EANS-News: ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2016: UMSATZRÜCKGANG VON 1,2%, EBIT DURCH
ZINSEFFEKT BEEINFLUSST, STABILER AUSBLICK 2016 BESTÄTIGT
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3-Monatsbericht
- Umsatz
- Umsatzrückgang von 1,2% auf 592,8 Mio EUR
- Umsatz im Briefbereich durch Volumenrückgang und Einzeleffekte reduziert
- Stabile Umsatzentwicklung im Paketbereich
- Ergebnis
- EBIT-Rückgang um 5,3% auf 51,1 Mio EUR
- Ergebnis durch Zinseffekt bei Personalrückstellungen beeinflusst
- Ergebnis/Aktie von 0,57 EUR
- Cashflow und Bilanz
- Anstieg des Cashflows aus der Geschäftstätigkeit auf 60,1 Mio EUR
- Hoher Cash-Bestand und geringe Finanzverbindlichkeiten
- Ausblick 2016
- Umsatz von 2,0 Mrd EUR prognostiziert (aktuelles Geschäftsportfolio)
- Stabile Entwicklung des operativen Ergebnisses (EBIT) angepeilt
DIE ÖSTERREICHISCHE POST IM ÜBERBLICK
Der Konzernumsatz der Österreichischen Post lag im ersten Quartal 2016 mit 592,8
Mio EUR leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Dabei zeigte das Paketgeschäft
eine stabile Umsatzentwicklung, während im Briefgeschäft Rückgänge zu
verzeichnen waren. Das Briefgeschäft ist auch weiterhin von der anhaltenden
Substitution von klassischen Briefen durch elektronische Kommunikationsformen
geprägt. Insbesondere Kunden im öffentlichen Sektor, aber auch im Banken- und
Versicherungsbereich, versuchen Sendungsvolumen zu reduzieren. Zudem ist der
Umsatz in diesem Geschäft in der Regel stark von Effekten aus Wahlen
beeinflusst, wobei in der aktuellen Berichtsperiode - im Gegensatz zum Vorjahr -
keine Wahlen stattgefunden haben. Das Geschäft mit Werbesendungen zeigte eine
differenzierte Entwicklung der einzelnen Kundenbranchen. Adressierte Sendungen
entwickelten sich hier rückläufig, während das Volumen mit unadressierten
Sendungen anstieg.
Im Paketgeschäft hält der Trend zum E-Commerce an, wodurch die Paketmengen in
Österreich weiter steigen. Gleichzeitig ist in diesem Bereich jedoch verstärkter
Wettbewerb spürbar, dem die Österreichische Post mit laufenden Investitionen an
der Kundenschnittstelle begegnet. Das Service wurde hier um die Samstags- und
Abendzustellung erweitert. Darüber hinaus bietet die Österreichische Post eine
Reihe innovativer Kundenlösungen an. So standen per Ende März 2016 den Kunden
306 Selbstbedienungszonen und 218 Abholstationen in ganz Österreich zur
Verfügung. In den internationalen Beteiligungen in Südost- und Osteuropa hielten
die positiven Markttrends weiter an. Das deutsche Tochterunternehmen trans-o-
flex wurde verkauft. Das Closing und die Entkonsolidierung erfolgten am 8. April
2016.
Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 51,1 Mio EUR um 2,8 Mio EUR unter dem Niveau
des Vorjahres, zurückzuführen vor allem auf Zinseffekte bei
Personalrückstellungen, die um 4,7 Mio EUR höher ausgefallen sind als im
Vorjahr. Diese Effekte konnten teilweise jedoch durch Maßnahmen für weitere
Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung kompensiert werden.
Mit 28. April 2016 wurde eine Dividende in Höhe von 1,95 EUR pro Aktie für das
vergangene Geschäftsjahr ausgeschüttet. Damit bleibt die Österreichische Post
einmal mehr ihrer klaren Kapitalmarktpositionierung als verlässlicher
Dividendentitel treu. "Im Fokus unserer Aktivitäten stehen Verlässlichkeit und
Beständigkeit gegenüber den Eigentümern und sonstigen Stakeholdern unseres
Unternehmens - und das wollen wir auch weiter fortsetzen", so Generaldirektor DI
Dr. Georg Pölzl. Die Österreichische Post peilt für das Gesamtjahr 2016 auf
Basis des aktuellen Geschäftsportfolios einen Umsatz von 2,0 Mrd EUR an, nachdem
die deutsche Tochtergesellschaft trans-o-flex nunmehr entkonsolidiert wurde.
