MED-EL stellt vor: Welttag des Cochlea-Implantats 2023 - 45 Jahre technologischer Fortschritt für besseres Hören und mehr Lebensqualität
Innsbruck, Österreich (ots/PRNewswire)
Heute feiert MED-EL, ein führender Anbieter von implantierbaren Hörlösungen, mit allen, die mit Cochlea-Implantaten leben und von ihnen profitieren. Mit dem Welttag des Cochlea-Implantats wird die enorme technologische Entwicklung seit der Erfindung des modernen Cochlea-Implantats vor 45 Jahren gewürdigt. Für MED-EL ist es auch ein Grund, auf große Erfolge zurückzublicken: Rund eine Million Cochlea-Implantate (CI) wurden bereits implantiert und verhelfen Menschen auf der ganzen Welt zu besserem Hören.[1]
Die heute bekannten Cochlea-Implantatsysteme mit ihrer kleinen Bauform und der integrierten zukunftsweisenden Technologie haben einen langen Weg zurückgelegt, seit die österreichischen Wissenschaftler Ingeborg und Erwin Hochmair Anfang der 1970er-Jahre an ihren ersten Geräten arbeiteten. Die ersten CI erforderten zwar sperrige Audioprozessoren, die am Körper getragen werden mussten, aber sie revolutionierten die Art und Weise, wie Menschen mit sensorineuralem Hörverlust die Welt erleben konnten, indem sie ihnen den Sinn für Klang und Sprache zurückgaben. Heutige Hörimplantate sind viel kleiner, werden hinter dem Ohr getragen und verfügen über eine innovative Technologie, die es den Trägern ermöglicht, alle Klänge und sogar feine Musiknuancen wahrzunehmen. Vor zehn Jahren vereinfachte der RONDO Audioprozessor von MED-EL das Leben der Hörgeräteträger, indem er Mikrofon, Prozessor, Spule und Stromversorgung in einem kompakten, münzgroßen Gerät vereinte.
Die Zukunft der Cochlea-Implantate ist ebenfalls vielversprechend: Vollständig implantierbare Cochlea-Implantate werden bereits klinisch getestet, und es gibt neue Funktionen mit künstlicher Intelligenz.
Verbesserte Lebensqualität
Kontinuierliche Verbesserungen in Technologie und Design ermöglichen Hörgeschädigten jeden Alters eine neue Lebensqualität. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die gehörlos zur Welt kommen, am meisten davon profitieren, wenn sie so früh wie möglich, idealerweise im ersten Lebensjahr, ein Implantat erhalten.[2] Eine frühe Implantation ermöglicht es ihnen, ähnliche Sprachfähigkeiten zu entwickeln wie normal hörende Kinder.[3] Colleen, eine in den USA lebende Mutter, sagt über ihren Sohn: „Liams Implantate gehören zu seinem Leben, aber sie definieren oder begrenzen ihn nicht. Dank seiner Implantate wird er das Leben führen, das ich mir für ihn vorgestellt habe, als er noch ein Baby war."
Glücklicherweise sind Implantate nicht nur für Kinder geeignet. Auch für erwachsene Hörgeschädigte kann ein CI die Lebensqualität wiederherstellen, ein aktiveres Sozialleben ermöglichen und die Beziehungen zu Familie und Freunden stärken.
„Ohne mein Cochlea-Implantat wäre ich nicht in der Lage gewesen, all die Leistungen zu erbringen, die ich im Laufe der Jahre erbracht habe, und ein so gutes Verhältnis zu meiner Familie, meinen Freunden und Lehrern zu haben", erklärt Sharlene, eine CI-Trägerin aus den Philippinen.
