Media Service: Einstellungsstopp bei ABB wegen Totalumbau
Zürich (ots)
ABB-Chef Ulrich Spiesshofer richtet den Industriekonzern neu aus. Das einstige Kerngeschäft, die Stromnetzsparte, wird nach Japan verkauft, die vier Divisionen werden neu aufgestellt. Zudem werden das Headoffice in Zürich radikal verkleinert und die Ländergesellschaften aufgelöst. Beim Personal in der Schweiz macht sich deswegen Nervosität breit, schreibt die «Handelszeitung». Jobangst geht in Zürich und Baden um.
Um den drohenden Stellenabbau möglichst klein zu halten, hat Spiesshofer einen Einstellungsstopp verfügt. Offene Positionen sollen nach Möglichkeiten mit internen Kandidaten besetzt werden. Auch eine Stellenbörse wurde eingeführt, wie ABB bestätigt. «Damit stellen wir sicher, dass all jene, deren bisherige Tätigkeit bei uns entfällt, eine Chance haben, eine andere Beschäftigung bei ABB zu finden.» Zudem sollen Weiterbildungsprogramme aufgesetzt werden. Weiter weist ABB darauf hin, dass die Firma jährlich bis zu 10 000 Leute einstellt. Spiesshofer will ABB mit dem Totalumbau ganz auf die Digitalindustrie ausrichten und 500 Millionen Franken einsparen.
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