Erfolgreicher IPO der BAUER Aktiengesellschaft
- Platzierungspreis von 16,75 Euro je Aktie im unteren Bereich der Preisspanne - Rund 47 Mio. Euro Platzierungserlös fließen dem Unternehmen brutto zu - Familie Bauer gibt keine Aktien ab und bleibt nach dem IPO mit rund 48 Prozent größter Einzelaktionär
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Schrobenhausen, 4. Juli 2006 - Der Bau- und Maschinenbaukonzern BAUER Aktiengesellschaft hat heute im Rahmen seines Börsengangs rund 8,1 Mio. Aktien (vor Mehrzuteilung) platziert. Der Platzierungspreis beträgt 16,75 Euro je Aktie und liegt damit im unteren Bereich der Preisspanne von 16,50 bis 21,50 Euro je Aktie. Der Gesamtbrutto-platzierungserlös (vor Mehrzuteilung) beläuft sich auf rund 135 Mio. Euro. Davon fließen Bauer brutto rund 47 Mio. Euro zu. "Wir sind mit dem Platzierungsergebnis sehr zufrieden. Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein für Bauer erreicht. Gerade vor dem Hintergrund des schwierigen Börsenumfelds zeigt uns die gute Resonanz, dass wir mit unserem Geschäftsmodell am Kapitalmarkt großes Interesse wecken konnten", sagte der Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Bauer. Die Aktien der BAUER Aktiengesellschaft werden ab heute unter dem Börsenkürzel "B5A" und der ISIN (International Securities Identification Number) DE 0005168108 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Den Platzierungserlös aus dem Börsengang wird der BAUER Konzern vor allem für die weitere Internationalisierung verwenden. Das Unternehmen will sein weltweit angebotenes Produkt- und Dienstleistungsportfolio noch weiter ausbauen. Insbesondere die Umwelttechnik - bislang vorrangig im deutschsprachigen Raum - soll zunehmend auch im Ausland angeboten werden.
Von den platzierten rund 8,1 Mio. Aktien (vor Mehrzuteilung) stammen rund 2,35 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung, rund 0,45 Mio. Aktien aus dem Eigentum von Tochtergesellschaften der BAUER Aktiengesellschaft und rund 5,28 Mio. Aktien von der abgebenden Aktionärin Deutsche Beteiligungs AG. Darüber hinaus hat die Deutsche Beteiligungs AG der Deutsche Bank AG eine Greenshoe Option von bis zu 808.160 Aktien eingeräumt. Mitglieder der Bauer-Familie haben im Rahmen des Börsengangs keine Anteile verkauft und halten jetzt mit etwa 48 Prozent knapp die Hälfte des Kapitals. Der Streubesitz beläuft sich unter Einbeziehung der Greenshoe-Aktien auf ca. 52 Prozent.
Von den platzierten Aktien wurden etwa 92 Prozent institutionellen Anlegern im In- und Ausland zugeteilt. Etwa acht Prozent des Platzierungsvolumens gingen an private Aktionäre in Deutschland. Die Zuteilung im Rahmen des Angebots an Privatanleger erfolgte unter Beachtung der "Grundsätze für die Zuteilung der Aktienemissionen an Privatanleger", die am 7. Juni 2000 von der Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium der Finanzen herausgegeben wurden. Bei der Zuteilung an die Privatanleger wurde jeder Kaufauftrag vollständig zugeteilt. Im Anteil der Privatanleger ist auch die bevorrechtigte Zuteilung an Mitarbeiter des Unternehmens enthalten, denen insgesamt rund ein Prozent des Platzierungsvolumens zugeteilt wurde.
Die Familie Bauer hat sich verpflichtet, ihre Aktien für einen Zeitraum von 12 Monaten nicht ohne Zustimmung der Deutsche Bank AG zu veräußern. Für die Deutsche Beteiligungs AG gilt eine entsprechende Verpflichtung für sechs Monate, soweit die Greenshoe-Option nicht ausgeübt wird. Daneben hat sich auch die BAUER Aktiengesellschaft verpflichtet, innerhalb von sechs Monaten nach dem Börsengang keine Aktien der Gesellschaft ohne Zustimmung der Deutsche Bank AG anzubieten.
Bauer wurde bei seinem Börsengang von der Deutsche Bank AG als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner sowie der Dresdner Bank AG als Co-Lead Manager und Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA und der Bayerischen Landesbank als Co-Manager unterstützt.
Über Bauer Bauer ist ein global operierender Anbieter von Bauleistungen im Spezialtiefbau und angrenzenden Bereichen sowie ein international führender Anbieter von Maschinen, Geräten und Werkzeugen für den Spezialtiefbau mit dazugehörigen Serviceleistungen. Die Aktivitäten des Konzerns sind den beiden Geschäftssegmenten Bau und Maschinenbau zugeordnet. Das Segment Bau umfasst Spezialtiefbauleistungen und daneben Aktivitäten in der Umwelttechnik, der Sanierung von Bauwerken, im Brückenbau und in der Projektentwicklung. Im Segment Maschinenbau bietet Bauer ein umfassendes Sortiment von Maschinen, Geräten und Werkzeugen für den Spezialtiefbau an. Der Konzern ist weltweit mit seinen Dienstleistungen und Produkten über Vertriebsgesellschaften und Netzwerke vertreten. Die BAUER Gruppe profitiert von der Zusammenarbeit ihrer beiden Geschäftssegmente. So kann Bauer innovative und hoch spezialisierte Komplettlösungen für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten anbieten. Diese umfassen alle erforderlichen Dienstleistungen und Spezialmaschinen. Gegründet vor mehr als 200 Jahren, erwirtschaftet der BAUER Konzern heute zwei Drittel seiner Gesamtleistung im Ausland. Die Gruppe erzielte 2005 mit über 5.000 Mitarbeitern eine Gesamtkonzernleistung von 824 Mio. Euro (i. Vj. 664 Mio. Euro).
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