C.A.T. oil AG steigert Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal deutlich
Umsatzzuwachs um 19,4 % trotz teilweise schwieriger Wetterbedingungen / EBIT um 67,5 % auf EUR 8,0 Mio. erhöht / Ergebnis je Aktie beläuft sich auf EUR 0,13
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29. Mai 2006 - Die seit 4. Mai 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte C.A.T. oil AG (O2C, ISIN: AT0000A00Y78), einer der führenden Anbieter von Ölfeld-Dienstleistungen in Russland und Kasachstan, hat heute die Ergebnisse für das erste Quartal 2006 veröffentlicht. Das Unternehmen trieb angesichts einer anhaltend hohen Nachfrage nach seinen Dienstleistungen das Wachstum im Konzern erfolgreich voran und verbesserte erneut die Ertragskraft. C.A.T.oil steigerte den Konzernumsatz trotz überdurchschnittlich vieler Ausfalltage aufgrund des sehr kalten Winters um 19,4 % auf EUR 37,6 Mio (Vj.: 31,5 Mio.). Das EBITDA legte um 45,2 % auf EUR 10,0 Mio. zu (Vj.: EUR 6,9 Mio.). Das EBIT erhöhte sich in der Berichtsperiode um 67,5 % auf EUR 8,0 Mio. nach EUR 4,8 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Rendite stieg somit von 15,1 % im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 21,2 %.
Deutlicher Umsatzzuwachs trotz wetterbedingten Ausfalltagen
Manfred Kastner, Vorstandsvorsitzender der C.A.T. oil AG, sagte: "Wir sind mit dem Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2006 sehr zufrieden. Trotz einer im Vergleich zum Vorjahr höheren Anzahl von wetterbedingten Ausfalltagen haben wir sowohl Umsatz als auch Ergebnis signifikant erhöht. Es ist uns unter anderem gelungen, die Durchschnittserlöse pro Auftrag zu steigern. Darüber hinaus haben wir die Effizienz unserer Flotten in den ersten drei Monaten weiter verbessert. Vor diesem Hintergrund und angesichts der weiteren Flotten, die wir im Laufe des Jahres in Dienst stellen werden, sehen wir in den ersten Monaten eine Bestätigung unserer positiven Erwartungen für das Gesamtjahr."
In den ersten drei Monaten eines Geschäftsjahres liegt der Konzernumsatz von C.A.T.oil aufgrund der saisonalen Wetterbedingungen in Russland und Kasachstan in der Regel unter dem Jahresdurchschnitt der Quartale. In diesem Jahr fielen die Temperaturen in einigen Regionen, in denen C.A.T.oil aktiv ist, unter das Niveau von minus 50 Grad Celsius; Fracturing und Workover dürfen ab minus 35 Grad Celsius nicht mehr ausgeführt werden. Als Folge mussten im Januar die Arbeiten an einigen Bohrlöchern für 20 Tage ausgesetzt werden, das entsprach 15 Ausfalltagen mehr als im Vorjahresquartal. Die Monate Februar und insbesondere der März mit einem neuen Rekord an durchgeführten Fracturing-Jobs konnten diesen Ausfall jedoch zu großen Teilen kompensieren.
Das erste Quartal war zudem geprägt von Effizienzverbesserungen in der operativen Umsetzung der Fracturing-Jobs und durch konsequentes Kosten- und Prozessmanagement im Konzern. Die Inbetriebnahme neuer Hydrationseinheiten sowie die Verbesserung der Messdaten durch Softwareanpassungen ermöglichte es, umfangreichere Fracturing-Jobs bei geringerem Zeit- und Kostenaufwand durchzuführen. Dies führte zu einer Verminderung der Kosten pro Job und damit zu einem im Vergleich zum Umsatzwachstum deutlich unterproportionalen Anstieg der Herstellungskosten. Das Bruttoergebnis vom Umsatz stieg dementsprechend um 57,6 % von EUR 7,9 Mio. auf EUR 12,4 Mio. an; durch die verbesserte Umsatz-Kosten-Relation erhöhte sich die Bruttomarge auf 33,1 % im Vergleich zu 25,0 % im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Periodenüberschuss steigt auf EUR 5,3 Mio.
