Wenn das nicht Heimat ist! Nach zehn überwiegend sonnigen Tagen geht die Berner Frühlingsmesse BEA heute Abend zu Ende
Bern (ots)
Mit dem neuen Bereich «Genuss & Tradition» und dem Emmental als Gastregion ist die Heimkehr der BEA während zehn Messetagen vom 29. April bis 8. Mai geglückt. Sowohl bei Besuchern als auch bei Ausstellern ist die neue Ausrichtung der BEA 2011 - geprägt durch Tradition aber auch viel Innovation - sehr gut angekommen.
Während die BEA in den letzten Jahren Ausflüge nach aller Herren Länder unternommen und jeweils ein Gastland präsentiert hatte, besann man sich dieses Jahr auf die eigenen Wurzeln zurück. Mit dem Emmental als Gastregion und dem neuen Bereich «Genuss & Tradition» wurde der Heimat eine Bühne geboten. Zwischen Blütenpracht und Heimatidyll erwartete den Besucher ein Erlebnis der besonderen Art: Ursportarten, traditionelles Handwerk und - nicht nur genüsslich - das Beste aus der Region. «Es war die richtige Entscheidung, die BEA heimkehren zu lassen, das bestätigen uns Besucher und Aussteller gleichermassen», fasst Christine Lerch, Messeleiterin BEA, zusammen.
Gute Stimmung und Besuchererfolg
«Sicherlich war das ideale Wetter für die gute Stimmung an der BEA mitverantwortlich. Doch auch die leichte Abkühlung Mitte Woche tat der guten Laune drinnen und draussen keinen Abbruch» gibt sich Christine Lerch, Messeleiterin BEA, zufrieden. Mit rund 270'000 Besuchern (+8%) fällt die Bilanz - auch was die Zahlen angeht - positiv aus. «Das neue Konzept mit Gastregion und Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln scheint beim Publikum sehr gut angekommen zu sein. Sowohl das positive Echo seitens BEA Besucher wie auch die Tatsache, dass die Besucherzahlen wieder zugenommen haben, bestärkt uns in unserem Entschluss zu dieser Neuausrichtung», so Christine Lerch. DenErfolg allerdings nur diesem Richtungswechsel zuzuschreiben, wäre gleichwohlvermessen. Bewährte Sonderschauen und BEA-Klassiker wie die grosse Tierschau, das Grüne Zentrum oder das vielseitige und abwechslungsreiche Abendprogramm zeichnen ebenfalls dafür verantwortlich, dass die BEA auch dieses Jahr wieder ein Erlebnis für Gross und Klein war.
Der Name war Programm: BEActive
Waren in der Halle «Genuss & Tradition» die Schwinger, Platzger und Steinstosser zu bewundern, so bot die neue Sonderschau BEActive eine interaktive Sportwelt, die dem Besucher neue Trend- und Outdoor-Sportarten wie Slackline, BMX oder Vew Doo präsentierte und gleich selbst ausprobieren liess. Auf der BEAstar Show-Bühne und imRivella Cube fanden täglich Shows, Live-Übertragungen, Konzerte und Talks mitSportgrössen statt - so gaben sich Schwingerkönig Kilian Wenger, Meistermacher Arno Del Curto oder Olympiasieger Mike Schmid die Ehre.
Die PFERD neu mit Fachveranstaltungen und Workshops
Wie gewohnt konnte der Pferdefreund an der nationalen Pferdemesse an spannenden Wettkämpfen wie dem «PFERD Super-5-Kampf», dem «BEA Superhorse» oder demerstmals ausgetragenen Junioren Vierkampf mit fiebern, und auch die täglichen Rassenschauen waren wiederum Tradition. Neu präsentierte die PFERD dem interessierten Publikum einen Fachbereich, in welchem täglich Seminare, Fachvorträgeund Workshops abgehalten wurden. «Dank der Unterstützung von starken und kompetenten Partnern aus verschiedenen Bereichen der Pferdebranche, liess sich ein Fachbereich ausbauen, welcher dem interessierten Besucher hochwertige Weiterbildungsmöglichkeiten bot. Wir werden auch in Zukunft auf die Vermittlung von Know-how rund ums Pferd setzen», so Flavio Sartori, Messeleiter PFERD.
Herausforderungen und Blick in die Zukunft
Komplexe Änderungen an der Messe-Infrastruktur und konzeptionelle Neuausrichtungen haben jeweils Auswirkungen auf den Messebetrieb, die sich im Voraus kaum abschätzenlassen. Mit der neuen Messehalle - welche an der BEA 2011 Premiere feierte - veränderte sich beispielsweise der Verlauf der Besucherströme. «Uns sind diese Umstände bewusst und wir werden diese Faktoren in die Planung künftiger Veranstaltungen gewiss mit einbeziehen. Bei der Durchführung einer Veranstaltung in der Grössenordnung einer BEA können allfällige Unannehmlichkeiten nicht immer vermieden werden, aber wir sind bestrebt, unseren Ausstellern eine optimale Plattformund unseren Besuchern erlebnisreiche Messetage zu bieten», resümiert BEA Messeleiterin Christine Lerch. Dass die nächste BEA vom 27. April bis 6. Mai 2012 der Heimat treu bleiben wird, daran zweifelt niemand, auch die Messeleiterin nicht, «denn Zuhause ist's eben doch am Schönsten!»
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