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DFS Deutsche Flugsicherung GmbH

DFS bereitet Schlichtung vor
Fluglotsengewerkschaft lehnt Angebot von 5,7 Prozent ab

Langen (ots)

Nachdem die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF)
das Verhandlungsangebot der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH abgelehnt
hat, wird die DFS jetzt die Schlichtung vorbereiten. Das Angebot in 
Höhe von durchschnittlich insgesamt 5,7 Prozent, besteht aus drei 
Prozent Gehaltssteigerung und einer Einmalzahlung von 1.750 Euro. 
Sollte die GdF zu einem Streik aufrufen, würde mit Einleitung der 
Schlichtung die Friedenspflicht sofort wieder hergestellt werden und 
ein Streik vorerst abgewendet sein. Die DFS zeigt sich enttäuscht 
darüber, dass ein in dieser Höhe in der deutschen Tariflandschaft 
derzeit einmaliges Angebot von der Gewerkschaft als nicht 
verhandlungsfähig zurückgewiesen wurde. Gleichzeitig ruft die DFS die
GdF auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, denn noch besteht 
die Möglichkeit, sich auch ohne Schlichtung zu einigen.
Im Übrigen vertritt die DFS die Auffassung, dass auch in Zeiten 
eines Tarifstreits die Wahrheit nicht auf der Strecke bleiben muss. 
Das zielt auf die Äußerungen eines  GdF-Sprechers, die von der 
lauteren Wahrheit weit entfernt sind. Weder wurde in der DFS ein 
Gewerkschaftsführer ausspioniert oder gar bedroht, noch hat das 
Unternehmen die Absicht erklärt, bestimmten Mitarbeitergruppen einen 
Gehaltsverzicht zuzumuten. Da handelt es sich um gewerkschaftliche 
Streiklyrik, die davon ablenken soll, dass die Spezialistengruppen in
der DFS einen höchst eigennützigen Raubzug in Gestalt einer 
Tarifreform planen. Geforderte Einkommenssteigerungen von 70 Prozent 
für bestimmte Technikergruppen legen davon Zeugnis ab. Die ständige 
Wiederholung, man fordere ja nur vier Prozent Gehaltsaufbesserung, 
ist auf Dauer nicht geeignet, von diesem Faktum abzulenken.
Die DFS hat stets erklärt, die Mitarbeiter am wirtschaftlichen 
Erfolg zu beteiligen. Das ist auch stets geschehen. Die aktuellen 
Gehaltshöhen der deutschen Fluglotsen von mehrheitlich rund 100.000 
Euro im Jahr zeigen deutlich, wie ernst die DFS diese 
Selbstverpflichtung nimmt.
Auch die Behauptung, in anderen Ländern, wie Portugal oder den USA
würden die Fluglotsen besser bezahlt als in Deutschland bedarf einer 
Relativierung. In den Ländern, in denen höhere Gehälter gezahlt 
werden, sind auch die Arbeitszeiten erheblich länger.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Anja Tomic
Tel. 06103 707 4161
anja.tomic@dfs.de

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Miguel Benedicto
Tel. 06103 707 4114
miguel.benedicto@dfs.de

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