Dennoch gibt es viele potenzielle Kandidaten, die kein CI erhalten. Während bei Kindern fast alle Implantate erstattet werden, ist dies bei Erwachsenen kaum der Fall, wodurch viele Menschen mit hochgradiger Schwerhörigkeit benachteiligt sind. Durchschnittlich erhalten weniger als 10 % der Personen, die davon profitieren könnten, ein CI.[4]
Schwerhörigkeit so früh wie möglich behandeln
Schwerhörigkeit wird noch immer ignoriert oder als Teil des Alterns hingenommen. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Wissenschaft kann eine unbehandelte Schwerhörigkeit das Risiko einer Demenzerkrankung um bis zu 8 % erhöhen.[5] Dies zeigt, wie wichtig es ist, selbst kleinste Anzeichen einer Schwerhörigkeit ernst zu nehmen – nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Angehörigen.
„Hörverlust muss nicht als Teil des Lebens und des Älterwerdens akzeptiert werden. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Probleme mit dem Hören hat, ist es wichtig, frühzeitig professionellen Rat einzuholen", so Ingeborg Hochmair, Gründerin und CEO von MED-EL.
Auf der Website von MED-EL finden Sie wertvolle Informationen, u. a. einen Überblick über die verschiedenen Arten von Hörverlust und einen kostenlosen Online-Hörtest zur Erkennung einer möglichen Hörminderung.
Weitere Informationen zu den Cochlea-Implantaten von MED-EL finden Sie im Internet unter www.medel.com/hearing-solutions/cochlear-implants.
Unter www.hearpeers.medel.com/connect können Sie mit Menschen mit Cochlea-Implantaten aus aller Welt sprechen.
Informationen zu MED-EL
MED-EL Medical Electronics, ein führendes Unternehmen im Bereich implantierbarer Hörlösungen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Hörverluste zu überwinden, die ein Hindernis für Kommunikation und Lebensqualität darstellen. Das in Österreich ansässige, in Privatbesitz befindliche Unternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair mitbegründet, deren bahnbrechende Forschungsarbeit zur Entwicklung des weltweit ersten mikroelektronischen Mehrkanal-Cochlea-Implantats (CI) geführt hat, das 1977 erfolgreich implantiert wurde und die Grundlage für das heute bekannte moderne CI darstellt. Damit war der Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter einstellte. Heute beschäftigt MED-EL mehr als 2.500 Mitarbeiter aus rund 80 Nationen an 30 Standorten weltweit.
Das Unternehmen bietet die umfangreichste Palette an implantierbaren und nicht-implantierbaren Lösungen zur Behandlung sämtlicher Arten von Hörverlusten und ermöglicht es Menschen in 137 Ländern, mithilfe eines MED-EL-Geräts wieder in den Genuss des guten Hörens zu kommen. Zu den Hörlösungen von MED-EL gehören Cochlea- und Mittelohr-Implantatsysteme, ein kombiniertes elektrisch-akustisches Stimulations-Hörimplantatsystem, auditorische Hirnstammimplantate sowie chirurgische und nicht-chirurgische Knochenleitungshörgeräte. www.medel.com
- Zeng, F.-G. (2022). Celebrating the one millionth cochlear implant. JASA Express Letters, 2(7), 1-8. 2. Culbertson SR et al. (2022): Younger Age at Cochlear Implant Activation Results in Improved Auditory Skill Development for Children With Congenital Deafness. J Speech Lang Hear Res. 2022 Sep 12;65(9):3539-3547. 3. May-Mederake B et al. (2010): Evaluation of auditory development in infants and toddlers who received cochlear implants under the age of 24 months with the LittlEARS) Auditory Questionnaire. Int J Pediatr Otorhinolaryngol. 2010 Oct;74(10):1149-55. 4. De Raeve L, Van Hardeveld R (2013): Prevalence of cochlear implants in Europe: What do we know and what can we expect? Journal of Hearing Science, 2013, 3 (4):12. 5. Livingston G et al. (2020): Dementia prevention, intervention, and care: 2020 report of the Lancet Commission. Lancet. 2020 Aug 8;396(10248):413-446.
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