Die positive Geschäftsentwicklung schlug sich auch im Ergebnis nach Steuern nieder. Das Unternehmen erhöhte den Periodenüberschuss nach Minderheitenanteilen von EUR 3,5 Mio. im ersten Quartal 2005 auf EUR 5,3 Mio., was einem Anstieg von mehr als 50 % entspricht. Das Ergebnis pro Aktie belief sich demnach auf EUR 0,13.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit stieg im Berichtszeitraum auf EUR 1,0 Mio. an (Vj.: EUR -7,2 Mio.), die Investitionen in Sachanlagen betrugen im gleichen Zeitraum EUR 3,4 Mio. (Vj.: EUR 2,0 Mio.). Die C.A.T. oil AG erwarb im ersten Quartal u. a. eine gebrauchte Fracturing-Flotte, die nach der Überholung voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2006 zum Umsatz beitragen wird. Aus diesem Grund belief sich der Cashflow aus Investitionstätigkeit auf EUR -3,3 Mio. nach EUR 5,8 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Per 31. März 2006 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von EUR 6,7 Mio. im Vergleich zu EUR 10,9 Mio. am Bilanzstichtag 2005. Der Rückgang ist vor allem auf die erwähnten Investitionen in Sachanlagevermögen in Form von neuer Ausrüstung zurückzuführen. Die Mittel aus dem Börsengang flossen C.A.T.oil erst nach Ende der Berichtsperiode zu und sind dementsprechend in den Kennzahlen noch nicht enthalten.
Das Unternehmen beschäftigte im ersten Quartal 2006 durchschnittlich 2.225 Mitarbeiter (Vj.: 2.246), von denen der größte Teil in Russland und Kasachstan tätig ist.
Kapazitätsausbau im Jahresverlauf
Neben der im ersten Quartal erworbenen gebrauchten Fracturing-Flotte hat die C.A.T. oil AG drei weitere neue Flotten bestellt, die im Jahresverlauf ausgeliefert werden. Die Anzahl der Fracturing-Flotten wird sich somit bis Jahresende von derzeit 9 auf 12 erhöhen. Damit sieht sich das Unternehmen sehr gut positioniert, um die steigende Nachfrage nach Ölfeld-Dienstleistungen zu bedienen. Darüber hinaus hat die C.A.T. oil AG im ersten Quartal bereits eine Vielzahl von Anfragen von Gesellschaften erhalten, mit denen bisher keine Kundenbeziehungen bestehen und die aus Regionen stammen, in denen das Unternehmen bisher nicht tätig ist.
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Über die C.A.T. oil AG: Die österreichische C.A.T. oil AG (O2C, ISIN: AT0000A00Y78) ist einer der führenden Anbieter von Ölfeld-Dienstleistungen in Russland und Kasachstan. Kerngeschäft von C.A.T.oil ist Hydraulic Fracturing, ein Verfahren, mit dessen Hilfe öl- und gastragende Gesteinsformationen aufgebrochen werden, um die Produktion der Rohstoffe zu erhöhen bzw. überhaupt möglich zu machen. Mit Hilfe modernster Verfahren und Technik erzeugen die Catoil-Teams Hochdruck in der jeweiligen Öl- oder Gasformation. Durch diesen Hochdruck bilden sich Risse im Gestein, durch die das Öl oder Gas in größeren Mengen aus der Fördersonde produziert werden kann. Bei schwer zu erschließenden Vorkommen oder bei Quellen mit niedriger Produktion lässt sich auf diese Weise die Förderung effizient stimulieren. Darüber hinaus können mit Hilfe des Hydraulic Fracturing auch stillgelegte Quellen wieder revitalisiert werden. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Baden bei Wien und beschäftigte zum Jahresende 2005 2.230 Mitarbeiter, den größten Teil davon in Russland und Kasachstan. Zu den Kunden zählen führende Öl- und Gasproduzenten wie Gazprom, KazMunaiGaz, LUKOIL, Rosneft und TNK-BP.
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