht. "Jetzt geht es darum, diese solide Basis für einen kraftvollen Start in die zweite Hälfte des Jahrzehnts zu nutzen", blickt Stoss - seit Jahresbeginn 2005 Konzernchef der Generali Vienna Group - in die Zukunft. "Wir geben jetzt Vollgas." Als Beispiele der neuen Markt-Offensive nennt Stoss die schon in den ersten Wochen des neuen Jahres in Österreich gestarteten Initiativen: ein attraktiver neuer Tarif in der Kfz-Versicherung, die Erweiterung der privaten Krankenversicherung in Richtung Alternativ- und Ganzheitsmedizin sowie die neuen Kombi-Produkte mit Bank- und Versicherungsleistungen, die von der Generali Bank auf den Markt gebracht wurden. Auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas wurden erfolgreiche Initiativen gesetzt: So ist der Pensionskasse VUB Generali dss in der Slowakei ein kraftvoller Start gelungen - bereits mehr als 100.000 Kunden sind der Pensionskasse beigetreten. In Polen erzielte die Generali-Pensionskasse marktweit eine Spitzen-Performance, weshalb ihr vom Staat in den vergangenen sechs Monaten mehr als 21.000 neue Kunden zugewiesen wurden.
Karl Stoss: "Unser Ziel ist klar: Wir wollen unsere Position als eine der stärksten Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa deutlich ausbauen und auf dem österreichischen Versicherungsmarkt an der Spitze mitmischen."
Die Vorlage des Konzern-Geschäftsberichts 2004 nach Internationaler Rechnungslegung erfolgt am 22. April 2005. Der Einzelabschluss der Generali Holding Vienna AG steht ab 24. Februar 2005 im Internet zur Verfügung: http://holding.generali.at
Rückfragehinweis:
Generali Holding Vienna AG
Josef Hlinka
Tel.: (++43-1) 534 01-1375
Fax: (++43-1) 534 01-1593
mailto:josef.hlinka@generali.at
http://www.generali-holding.at
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000661350
WKN: 066135
Index: WBI, ATX Prime, ATX
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