In den kommenden drei Jahren gehen nahezu 80 Prozent aller CEOs weltweit von verstärkten Neueinstellungen aus
York (ots/PRNewswire)
- Laut neuer KPMG CEO Outlook Study nehmen CEOs kontinuierlich Veränderungen in ihren Unternehmen vor und zeigen sich zunehmend besorgt über Produktrelevanz, Kundenloyalität und das Schritthalten mit neuen Technologien
Aus einer umfangreichen neuen Untersuchung von KPMG International zu den Entwicklungen der kommenden drei Jahre geht hervor, dass die Führungsriegen globaler Unternehmen von der Fähigkeit ihrer Firmen überzeugt sind, in den nächsten drei Jahren Wachstum zu erzielen. Auch im Hinblick auf die Perspektiven der Weltwirtschaft zeigte man sich zuversichtlich.
In der unter 1.278 CEOs durchgeführten KPMG CEO Outlook Study [http://www.kpmg.com/Global/en/IssuesAndInsights/ArticlesPublications/ceo-outlook/Pages/Default.aspx?cid=_psrs_gdp_psrs_global_2015_2007_%7bkeyword%7d_CEO+survey+email01_ceosurvey&utm_source=_psrs&utm_medium=psrs&utm_term=%7bkeyword%7d&utm_content=CEO+survey+pr01&utm_campaign=2015+gdp+ceosurvey] 2015 zeigten sich 69 Prozent der CEOs in Europa, 66 Prozent der CEOs im Asien-Pazifik-Raum und 52 Prozent der CEOs in den USA im Hinblick auf die Wachstumsperspektiven und die Entwicklung der Weltwirtschaft der kommenden drei Jahre zuversichtlicher als noch im Vorjahr. Bei der Beurteilung der Wachstumsperspektiven ihrer Unternehmen gaben 70 Prozent der europäischen CEOs und 68 Prozent der CEOs aus dem Asien-Pazifik-Raum an, die Situation im Vergleich zum Vorjahr positiver einzuschätzen. In den USA ist der Wiederaufschwung bereits in vollem Gange: Hier zeigten sich 19 Prozent zuversichtlicher als noch im Vorjahr, wobei weitere 46 Prozent angaben, die eigenen Wachstumsperspektiven gleichermassen positiv zu beurteilen. Am wichtigsten ist jedoch, dass CEOs weltweit auf Neueinstellungen abzielen: 78 Prozent der Befragten gaben an, dass sie voraussichtlich bis Mitte 2018 durchgehend neue Mitarbeiter einstellen werden.
"Insgesamt haben uns CEOs aus aller Welt den Eindruck vermittelt, dass sie ihre Perspektiven der kommenden drei Jahre positiv beurteilen und - was noch wichtiger ist - die Neueinstellung von Mitarbeitern forcieren", so John Veihmeyer, der Global Chairman von KPMG International. "Hinsichtlich der Zuversicht hat sich im Vergleich zum Vorjahr eine positivere Veränderung ergeben, die in Europa und Asien noch stärker ausgeprägt ist als in den USA. Dies lässt sich teilweise darauf zurückführen, dass die USA bei der Wiederbelebung der Konjunktur weiter fortgeschritten sind."
Laut der Studie von KPMG macht der immer stärkere Konkurrenzdruck den CEOs zu schaffen. Der Bedeutung nach geordnet: 86 Prozent beunruhigt die Loyalität ihrer Kunden; 74 Prozent sind besorgt über neue Marktteilnehmer; 72 Prozent sorgen sich um das Schritthalten mit neuen Technologien; 68 Prozent beunruhigt die Möglichkeit, Marktanteile an die Konkurrenz zu verlieren; und 66 Prozent sorgen sich um die Relevanz ihres Produkts bzw. ihrer Dienstleistung in den kommenden drei Jahren.
Status Quo: Die wohl riskanteste Situation für Unternehmen Von besonderer Bedeutung ist hier, dass 44 Prozent der CEOs angaben, mit ihrem gegenwärtigen Geschäftsmodell nur "bedingt zufrieden" zu sein. Fünf Prozent gaben an, dass ihnen ihr aktuelles Modell "nicht behage". Im Rahmen der Untersuchung erklärten 29 Prozent der Führungskräfte, dass ihre Unternehmen in den kommenden drei Jahren vermutlich bedeutende Umstrukturierungen durchlaufen werden.
Auch wenn aus den Ergebnissen hervorgeht, dass sich CEOs der Notwendigkeit bewusst sind, ihre Unternehmen verändern zu müssen, um überleben und weiterhin erfolgreich wirtschaften zu können, vertrat fast ein Drittel der CEOs den Standpunkt, dass ihre Firma im Hinblick auf die globale Wachstumsstrategie nicht genug Risiken eingehe. Zudem gab über die Hälfte (56 Prozent) an, dass ein unternehmensübergreifender Prozess zur Förderung von Innovationen nicht vollständig umgesetzt worden sei.
Im Hinblick auf notwendige Verbesserungen im Umgang mit Daten und Analytik sowie auf die Frage, wie man sich besser auf einen möglichen Zwischenfall bezüglich der Cybersicherheit vorbereiten könne, wies die Hälfte der Befragten auf zusätzliche Herausforderungen hin.
