SAF-Quartalsbericht Q1/2006
Umsatzzuwachs um 57 Prozent im ersten Quartal 2006 EBIT und Net Profit bereits im ersten Quartal positiv Erfolgreiche Börseneinführung innerhalb von nur vier Monaten Zunehmende Wahrnehmung der SAF-Software
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Die im Prime Standard notierte SAF AG (ISIN CH0024848738) berichtet mit der Veröffentlichung der Ge-schäftszahlen für das erste Quartal 2006 über einen erfolgreichen Start ins neue Geschäftsjahr. Bemer-kenswert war nicht nur der Umsatzanstieg um 57 Prozent im Quartalsvergleich. Auch das Betriebs- (EUR 272.682 - EBIT) sowie das Konzernergebnis (EUR 189.479 - Net Profit) waren bereits im ersten Quartal positiv.
Lizenz- und Wartungserlöse steigen um 88 bzw. 118 Prozent
"Das erste Quartal stand ganz im Zeichen unserer Börseneinführung und der konsequenten Ausrichtung auf weiteres organisches Wachstum in unserem Kerngeschäft, dem Verkauf von Software-Lizenzen und Wartungsleistungen", so CEO und Präsident Dr. Andreas von Beringe.
Der Gesamtumsatz konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 57 Prozent gesteigert werden. Besonders hoch fiel der Zuwachs bei Lizenzen mit 88 Prozent und bei Wartungen mit 118 Prozent aus.
Die Lizenzumsätze in Höhe von TEUR 1.184 wurden im Wesentlichen aus Abschlüssen bei drei neuen Lizenzkunden realisiert. Da bereits im Vorjahr die Lizenzerlöse stark gestiegen sind, haben sich die Wartungserlöse, die den Lizenzumsätzen nachlaufen, im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um annähernd 120 Prozent auf TEUR 540 erhöht. Entsprechend ist auch der aus der Wartung resultierende Auftragsbestand gewachsen.
Die Dienstleistungserlöse blieben leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Dies rührt vor allem aus dem verstärkten Einsatz der SAF-Consultants in Pre-Sales Projekten.
Bei einer Analyse der regionalen Umsatzentwicklung nach Endkunden zeigt sich gegenüber dem Vorjahresquartal eine leichte Zunahme des Umsatzanteils mit in Deutschland beheimateten Endkunden um 7 Prozentpunkte auf TEUR 930. Endkunden aus Resteuropa und dem Nahen Osten bilden im ersten Quartal 2006 einen Umsatzanteil von 39 Prozent. Dies entspricht im Quartalsvergleich einer Zunahme von 29 Prozentpunkten.
In Amerika reduzierte sich der Anteil an Endkundenumsätzen von 49 Prozent im ersten Quartal 2005 auf 14 Prozent im gleichen Quartal 2006, bzw. um 35 Prozentpunkte. Allerdings betrachten wir diese Verschiebung in keiner Weise als Trendaussage für die folgenden Quartale. Zudem haben wir mit unserer im letzten Jahr gegründeten US-Tochtergesellschaft die Basis für weitere US-Kundenakquisitionen gelegt.
Umsatzsteigerung deutlich über Kostenzuwachs
Insgesamt sind die Kosten im Quartalsvergleich um 36 Prozent gestiegen und damit deutlich geringer als das Umsatzwachstum von 57 Prozent. In einer Analyse der Kostenerhöhung je Funktionsbereich zeigt sich folgende Entwicklung: 17 Prozent Umsatzkosten, 24 Prozent Forschungs- und Entwicklungskosten und 40 Prozent Vertriebskosten. Alle sind gemäß den Erwartungen gestiegen. Im Rahmen der strategischen Expansion handelt es sich insbesondere um Kosten für den Aufbau des SAF-Geschäfts in den USA, sowie um den Ausbau des SAF-eigenen Vertriebs.
Die allgemeinen Verwaltungskosten sind gegenüber dem Vorjahresquartal um TEUR 216, somit um 66 Prozent gestiegen. Diese Zunahme resultiert zu einem großen Teil aus Kosten, die der Vorbereitung des Börsengangs zuzurechnen sind. Darunter fallen Kosten für den Ausbau des Rechnungswesens, z.B. Umstellung auf IFRS, steuerliche und rechtliche Beratung sowie den Aufbau von Investor Relations.
