Media Service: Schweiz-China: Unveröffentlichte Seco-Studie zeigt, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern müssen verbessert werden.
Zürich (ots)
Für 28% der Schweizer Produktionsfirmen in China stellen Kritik von Firmen: Unveröffentlichte Seco-Studie zeigt Mängel in den Wirtschaftsbeziehungen Schweiz-China auf. Nichttarif-Barrieren wie Lizenzen und andere teure staatliche Auflagen ein grosses Problem dar. Nur 16% bekunden bei Importprozeduren oder beim Ersuchen um Lizenzen keine Mühe. Dies geht aus einer der «HandelsZeitung» vorliegenden, bisher unveröffentlichten Studie hervor. Diese wurde im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) bei 230 CEO von Schweizer Firmen in China durchgeführt. Bisher habe die Schweiz wie die anderen Efta-Länder China explorative Gespräche für ein Freihandelsabkommen vorgeschlagen, sagt Jörg Reding vom Seco. «Die Studie ist eine wichtige Grundlage für die Ausarbeitung von Massnahmen zur Verbesserung des Marktzutritts und Vermeidung von Diskriminierung der Schweizer Wirtschaft in China», erklärt er. Neben einem vereinfachten Marktzutritt fordern die Firmen ein Freihandelsabkommen mit China sowie eine direkte Flugverbindung nach China.
HandelsZeitung vom 8.3.2006/Martin Spieler, Chefredaktor