euro adhoc: Generali Holding Vienna AG
Geschäftsberichte
Generali
Vienna mit deutlichem Gewinnsprung
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22.04.2005
Generali Vienna Group pusht EGT auf über 130 Mio. Euro und Jahresüberschuss auf über 100 Mio. Euro. Gewinn je Aktie der börsenotierten Generali Holding Vienna AG steigt von 0.40 auf 1,60 Euro.
Die Generali Vienna Group erzielte im Jahr 2004 einen beachtlichen Gewinnsprung: Der in Österreich sowie sieben Ländern Zentral- und Osteuropas tätige Versicherungskonzern konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 130,2 Mio. Euro mehr als verdreifachen. Der Konzernjahresüberschuss lag mit 100,1 Mio. Euro nahezu viermal so hoch wie im Jahr davor.
"Dieses starke Wachstum", betont Konzernchef Karl Stoss bei der Präsentation der Bilanz entsprechend internationaler Rechnungslegung, "ist das Ergebnis des strikten Ertragskurses, den wir eingeschlagen haben. Wir haben auf unsere Kosten geachtet und uns auch von dauerhaft Verlust bringenden Geschäftsbeziehungen getrennt."
Dennoch hat die Gruppe ein Prämienwachstum um 3 Prozent auf 2,65 Milliarden Euro erreicht; unter Berücksichtigung der Sparprämien in der fondsgebundenen Lebensversicherung betrug das Prämienwachstum sogar 6,7% auf 2,83 Mrd. Euro. Stoss: "Damit können wir durchaus zufrieden sein, wenngleich wir in Zukunft wieder einen deutlichen Wachstumskurs steuern und unsere Marktanteile absichern bzw. ausbauen wollen."
Im Fokus der Wachstumsstrategie steht nach wie vor Zentral- und Osteuropa. In dieser Region erzielte die Generali als viertgrößter internationaler Finanzdienstleister 2004 einen Prämienzuwachs um 16% auf 702,5 Mio. Euro. Die Region steuert damit bereits 26,5% zum gesamten Prämienvolumen der Generali Vienna Group bei. In Österreich lag das Prämienaufkommen mit 1,95 Mrd. Euro um 1,1% unter dem Vorjahresniveau. Ursachen dafür sind die Zurückhaltung bei der Annahme von Versicherungsgeschäft in den Schaden-/Unfallsparten, aber auch die stärkere Nachfrage nach der fondsgebundenen Le-bensversicherung MAXX Invest; ihre Sparprämien sind entsprechend den internationalen Rechnungslegungsvorschriften nicht ins Prämienaufkommen einbezogen.
Die Versicherungsleistungen gingen um 0,9% auf 1,77 Milliarden Euro zurück, so dass die Combined Ratio (Schadenzahlungen und Kosten in Prozent der Prämien) brutto auf 93,7% gesenkt werden konnte; vor zwei Jahren lag diese Kennzahl noch bei 114,7%.
Die börsenotierte Generali Holding Vienna AG - sie ist die Holding und Rückversicherung der Generali Vienna Group - wird der Hauptversammlung am 25. Mai 2005 vorschlagen, die Dividende samt Bonus von 25 Cent auf 42 Cent je Stückaktie zu erhöhen. Der an die Aktionäre ausgeschüttete Betrag steigt daher um 68 Prozent auf 26,9 Mio. Euro. Mit dieser starken Aufstockung lässt die Generali ihre Aktionäre an der außerordentlich positiven Entwicklung der Gruppe - sowohl in Österreich als auch in Zentral- und Osteuropa - teilhaben. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,40 auf 1,60 Euro.
Dem Jahr 2005 sieht Konzernchef Karl Stoss mit Zuversicht entgegen. "2005 wollen wir wieder Vollgas geben, wobei mir bewusst ist, dass wir weiterhin nicht nur auf Prämienwachstum, sondern auch auf den Ertrag schauen müssen." In Österreich könne die Generali bei den Konsumenten mit den neuen Produktgenerationen in der Lebensversicherung und in der Kfz-Versicherung bereits spürbar punkten, und auch vom weiteren Aufbau in Zentral- und Osteuropa erwartet die Generali für das laufende Jahr ein gesundes Prämienwachstum. Stoss: "Wenn uns das Jahr 2005 so wie schon 2004 von größeren Katastrophen verschont und somit ähnlich verläuft wie das Vorjahr, können wir aus heutiger Sicht für unsere Gruppe mit einem höheren Jahresüberschuss rechnen."
Die Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 31. März 2005 erfolgt am 25. Mai 2005.
Rückfragehinweis:
Generali Holding Vienna AG
Josef Hlinka
Tel.: (++43-1) 534 01-1375
Fax: (++43-1) 534 01-1593
mailto:josef.hlinka@generali.at
http://www.generali-holding.at
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000661350
WKN: 066135
Index: WBI, ATX Prime, ATX
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