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CHRIST WATER TECHNOLOGY AG

euro adhoc: CHRIST WATER TECHNOLOGY AG
Geschäftszahlen/Bilanz
CHRIST Jahresergebnis 2007 unter Plan - Ausblick für 2008 positiv

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Unternehmen
04.04.2008
•       Auftragseingang +32% auf EUR 324 Mio.
•       Auftragsbestand +25% auf EUR 229 Mio.
•       Umsatz +33% auf EUR 278 Mio.
•       EBITDA +2% auf EUR 9,7 Mio.
•       EBIT -7% auf EUR 6,0 Mio.
•       Jahresüberschuss vor Minderheiten -49% auf EUR 1,7 Mio.
"CHRIST erzielte im Jahr 2007 Rekordwerte beim Auftragseingang, Auftragsbestand,
Umsatz und Erfolge bei Ergebnissteigerungen in den meisten Geschäftsfeldern.
Parallel dazu wurde die globale Expansion weiter vorangetrieben. Das
Gruppenergebnis wurde insbesondere durch Verluste und Vorsorgen in der
Kraftwerkssparte beeinträchtigt, wodurch gegenüber dem Vorjahr keine
Ergebnisverbesserung erzielt werden konnte. Für 2008 ist bereits ab dem ersten
Quartal eine klare Trendwende absehbar," kommentiert Karl Michael Millauer, CEO
der Christ Water Technology-Gruppe die Bilanz 2007 und den Ausblick für 2008.
Die Auftragseingänge konnten in allen Divisionen weiter gesteigert 
werden und erreichten mit EUR 324,2 Mio. (+32%, Vj: EUR 246,0 Mio.) 
neue Höchstwerte, worunter der Auftrag über eine 
Meerwasserentsalzungsanlage in den Vereinigten Arabischen Emiraten 
mit einem Auftragswert von USD 84 Mio. für die CHRIST-Gruppe 
hervorzuheben ist.
Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (EBITDA) 
verbesserte sich  um 2,1% auf EUR 9,7 Mio. (Vj: EUR 9,5 Mio.). Das 
EBIT konnte mit dem starken Volumenswachstum aufgrund von 
Sondereinflüssen in der zweiten Jahreshälfte nicht mithalten. Die 
Ergebniszuwächse in den drei Divisionen Pharma & Life Science, Food &
Beverage und Municipal Water Treatment sowie in den beiden Business 
Units Microelectronics und Process Water & Reuse wurden durch die 
negativen Ergebniseffekte im Kraftwerksgeschäft vor allem aufgrund 
deutlicher Preissteigerungen bei Materialkosten und Drittleistungen, 
die in dieser Form nicht an Kunden weitergegeben werden konnten, 
zunichte gemacht. Dazu kommt noch der unerwartete Verlustbeitrag aus 
der Konzernfirma KF Engineering, wodurch das EBIT um 6,9% auf EUR 6,0
Mio. (Vj: EUR 6,4 Mio.) sank.
Das Ergebnis vor Ertragssteuern lag mit EUR 4,4 Mio. um 11,6% unter 
dem Vorjahreswert von EUR 4,9 Mio. Der Steueraufwand stieg durch 
Anpassungen in den Steuerabgrenzungsposten, welche unter anderem aus 
der Berichtigung der aktiven Steueransprüche bei deutschen 
Konzernfirmen infolge der Steuersatzsenkung in 2008 resultierten, 
deutlich an. Die Steuerquote stieg dadurch auf  60,8% (Vj: 31,5%). 
Der Jahresüberschuss sank aufgrund der Steuerauswirkungen auf EUR 1,7
Mio. und liegt damit um -49,4% unter dem Vorjahreswert von EUR 3,4 
Mio.
Das Konzernergebnis ohne Minderheitsanteile betrug EUR 2,3 Mio. (Vj: 
EUR 3,3 Mio.). Das Ergebnis je Aktie bezogen auf die durchschnittlich
ausgegebenen Aktien von 17.937.907 Stück beträgt für 2007 somit EUR 
0,13 je Aktie (Vj: EUR 0,18).
Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit ist mit EUR -15,6 
Mio. (Vj: EUR -4,8 Mio.) erneut negativ ausgefallen, einerseits 
aufgrund des gestiegenen Finanzbedarfs für das  Working Capital im 
wachsenden Projektgeschäft, wo einige größere Projekte nach wie vor 
einen Cash-negativen Verlauf aufweisen, und andererseits durch die 
Übernahme der Betriebsmittelfinanzierung im Zuge des Erwerbs der 
Zeta-Gruppe. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beläuft sich 
auf EUR -7,8 Mio. (Vj: EUR -8,2 Mio.).
Das Konzerneigenkapital erhöhte sich insbesondere durch die Ende 2007
erfolgte Kapitalerhöhung auf EUR 63,8 Mio. (Vj: EUR 43,2 Mio.). Der 
Eigenkapitalanteil verbesserte sich auf 27,7% (Vj: 25,8%). Die 
Nettoverschuldung (inklusive Einbeziehung der verzinslichen 
Finanzforderungen) erhöhte sich auf EUR 42,2 Mio. (Vj: EUR 34,8 
Mio.). Das Gearing (Nettoverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital)
verbesserte sich von 81% auf 66%.
Ausblick
"Das Nutzen selektiver Wachstumschancen und die gleichzeitige 
Ergebnisverbesserung der Gruppe haben oberste Priorität. Im 
Kraftwerksbereich sowie bei KF wurden weitreichende organisatorische,
personelle sowie kalkulatorische Weichenstellungen vorgenommen, 
welche bereits Wirkung zeigen und unmittelbar zur 
Ergebnisverbesserung beitragen werden", so Karl Michael Millauer.
Der sehr erfreuliche Auftragsstand liegt per 31.12.2007 bei EUR 228,5
Mio. und beinhaltet margenstärkere sowie Cashflow-verbesserte 
Projekte. Die Marktverfassung in den bearbeiteten Branchen ist 
weiterhin sehr gut, die breite thematische sowie regionale Präsenz 
der Gruppe, die Vielfalt von in der Gruppe vorhandenen Technologien, 
Ressourcen und Know-how-Trägern bietet bei entsprechender Bündelung 
und Fokussierung viel Potenzial. Diesen positiven Faktoren stehen im 
Jahr 2008 weiterhin volatile Rohstoff- und Finanzmärkte gegenüber, 
wobei insbesondere ein weiterhin schwacher US-Dollar die 
Wettbewerbsfähigkeit für Anbieter aus dem Euroland beeinträchtigt. 
Die Integration der Neuerwerbung Zeta und der anhaltend hohe Bedarf 
an Spezialisten und Fachkräften stellen Herausforderungen dar. Karl 
Michael Millauer: "Wir sehen in Abwägung der aufgezeigten 
Voraussetzungen sowie Entwicklungen für das Geschäftsjahr 2008 
überwiegend positive Signale für die CHRIST-Gruppe und rechnen 
zumindest mit einer Verdoppelung des EBIT aus 2007 bei Überschreitung
der EUR 300 Mio.-Umsatzschwelle."

Rückfragehinweis:

CHRIST WATER TECHNOLOGY AG
Mag. Ralf Burchert
ralf.burchert@christ-water.at
Tel.: 06232/5011-1113

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000499157
WKN: 675399
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel

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