Zudem strebt die Österreichische Post eine stabile Entwicklung des operativen
Ergebnisses (EBIT) an.
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL
Der Konzernumsatz der Österreichischen Post hat sich im ersten Quartal 2016
gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres um 1,2% auf 592,8 Mio EUR verringert.
In der Berichtsperiode zeigte das Paketgeschäft eine stabile Umsatzentwicklung,
während Umsatzrückgänge der Division Brief, Werbepost & Filialen zu verzeichnen
waren.
Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen reduzierte sich im
Berichtszeitraum um 1,9% auf 370,5 Mio EUR. Der Divisionsumsatz ist neben der
elektronischen Substitution von Briefen auch stark von Effekten aus Wahlen
beeinflusst. Während sich die positiven Umsatzeffekte von 3,5 Mio EUR aus Wahlen
im ersten Quartal 2015 bewegten, fanden in der aktuellen Berichtperiode keine
Wahlen statt. Darüber hinaus ist der Rückgang auf ein geändertes
Verrechnungsmodell bei Mobilfunkprodukten sowie auf den Verkauf zweier
Briefgesellschaften in Ungarn und in der Slowakei im Jahr 2015 zurückzuführen.
Im Bereich Briefpost & Mail Solutions lag der Umsatz im ersten Quartal 2016 mit
204,9 Mio EUR um 0,7% unter dem Niveau des Vorjahres. Der Basistrend einer
rückläufigen Volumenentwicklung infolge der Substitution von Briefen durch
elektronische Kommunikationsformen hält nach wie vor an und lag im ersten
Quartal 2016 am oberen Ende der Bandbreite von 3-5%. Zudem wirkte sich der
Entfall von Wahlen sowie von Einmalaussendungen diverser Kunden aus den
Bereichen Banken und Versicherungsdienstleistungen negativ auf die
Umsatzentwicklung aus. Der Bereich Werbepost verzeichnete in den ersten drei
Monaten 2016 einen Umsatzrückgang um 5,7% auf 102,9 Mio EUR. Dieser Rückgang ist
vor allem auf den bereits erwähnten Wegfall von Umsatzerlösen aus Wahlen sowie
den Verkauf zweier Briefgesellschaften zurückzuführen. Der Umsatz mit Medienpost
zeigte im Periodenvergleich einen Anstieg von 2,1% auf 34,3 Mio EUR. Dies
inkludierte die jährliche Indexanpassung. Der Umsatz mit Filialdienstleistungen
blieb mit 28,4 Mio EUR trotz geänderten Verrechnungsmodells bei
Mobilfunkprodukten stabil.
Der Umsatz der Division Paket & Logistik blieb im ersten Quartal 2016 mit 222,3
Mio EUR stabil. Der Großteil des Divisionsumsatzes entfiel dabei mit 75,1% auf
den Premium-Bereich (Paketzustellung innerhalb eines Werktags). Dieser
verzeichnete in den ersten drei Monaten 2016 einen Umsatzanstieg von 1,0% auf
166,9 Mio EUR. Neben einer guten Entwicklung des Paketgeschäfts mit Business-
Kunden in Österreich waren auch bei höherwertigen Paketen für Privatkunden
überdurchschnittliche Steigerungen zu erzielen. Gegenläufig verlief die
Entwicklung in Deutschland, wo Umsatzrückgänge von 2,7 Mio EUR verzeichnet
wurden.
AUFWANDS- UND ERGEBNISENTWICKLUNG
Der Materialaufwand und der Aufwand für bezogene Leistungen stiegen in der
Berichtsperiode um 0,4% auf 183,1 Mio EUR. Während sich der Materialaufwand vor
allem aufgrund der niedrigeren Treibstoffpreise reduzierte, kam es bei den
bezogenen Leistungen insbesondere durch ein höheres internationales
Geschäftsvolumen zu einem Anstieg.
Der Personalaufwand der Österreichischen Post belief sich im ersten Quartal 2016
auf 286,4 Mio EUR, was einer Steigerung von 1,7% entspricht. Vor dem Hintergrund
der international niedrigen Zinslandschaft wurden die Rechnungszinssätze
diverser Personalrückstellungen angepasst, was zu einem negativen Ergebniseffekt
in Höhe von 9,5 Mio EUR führte. Im Vorjahr betrug dieser Effekt 4,8 Mio EUR. Die
im Personalaufwand inkludierten operativen Personalaufwendungen für Löhne und
Gehälter blieben im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil.
