Pro Mobility-Auto spart Basel 23 Privatautos
Ein Dokument
Ein neuer Bericht zeigt die verkehrsentlastende Wirkung von Mobility in den Schweizer Städten. Nirgends ist der Effekt so gross wie in der Stadt Basel. Für Mobility-CEO Roland Lötscher ist die Schlussfolgerung klar.
Ohne Carsharing von Mobility wären in der Stadt Basel zusätzlich 2’800 Autos unterwegs. Das zeigt ein neuer Bericht, der die verkehrsentlastende Wirkung von Carsharing untersucht hat. Das Beratungsbüro BSS Volkswirtschaftliche Beratung befragte dazu in Kooperation mit der Ostschweizer Fachhochschule OST tausende Mobility-Nutzenden. Das Resultat ist beindruckend: Im Durchschnitt ersetzt ein Mobility-Auto 18 Privatwagen. Studien-Mitautorin Fabiana Kappeler sagt: «Das Ergebnis zeigt, dass die Befragten nach eigener Einschätzung ohne Mobility deutlich mehr Autos besitzen würden. Dank dem Carsharing-Angebot von Mobility können also massiv Parkierungsflächen eingespart werden – Flächen, die so für andere Nutzungen zur Verfügung stehen.»
In den grössten Schweizer Städten liegt die Vermeidungsquote teilweise sogar über 18. Aber nirgends ist der Effekt so gross wie in Basel: Hier ersetzt ein Mobility-Auto 23 Privatfahrzeuge. Nimmt man alle geteilten Autos der Genossenschaft in der Stadt zusammen, ergeben sich 2’800 PWs, die vermieden werden. In Parkplätzen wiederum entspricht das einer Fläche von 35’075 Quadratmetern – oder 5-mal dem Fussballfeld St-Jakob-Park. Die Stadt Basel scheint für Carsharing also perfekt geeignet zu sein – Dank einer guten Nahversorgung und einer idealen Ergänzung durch ein dichtes ÖV-Angebot.
Carsharing reduziert den motorisierten Individualverkehr
Der Bericht hat auch den Motorisierungsgrad von Haushalten untersucht: In den betrachteten Städten ist die Zahl der Autos pro 1'000 Personen in Durchschnitts-Haushalten mindestens doppelt so gross ist wie in Haushalten mit einem Mobility-Abo. Fabiana Kappeler sagt dazu: «Viele Mobility-Kundinnen und -Kunden verzichten dank dem Carsharing-Angebot ganz auf einen privaten PW. Dies wirkt sich direkt auf das Mobilitätsverhalten aus: Personen, die kein eigenes Auto zur Verfügung haben, sind mehr mit dem ÖV, dem Velo oder zu Fuss unterwegs. Es ergibt sich dadurch also auch eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs.»
Starkes Argument für mehr geteilte Mobilität
«Für mich sind die Ergebnisse aus der Studie ein enormer Ansporn, unser Angebot weiter auszubauen», sagt Mobility-CEO Roland Lötscher. «Wenn wir die Mobilitätsherausforderungen in der Schweiz meistern wollen, braucht es einen deutlich höheren Anteil an Carsharing im Mobilitätsmix.» Um dies zu erreichen, will Mobility in Zukunft noch enger mit Städten, Kantonen, Unternehmen und Wohnüberbauungen zusammenarbeiten. «Gemeinsam wollen wir die nachhaltige Mobilität so einfach wie möglich gestalten.»
KONTAKT:
Mobility Genossenschaft
Stefan Roschi, Verantwortlicher Kommunikation & Medien Telefon +41 41 248 21 57, presse@mobility.ch
BSS Volkswirtschaftliche Beratung
Fabiana Kappeler, Mitautorin
Telefon +41 61 262 05 54, fabiana.kappeler@bss-basel.ch