Media Service: Mehr Frauen im Topkader bei UBS und CS
Zürich (ots)
Kaderfrauen sind bei den Grossbanken UBS und Credit Suisse auf dem Vormarsch. Bei der UBS wird ab Stufe Vizedirektor aktuell bereits jede vierte Stelle von einer Frau besetzt. 2011 war es erst jede fünfte (20,9 Prozent). Auch fast ganz oben ist der Trend klar: Frauen werden promoviert. Bei den jüngsten Beförderungsrunden auf Stufe Group Managing Directors (GMD) betrug der Frauenanteil unter den Promovierten 40 Prozent. Diese bedeutet eine Verdoppelung zum Vorjahr - und einen neuen Höchststand.
Die Hierarchiestufe GMD liegt direkt unter der UBS-Konzernleitung mit Sergio Ermotti; sie umfasst rund hundert Führungskräfte der zweitobersten Ebene. «Wir fördern Frauen auf allen Stufen und unterstützen sie in ihren Karriereambitionen», sagt Corolanne Minsashi, Diversity-Chefin bei der UBS. Der Frauenanteil im gesamten UBS-Konzern beträgt 39 Prozent. Dieser Anteil ist seit Jahren konstant.
Auch bei der Credit Suisse rücken Frauen im Management vor. Auf der Kaderstufe Managing Directors und Directors ist ihr Anteil in den letzten Jahren von 16 Prozent (2013) auf 21 Prozent (2018) angewachsen. In der Konzernleitung der Credit Suisse erreicht der Frauenanteil mittlerweile 25 Prozent - ebenfalls ein Höchststand.
Im Gegensatz dazu fällt die UBS auf Konzernleitungsebene ab. Hier beträgt der Anteil der Frauen gerade mal 8 Prozent. Sabine Keller-Busse, Chief Operating Officer, ist derzeit die einzige Frau im dreizehnköpfigen Topgremium. Sie wird unter anderem als mögliche Kandidatin für die Ermotti-Nachfolge gehandelt. Eine weitere Frau, Kathryn Shih liess sich letztes Jahr frühpensionieren.
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