Zusätzlich zu den laufenden operativen Personalkosten umfasst der
Personalaufwand der Österreichischen Post auch diverse nicht-operative
Personalaufwendungen wie Abfertigungen und Rückstellungsveränderungen, die
primär auf die spezifische Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter
zurückzuführen sind. Neben der bereits beschriebenen Anpassung der Parameter für
verzinsliche Rückstellungen lagen die Abfertigungsaufwendungen in der
Berichtsperiode bei 4,9 Mio EUR.
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im Berichtszeitraum aufgrund eines
positiven Bilanzierungseffekts im Zusammenhang mit dem Verkauf der
Tochtergesellschaft trans-o-flex mit 23,5 Mio EUR über dem Niveau des Vorjahres.
Der Nettobeitrag aus Bilanzierungseffekten im Zusammenhang mit dem Verkauf
dieser Gesellschaft saldiert mit dem operativen Ergebnis der trans-o-flex vom
ersten Quartal 2016 war in Summe leicht positiv. Die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen erhöhten sich um 1,2% auf 77,3 Mio EUR, was unter anderem auf
gestiegene Aufwendungen für Instandhaltung und Beratung zurückzuführen ist.
Vor allem aufgrund des erwähnten Zinseffekts im Bereich der
Personalrückstellungen sowie geringeren Umsatzerlösen reduzierte sich das EBITDA
im ersten Quartal 2016 um 7,6% bzw. 5,7 Mio EUR auf 69,4 Mio EUR. Dies
entspricht einer EBITDA-Marge von 11,7%.
In den ersten drei Monaten 2016 wurde ein EBIT von 51,1 Mio EUR erzielt und lag
somit um 2,8 Mio EUR bzw. 5,3% unter dem Niveau des Vorjahres. Die EBIT-Marge
betrug 8,6%.
Das Finanzergebnis reduzierte sich von 3,4 Mio EUR auf minus 0,2 Mio EUR. Im
Wesentlichen ist dies auf Zinserträge im März des Vorjahres infolge der
vorzeitigen Auflösung einer Cross-Border-Leasingtransaktion bezüglich diverser
Postsortieranlagen zurückzuführen. Das Ergebnis vor Steuern lag in den ersten
drei Monaten 2016 bei 50,8 Mio EUR im Vergleich zu 57,4 Mio EUR im Vorjahr. Nach
Abzug der Steuern von 12,2 Mio EUR ergibt sich damit ein Periodenergebnis
(Ergebnis nach Steuern) von 38,7 Mio EUR, nach 43,8 Mio EUR im Vorjahr. Dies
entspricht einem unverwässerten Ergebnis pro Aktie von 0,57 EUR für die ersten
drei Monate 2016.
Nach Divisionen betrachtet, verzeichnete die Division Brief, Werbepost &
Filialen im ersten Quartal 2016 ein EBITDA von 79,7 Mio EUR. Dies entspricht
einem Rückgang von 5,7%. Das Divisions-EBIT lag aufgrund der beschriebenen
geringeren Umsatzbeiträge mit 71,6 Mio EUR um 6,6% bzw. 5,1 Mio EUR unter dem
Vergleichswert des Vorjahres.
Die Division Paket & Logistik erzielte in den ersten drei Monaten 2016 ein
EBITDA von 10,5 Mio EUR nach 12,3 Mio EUR im Vorjahr. Das EBIT lag in der
Berichtsperiode bei 7,8 Mio EUR und damit um 0,6 Mio EUR über dem Vorjahreswert.
Das EBIT der Division Corporate (inkl. Konsolidierung) verbesserte sich um 1,6
Mio EUR auf minus 28,3 Mio EUR, obwohl die bereits erwähnte Parameteranpassung
für verzinsliche Personalrückstellungen, die zu Aufwendungen von insgesamt 9,5
Mio EUR führte, sich in Höhe von 6,5 Mio EUR in der Division Corporate
ergebnismindernd auswirkte.