Bei Betrachtung der Kostenarten weisen die Personalkosten mit EUR 1.118 eine Steigerung von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal aus. Die Zunahme der Anzahl der Mitarbeiter ist kongruent mit dem Geschäftsplan der SAF AG und wird sich bis zum Jahresende fortsetzen. Die Abschreibungen haben sich - resultierend vor allem aus der Investition in die Ausstattung neuer Räumlichkeiten - im ersten Quartal 2006 um 244 Prozent erhöht. Sie sind von TEUR 27 auf TEUR 92 gestiegen, sind jedoch in ihrer Höhe nicht bedeutend.
Wesentliche Ergebnisgrößen (EBIT, EBT, Net Profit) gegenüber Vorjahr stark gewachsen
Die positive Umsatzentwicklung setzte sich auch verstärkt auf Betriebsergebnis (EBIT)- Basis fort. Das EBIT lag bei TEUR 273. Die EBIT-Marge beträgt 13 Prozent. Dies stellt eine bemerkenswerte Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres, in dem ein EBIT von minus TEUR 18 erreicht wurde, dar.
Auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert werden. Mit TEUR 242 lag die SAF AG deutlich über dem Vorjahresquartal von minus TEUR 40.
Auch das Konzernergebnis (Net Profit) konnte signifikant von minus TEUR 62 im Vorjahresquartal auf TEUR 189 gesteigert werden. Die Net Profit Marge beträgt 9 Prozent. Diese Entwicklung auch auf Net Profit-Ebene ist ein weiterer großer Erfolg, da das erste Quartal typischerweise bei SAF, sowie allgemein in der Softwareindustrie, saisonal eher schwach ausfällt.
Wachsende Personalstärke im Einklang mit Umsatzwachstum
Um das Umsatzwachstum weiter vorantreiben zu können, wurden weitere SAF-Mitarbeiter eingestellt. Zum Ende des Berichtsquartals beschäftigte die SAF AG 55 Mitarbeiter, damit 10 mehr als im ersten Quartal 2005.
Besondere Ereignisse nach Ende des ersten Quartals
Um das weitere Wachstum der SAF AG zukünftig noch stärker forcieren zu können, wurde nicht nur die Notierungsaufnahme im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse im April 2006 erfolgreich durchgeführt sondern auch die 100-prozentige-Tochtergesellschaft der SAF AG, die SAF Simulation, Analysis and Forecasting s.r.o. in Bratislava (Slowakei) gegründet. Das operative Geschäft wird noch im zweiten Quartal aufgenommen, insbesondere um Nearshore-Entwicklungen zu leisten, aber auch mittelfristig den Zugang zum osteuropäischen Markt zu erleichtern.
Das wichtigste Ziel der SAF AG ist im laufenden Geschäftsjahr, ein signifikantes und zugleich profitables Umsatzwachstum zu erzielen
"Wir haben ein deutlich gestiegenes Interesse von potentiellen Kunden an unseren Softwareprodukten SAF SuperStore, SAF SuperWarehouse und SAF SuperForecast feststellen können. Dies liegt auch in der erhöhten Wahrnehmung der SAF AG durch die stärkere Publizität im Rahmen des Börsenganges begründet. Allerdings haben wir auch auf Fachmessen im Laufe der letzten Monate ein nachhaltig gestiegenes Interesse an unseren Standardsoftwarelösungen für den Handelsbereich wahrgenommen. Dies spiegelt sich auch darin wieder, dass im Direktgeschäft bereits einige Neukunden für Presales-Analysen und Pilotinstallationen gewonnen wurden", so begründet Dr. Andreas von Beringe den positiven Ausblick in die Zukunft. Eine weitere Verbesserung der Marge wird damit einhergehen. Bereits im ersten Quartal 2006 konnte die SAF AG beweisen, dass eine Steigerung der Umsatzerlöse weiterhin auf einem hohen Niveau erfolgt. Beachtenswert ist, dass die Umsatzsteigerung von knapp 60 Prozent sowie die Steigerung des Bruttoergebnisses (Gross Profit) um 80 Prozent trotz der zeitintensiven und managementressourcenbindenden Vorbereitungen auf den Börsengang erzielt wurde. Da die im Zusammenhang mit der IPO-Vorbereitung angefallenen Verwaltungskosten fast vollständig im ersten Quartal erfasst wurden, hatte dies erwartungsgemäß Auswirkungen auf die EBIT- und Konzernergebnis (Net Profit)-Marge.
Rückfragehinweis:
Astrid Strömer
+41 (0)71 666 79 48
astrid.stroemer@saf-ag.com
Branche: Software
ISIN: CH0024848738
WKN: A0JD78
Index: Technologie All Share, Prime All Share
Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt/Prime Standard
Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr
Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Bayerische Börse / Freiverkehr