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Postfinance startet im Mai mit digitaler Vermögensverwaltung

Zürich (ots)

Die gelbe Staatsbank steigt in die elektronische Vermögensverwaltung ein. «Wir haben auf der grünen Wiese ein digitales Anlagegeschäft entwickelt, das wir in der ersten Maihälfte lancieren», sagt Daniel Mewes, Leiter Investment Solutions bei Postfinance, in der neusten Ausgabe der «Handelszeitung».

Das «Flagship Product» werde eine elektronische Vermögensverwaltung sein. Diese könne der Postfinance-Kunde aus seinem E-Banking digital mandatieren: «Das Onboarding wird im Schnitt keine zehn Minuten dauern», so das GL-Mitglied der Staatsbank. Ab einem Mindestbetrag von 5000 Franken sollen drei Anlagethemen (global, national, nachhaltig) zur Auswahl stehen, denen jeweils fünf Risikoprofile hinterlegt sind. Die Portfolios basieren auf ETF, passiven und aktiven Fonds. Postfinance zählt rund 2,7 Millionen Privatkunden, die etwa 60 Milliarden Franken liquide Mittel halten.

Die Bank wird mit ihrem Digitalangebot allerdings keine vollautomatische «Robo»-Lösung lancieren. Vielmehr befindet ein fünfköpfiger Anlageaussschuss, der mindestens einmal im Monat tagt, über die Vermögensallokation. Das Gremium wird die regelmässige Neugewichtung der Kundenportfolios vornehmen. Die digitale Vermögensverwaltung wird dabei zwischen 0,75 und 0,95 Prozent der Anlagesumme kosten. Dazu kommen die Produktkosten der ETF und Fonds.

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