CASHFLOW UND BILANZ
Mit 60,1 Mio EUR lag der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit leicht über dem
Niveau des Vorjahres mit 59,6 Mio EUR. Positiv wirkten sich die geringeren
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus, während es bei den
Rückstellungen aufgrund höherer Auszahlungen zu einem Rückgang kam. Der Cashflow
aus Investitionstätigkeit erreichte in den ersten drei Monaten 2016 einen Wert
von minus 21,8 Mio EUR nach plus 33,7 Mio EUR in der Vergleichsperiode des
Vorjahres. Die Differenz ist vor allem auf den Verkauf der ehemaligen
Unternehmenszentrale mit einem Restkaufpreis in Höhe von 60,0 Mio EUR im ersten
Quartal 2015 zurückzuführen. Die Zahlungen für den Erwerb von Sachanlagen
(CAPEX) lagen im ersten Quartal 2016 mit 17,1 Mio EUR etwas über dem Wert des
Vorjahres von 15,8 Mio EUR. In diesen Sachanlageinvestitionen sind auch
Zahlungen im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Unternehmenszentrale in Höhe von
9,6 Mio EUR enthalten. Insgesamt liegt der Free Cashflow in der Berichtsperiode
bei 38,3 Mio EUR nach 93,3 Mio EUR im Vorjahr. Die Differenz ist mit dem bereits
erwähnten Verkauf der alten Unternehmenszentrale zu erklären. Bereinigt um
diesen Sondereffekt sowie den Auszahlungen für die neue Unternehmenszentrale
beträgt der operative Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren und sonstigem
Cashflow aus Investitionstätigkeit 52,6 Mio EUR im ersten Quartal 2016 nach 46,9
Mio EUR im ersten Quartal 2015.
Die Österreichische Post setzt auf eine konservative Bilanz- und
Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich an der hohen Eigenkapitalquote, den
geringen Finanzverbindlichkeiten und der soliden Zahlungsmittelveranlagung mit
möglichst geringem Risiko. Das Eigenkapital lag per 31. März 2016 bei 675,5 Mio
EUR; dies ergibt eine Eigenkapitalquote von 41,2%. Die Analyse der
Finanzposition des Unternehmens zeigt einen hohen Bestand an kurzfristigen und
langfristigen Finanzmitteln in Höhe von insgesamt 397,7 Mio EUR. Hierzu zählen
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 336,2 Mio EUR sowie
Finanzinvestitionen in Wertpapiere von 61,4 Mio EUR. Diesen Finanzmitteln stehen
Finanzverbindlichkeiten von lediglich 12,2 Mio EUR gegenüber.
MITARBEITER
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter des Österreichischen Post Konzerns
(umgerechnet in Vollzeitkräfte) lag in den ersten drei Monaten 2016 bei 22.952
Personen. Der Großteil der Konzernmitarbeiter ist in der Österreichischen Post
AG beschäftigt (insgesamt 17.359 Vollzeitkräfte).
AUSBLICK 2016
Die nationalen und internationalen Trends der letzten Quartale bestätigen die
Basisentwicklung im Brief- und Paketgeschäft. Das Volumen adressierter
Briefsendungen nimmt vor dem Hintergrund der Einsparungsmaßnahmen großer
Versender stetig ab. Wachstum verzeichnet hingegen der Paketmarkt durch die
verstärkte E-Commerce Nutzung. Die Österreichische Post peilt für das Gesamtjahr
2016 auf Basis des aktuellen Geschäftsportfolios einen Umsatz von 2,0 Mrd EUR
an, nachdem die deutsche Tochtergesellschaft trans-o-flex per 8. April 2016
verkauft und entkonsolidiert wurde.
Im Briefbereich ist auch weiterhin mit einem Ersatz klassischer Briefe durch
elektronische Kommunikationsformen zu rechnen, wobei sich der Rückgang in den
letzten Jahren in einer Bandbreite von 3-5% bewegte. Insbesondere Kunden aus dem
öffentlichen Sektor, aber auch Banken und Versicherungen, versuchen derzeit
Sendungsvolumen zu reduzieren, sodass für die nächsten Quartale mit Rückgängen
von ca. 5% gerechnet wird. Das Volumen im Werbegeschäft wird weiter volatil
bleiben, mit einer differenzierten Entwicklung in einzelnen Kundenbranchen. In
der Division Paket & Logistik ist in Summe von einem wachsenden Markt
auszugehen, der sich gleichzeitig mit verstärktem Wettbewerb weiterentwickeln
wird. Innovative Lösungen sind wichtig im Kampf um Marktanteile.
Die Österreichische Post optimiert in der Brief- und Paketlogistik laufend ihre
Strukturen und Prozesse, um ihre Effizienz in allen Leistungsbereichen weiter zu
erhöhen. In der Brieflogistik stehen technologische Verbesserungen sowie
Routenoptimierungen ebenso auf der Agenda, wie die landesweiten
Teamarbeitsmodelle in der Zustellorganisation. In der Division Paket & Logistik
wird die Qualitätsführerschaft in Österreich weiter ausgebaut. Sowohl die
Zustellqualität als auch die Verbesserung des Serviceangebots sind Garanten für
eine hohe Kundenzufriedenheit.