"CEOs stehen fortwährend geschäftlichen Herausforderungen von nie dagewesener Komplexität gegenüber", so Veihmeyer von KPMG. "Im Rahmen unserer Untersuchung haben zahlreiche CEOs genau das wiederholt, was mir Wirtschaftsführer bereits bei persönlichen Treffen mitteilten - nämlich dass sie in Bezug auf ihre eigenen Wachstumsstrategien grössere kalkulierte Risiken eingehen müssen. Ihnen ist bewusst, dass sie neue Wege einschlagen müssen. Sie setzen sich intensiv mit ihren Unternehmen auseinander, um herauszufinden, welche Veränderungen notwendig sind, damit sie relevant bleiben und die eigene Wettbewerbsposition stärken."
Strategische Prioritäten der kommenden drei Jahre Weltweit befassen sich Führungskräfte insbesondere mit den folgenden Themen (der Bedeutung nach geordnet): Entwicklung neuer Wachstumsstrategien, verstärkter Kundenfokus, geografische Expansion, flachere Kostenstrukturen, beschleunigte Markteinführungszeiten und Förderung von Innovationen. Auf die Frage, ob ihr Hauptaugenmerk in den kommenden drei Jahren eher Wachstum oder operativer Effizienz gelte, antworteten 94 Prozent der US-amerikanischen CEOs mit Wachstum. Ihre asiatischen und europäischen Pendants hingegen konzentrieren sich eigenen Angaben zufolge auf die operative Effizienz.
In Bezug auf Probleme, die den grössten Einfluss auf die Leistungsstärke und Perspektiven ihrer Unternehmen haben, waren die häufigsten drei Nennungen von CEOs "globales Wirtschaftswachstum", dicht gefolgt von "regulatorischen Rahmenbedingungen" und "bahnbrechender Technologie".
Mitteleuropa, beliebteste US-amerikanische Expansionsziele Auf die Frage, in welchen Bereichen sie in den kommenden drei Jahren voraussichtlich erhebliche Kapitalaufwendungen tätigen werden, lag die Expansion ausserhalb des Heimatmarktes bei CEOs an erster Stelle. US-amerikanische CEOs konzentrieren sich in erster Linie auf Europa (insbesondere Mitteleuropa), gefolgt von Südamerika und China. Für CEOs in China, Japan, Grossbritannien, Deutschland, Spanien und Frankreich haben die USA als Region das grösste Potenzial für neues Wachstum zu bieten. "Die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft macht die USA zu einem attraktiven Investmentziel für Unternehmen aus Europa und Asien", so Veihmeyer von KPMG.
Wachstumsmix Aktuell setzen 52 Prozent der CEOs bei ihren derzeitigen Wachstumsstrategien in erster Linie auf organisches Wachstum. Bei 42 Prozent handelt es sich um eine Mischung aus organischem und anorganischem Wachstum durch Übernahmen und sechs Prozent sprechen von primär anorganischem Wachstum.
Auf die Frage nach der erwarteten Wachstumsstrategie in den kommenden drei Jahren entgegneten 59 Prozent der CEOs, voraussichtlich primär auf organisches Wachstum zu setzen. 22 Prozent gaben an, in gleichem Masse auf organisches und anorganisches Wachstum durch Übernahmen zu bauen, wobei 19 Prozent von anorganischem Wachstum ausgehen. Insgesamt verfolgen neunundzwanzig Prozent der US-amerikanischen CEOs eine verstärkt auf Übernahmen ausgelegte Strategie und sehen anorganisches Wachstum als primären Wachstumstreiber.
Eine Infografik, animierte Videos und zusätzliche Informationen zur CEO Outlook Study [http://www.kpmg.com/Global/en/IssuesAndInsights/ArticlesPublications/ceo-outlook/Pages/Default.aspx?cid=_psrs_gdp_psrs_global_2015_2007_%7bkeyword%7d_CEO+survey+email01_ceosurvey&utm_source=_psrs&utm_medium=psrs&utm_term=%7bkeyword%7d&utm_content=CEO+survey+pr01&utm_campaign=2015+gdp+ceosurvey] erhalten Sie auf kpmg.com/CEOoutlook [http://kpmg.com/CEOoutlook]. Darüber hinaus können Sie die Gespräche rund um @KPMG auf Twitter unter folgendem Hashtag mitverfolgen: #CEOoutlook.
Informationen zur KPMG CEO Outlook Study 2015 An der Untersuchung beteiligten sich 1.278 CEOs aus 10 Schlüsselmärkten (Australien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Spanien, Grossbritannien und USA) und neun Schlüsselindustrien (Autoindustrie, Bankwesen, Versicherungswesen, Vermögensverwaltung, Gesundheitswesen, Fertigung, Technologie, Einzelhandel/Verbrauchermärkte sowie Energie/Versorgung). Ein Viertel der Befragten erzielt einen Jahresumsatz von über 10 Mrd. USD; Unternehmen mit einem Jahresumsatz von unter 500 Mio. USD waren nicht beteiligt.
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