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CHRIST WATER TECHNOLOGY AG

EANS-Adhoc: CHRIST WATER TECHNOLOGY AG
CHRIST mit positivem EBIT im ersten Quartal

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Quartalsbericht
15.05.2009
•       Auftragseingang 89,5 Mio. EUR nach 61,8 Mio. EUR (+45%)
•       Auftragsbestand 168,5 Mio. EUR nach 186,7 Mio. EUR (-10%)
•       Umsatz 59,6 Mio. EUR nach 75,6 Mio. EUR (-21%)
•       EBIT 1,1 Mio. EUR nach 4,2 Mio. EUR (-74%)
•       Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 0,1 Mio. EUR
         nach 2,6 Mio. EUR (-96%)
•       Periodenergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich -0,9 Mio. EUR
         nach -0,3 Mio. EUR
•       Periodenergebnis -0,8 Mio. EUR nach 2,3 Mio. EUR
•       Eigenkapital 35,5 Mio. EUR, Nettoverschuldung 63,5 Mio. EUR
Auftrags- und Ergebniswerte beziehen sich auf  fortgeführte 
Geschäftsbereiche, wenn nicht anders erwähnt
"Das ersten Quartal 2009 war durch das angespannte wirtschaftliche 
Umfeld in Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. 
Dies wirkt sich in der CHRIST-Gruppe als international tätigen 
Anlagenbauer und Technologielieferant durch das Verschieben von 
Projektentscheidungen bzw. das On-Hold-Setzen von 
Projektrealisierungen negativ aus. Die realisierten Einsparungs- und 
Reorganisationsmaßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur sowie 
der Profitabilität liefern hingegen erste positive Beiträge," 
kommentiert Malek Salamor, CEO der Christ Water Technology Group, das
erste Quartal 2009.
Der Auftragseingang der CHRIST-Gruppe konnte in den ersten drei 
Monaten 2009 um 45% auf 89,6 Mio. EUR (Q1 2008: 61,8 Mio. EUR) 
insbesondere durch die Buchung eines Großauftrages im Wert von rd. 60
Mio. EUR der Konzernfirma Aqua Engineering in Südafrika gesteigert 
werden. Der Auftragsstand liegt mit 168,5 Mio. EUR 10% unter dem 
Vorjahreswert von 186,7 Mio. EUR, jedoch über dem Jahresendwert per 
31.12.08 (138,6 Mio. EUR). Weitere knapp vor Auftragserteilung 
befindliche Projekte unterstützen diesen Trend.
Der konsolidierte Konzernumsatz der CHRIST-Gruppe sank im ersten 
Quartal von 75,6 Mio. EUR (Q1 2008) auf 59,6 Mio. EUR (-21%). In 
nahezu allen industrieorientierten Geschäftsbereichen waren 
Verzögerungen bei Projektentscheidungen bzw. On-Hold gestellte 
Projekte zu vermelden. Das Konzern-EBIT hat sich nach den 
Ergebniseinbrüchen im 2. Halbjahr 2008 erholt und lag für die 
fortgeführten Geschäftsbereiche bei 1,1 Mio. EUR (Q1 2008: EUR 4,2 
Mio.). Das EBIT inklusive der Division Food & Beverage belief sich 
auf 0,6 Mio. EUR.
Im Finanzergebnis von TEUR -663 (Q1 2008: TEUR -24) fallen 
outputorientierte Zinserträge  aus Finanzforderungen nach deren 
Rückführung im April 2008 weg. Das Ergebnis vor Ertragssteuern 
schloss mit TEUR 427 (Q1 2008: EUR 4,1 Mio.). Der Periodenüberschuss 
des Berichtquartals aus den fortgeführten Geschäftsbereichen war mit 
TEUR 102 (Q1 2008: EUR 2,6 Mio.) geringfügig positv. Ergänzt um das 
Ergebnis des zur Veräußerung stehenden Geschäftsbereiches Food & 
Beverage von TEUR -874 (Q1 2008: TEUR  336) resultiert ein 
Periodenergebnis von TEUR -772 (Q1 2008: TEUR 2.302). Das Ergebnis je
Aktie aus fortgeführtem und aufgegebenen Geschäftsbereichen beträgt 
EUR -0,04 (Q1 2008: EUR 0,12) und das Ergebnis je Aktie aus 
fortgeführten Geschäftsbereichen beläuft sich auf EUR 0,01 (Q1 2008: 
EUR 0,13).
Der operative Cashflow schloss im ersten Quartal 2009 mit -9,4 Mio. 
EUR (Q1 2008: -10,5 Mio. EUR) und beinhaltet einen gewissen 
Nachholeffekt nach dem unerwartet positiven operativen Cashflow  des 
4. Quartals 2008. Finanziert wurde dieser Cashbedarf über die 
Reduktion der liquiden Mittel (-5,4 Mio. EUR) sowie den Aufbau der 
verzinslichen  Finanzverbindlichkeiten (-4,2 Mio. EUR). Die 
Nettoverschuldung per 31.03.2009 beträgt 63,5 Mio. EUR und bestätigt 
trotz des Anstiegs gegenüber dem 31.12.2008 (54,7 Mio. EUR) die 
stabilisierenden Cashmanagement-Maßnahmen.
Das Konzerneigenkapital (inklusive Minderheitenanteile) sank durch 
das negative Konzernergebnis sowie durch Währungseffekte im Vergleich
zum 31.12.2008  um 4% von 37  Mio. EUR auf 35,5 Mio. EUR Die 
Eigenkapitalquote stieg durch die reduzierte Bilanzsumme von 15,9% 
auf 16,5% und das Gearing, der Quotient aus Nettoverschuldung und 
Eigenkapital, erhöhte sich von 148% auf 179%.
Ausblick In Anbetracht der anhaltenden Unsicherheiten im globalen 
wirtschaftlichen Umfeld sind zuverlässige Prognosen über die 
Auswirkungen auf die weitere Geschäftsentwicklung der CHRIST-Gruppe 
sehr schwer möglich. Die Geschäftsbereiche innerhalb des Konzerns 
sind davon mit unterschiedlicher Intensität betroffen. Der insgesamt 
zufriedenstellende Auftragsvorrat sowie die sich bietenden künftigen 
Geschäftsmöglichkeiten bieten tragfähige Voraussetzungen, um die 
eingeleitete operative und bilanzielle Restrukturierung der 
CHRIST-Gruppe erfolgreich abzuschließen. Eine weiterhin risiko- und 
kostenbewusste sowie liquiditätsschonende Unternehmensführung sind in
diesem Umfeld wesentliche Faktoren für den weiteren Erfolg. Für den 
Geschäftsbereich Food & Beverage rechnet der Vorstand mit dem 
Abschluss einer Transaktion noch vor Jahresende.
Der vollständige Bericht zum ersten Quartal 2009 steht unter 
www.christwater.com zur Verfügung.

Rückfragehinweis:

Christ Water Technology AG
Mag. Ralf Burchert
ralf.burchert@christwater.com
Tel.: 06232/5011-1113

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000499157
WKN: 675399
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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