Das Ergebnis der Österreichischen Post wird 2016 von Volumentrends im Bereich
Brief, von der Marktentwicklung im Paketbereich und auch von der Umsetzung der
geplanten Effizienzprogramme abhängen. In Summe peilt die Österreichische Post
auch für 2016 eine stabile Entwicklung mit einem operativen Ergebnis (EBIT) auf
dem Niveau des Vorjahres an.
Den erwirtschafteten operativen Cashflow wird die Österreichische Post weiterhin
umsichtig und zielgerichtet für nachhaltige Effizienzsteigerungen,
Strukturmaßnahmen und Zukunftsinvestitionen einsetzen. In diesem Sinn sind auch
2016 operative Sachanlageninvestitionen (CAPEX) in Höhe von etwa 80 Mio EUR in
Sortiertechnik, Logistik und Kundenlösungen geplant. Darüber hinaus wird der Bau
der neuen Unternehmenszentrale im 3. Wiener Gemeindebezirk realisiert und 2017
fertiggestellt. Für das Gesamtjahr 2016 wird mit einer Cashflow-Entwicklung
gerechnet, die der Österreichischen Post die Fortsetzung ihrer attraktiven
Dividendenpolitik ermöglicht.
KENNZAHLEN
Veränderung
Mio EUR Q1 2015* Q1 2016 % Mio EUR
Umsatzerlöse 599,9 592,8 -1,2% -7,2
davon Division Brief, Werbepost & Filialen 377,5 370,5 -1,9% -7,0
davon Division Paket & Logistik 222,4 222,3 -0,1% -0,2
davon Corporate 0,0 0,0 - -
Sonstige betriebliche Erträge 16,4 23,5 43,4% 7,1
Materialaufwand und Aufwand für
bezogene Leistungen -182,5 -183,1 -0,4% -0,7
Personalaufwand -281,7 -286,4 -1,7% -4,7
Sonstige betriebliche Aufwendungen -76,3 -77,3 -1,2% -0,9
Ergebnis aus nach der Equity-Methode
bilanzierten Finanzanlagen -0,6 0,1 >100% 0,7
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen) 75,1 69,4 -7,6% -5,7
Abschreibungen -21,2 -18,4 13,5% 2,9
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 53,9 51,1 -5,3% -2,8
davon Division Brief, Werbepost & Filialen 76,6 71,6 -6,6% -5,1
davon Division Paket & Logistik 7,2 7,8 7,8% 0,6
davon Division Corporate/Konsolidierung -29,9 -28,3 5,5% 1,6
Sonstiges Finanzergebnis 3,4 -0,2 <-100% -3,7
EBT (Ergebnis vor Steuern) 57,4 50,8 -11,4% -6,5
Ertragsteuern -13,6 -12,2 10,5% 1,4
Periodenergebnis 43,8 38,7 -11,7% -5,1
Ergebnis je Aktie (EUR)** 0,65 0,57 -11,6% -0,1
Cashflow aus Geschäftstätigkeit 59,6 60,1 0,8% 0,5
Investitionen in Sachanlagen (CAPEX) -15,8 -17,1 -8,2% -1,3
Free Cashflow vor Akquisitionen und
Wertpapieren 104,6 42,4 -59,5% -62,2
* Die Darstellung der Umsatzerlöse sowie der Materialaufwand und Aufwand für
bezogene Leistungen der Division Paket & Logistik wurden angepasst.
Exportdienstleistungen werden nach der Nettomethode erfasst (vormals Ausweis in
Umsatzerlösen und Aufwand für bezogene Leistungen).
** Unverwässertes Ergebnis je Aktie bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien
Der Zwischenbericht für das erste Quartal 2016 ist im Internet unter
www.post.at/ir --> Reporting --> Finanzberichte verfügbar.
Rückfragehinweis:
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400
harald.hagenauer@post.at
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010
ingeborg.gratzer@post.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Österreichische Post AG
Haidingergasse 1
A-1030 Wien
Telefon: +43 (0)57767-0
Email: investor@post.at
WWW: www.post.at
Branche: Transport
ISIN: AT0000APOST4
Indizes: ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch
Jahresergebnis Marktumfeld - Brief: Basistrend der E-Substitution 2015 weiter angezogen; differenzierte Entwicklung bei Werbesendungen - Paket: Wachsender Online-Handel; steigender Wettbewerbs- und Preisdruck Umsatz - Umsatzanstieg von 1,6% auf 2.401,9 Mio EUR - Zuwächse im Brief- (+0,9%) und Paketbereich (+2,9%) ...