EANS-News: ÖSTERREICHISCHE POST AG POSITIVE UMSATZENTWICKLUNG IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN 2019 VON +3,2%
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Quartalsbericht
Wien, am 14. November 2019 -
Umsatz
* Umsatzanstieg um 3,2 % auf 1.462,2 Mio EUR
* Gutes Paketwachstum (+11,3 %) und leichter Anstieg in der Division Brief,
Werbepost & Filialen (+0,6 %)
Ergebnis
* Positive EBIT-Entwicklung im Kerngeschäft
* Ausgewiesenes EBIT um 8,4 % auf 130,0 Mio EUR durch Datenschutz-Rückstellung
im dritten Quartal reduziert
* Ergebnis je Aktie von 1,48 EUR nach 1,56 EUR im Vorjahresvergleich
Cashflow und Bilanz
* Operativer Free Cashflow auf 153,2 Mio EUR gestiegen
* Bilanzsumme nach Aktivierung Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen gem. IFRS
16 auf 1.975,4 Mio EUR erhöht
Ausblick 2019 und 2020
* Österreichische Post prognostiziert Umsatzanstieg sowohl für 2019 als auch für
2020
* Ausblick im Ergebnis (EBIT): Stabilität im operativen Ergebnis 2019 (vor
Datenschutz-Rückstellung) und auch Stabilität im operativen Ergebnis 2020 (vor
Anlaufkosten neuer Finanzdienstleistungen) angestrebt
Der Konzernumsatz der Österreichischen Post hat sich in den ersten drei
Quartalen des laufenden Geschäftsjahres mit 1.462,2 Mio EUR sehr
zufriedenstellend entwickelt. Das entspricht einem Anstieg von 3,2 % gegenüber
dem Vorjahr. Sowohl die Division Paket & Logistik (+11,3 %) als auch die
Division Brief, Werbepost & Filialen (+0,6 %) zeigten in der Berichtsperiode
eine gute Entwicklung.
Der Briefbereich (+0,6% auf 1.033,5 Mio EUR) ist weiterhin von der anhaltenden
Substitution klassischer Briefe durch elektronische Kommunikationsformen geprägt
und wie das adressierte Werbevolumen - auch beeinflusst durch Verunsicherung
aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung - einem strukturellen Rückgang
ausgesetzt. Der Umsatz mit Finanzdienstleistungen in den Filialen der
Österreichischen Post wird infolge der Beendigung der Kooperation mit der BAWAG
P.S.K. kontinuierlich reduziert. Positive Umsatzeffekte verzeichnete die
Division im ersten Halbjahr durch ein neues Produkt- und Tarifmodell als auch
durch Sonderaussendungen und Wahlen im Jahresverlauf.
Im Paketbereich (+11,3% auf 437,2 Mio EUR) konnten im Berichtszeitraum deutliche
Steigerungsraten erzielt werden. Die Österreichische Post profitiert hier von
einem dynamischen Marktwachstum durch den anhaltenden Online-Shopping-Trend.
Allerdings bleiben Wettbewerbsintensität und Preisdruck weiterhin hoch. Das
Umsatzwachstum im Paketgeschäft wurde primär vom Trend zum E-Commerce und den
damit einhergehenden steigenden Paketmengen in Österreich getrieben. "Die
Partnerschaft mit der Deutsche Post DHL Group zur Paketzustellung in Österreich
ist sehr gut angelaufen. Seit 1. August 2019 erfolgt die Zustellung von Paketen
in Österreich durch die Österreichische Post, wodurch das gesamte monatliche
Transport- und Zustellvolumen nunmehr um ca. 25 % steigt.", erklärt
Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.
Vor dem Hintergrund dieser Paketmengenentwicklung intensiviert die
Österreichische Post die Kapazitätserweiterung der Paketlogistik. Mit
Vollbetrieb des Paket-Logistikzentrums Niederösterreich (Hagenbrunn) wurde ab
September 2019 die Kapazität bereits signifikant erhöht. Die nächsten
Meilensteine sind die Fertigstellung des Paket-Logistikzentrums Steiermark
(Kalsdorf) sowie der Zustellbasis Thalgau/Salzburg Mitte nächsten Jahres.
Ergebnisseitig zeigt das EBIT der ersten neun Monate 2019, wie schon in den
letzten beiden Quartalen, eine steigende operative Tendenz. Das ausgewiesene
EBIT ist mit 130,0 Mio EUR um 8,4 % unter dem Vorjahr, da im dritten Quartal
2019 eine Datenschutz-Rückstellung in Höhe von 19,8 Mio EUR gebildet wurde. Das
Ergebnis pro Aktie betrug 1,48 EUR nach 1,56 EUR in den ersten drei Quartalen
des Vorjahres.
Neben der Investitionsinitiative zur Sicherstellung der Kapazität und Qualität
vor dem Hintergrund des Paketwachstums haben die Weiterentwicklung des
Produktportfolios und der Aufbau der Bank der Post oberste Priorität für die
nächsten Quartale.
Im Briefbereich wird das Produktportfolio an ECO- und PRIO-Produkten adaptiert,
um Kundenanforderungen entgegenzukommen und einem rückläufigen Volumen und
Kostensteigerungen zu begegnen. Mit April 2020 werden Neuerungen im
Produktsortiment eingeführt und auch das Preisniveau moderat im Rahmen eines
Inflationsausgleichs angepasst. Der ECO-Tarif etwa für Standardbriefsendungen im
Universaldienst wird von 0,70 EUR auf 0,74 EUR angehoben, der PRIO-Tarif von
0,80 EUR auf 0,85 EUR. Tarife für kleine Päckchen (Päckchen S) betragen im ECO-
Service 2,55 EUR nach 2,50 EUR zuvor.
Für das zweite Quartal 2020 ist auch ein neues eigenständiges
Finanzdienstleistungsangebot vorgesehen. Nach dem positiven Entscheid der
Europäischen Zentralbank gilt es nun alle technischen und operativen
Vorkehrungen zu treffen, um in wenigen Monaten ein fokussiertes und risikoavers
gestaltetes Leistungsportfolio, sowohl online als auch physisch, über die rund
1.800 Geschäftsstellen der Post anzubieten. Im Zentrum der Dienstleistungen
werden Konto und Zahlungsverkehr stehen, ergänzt um Finanzdienstleistungen und
Versicherungsprodukte externer Kooperationspartner.
Für das Gesamtjahr 2019 geht die Österreichische Post beim Umsatz, wie bereits
in der bisherigen Entwicklung, von einem Anstieg aus. Basierend auf den guten
Trends im Kerngeschäft wird ein stabiles operatives Ergebnis (EBIT) angepeilt,
welches diverse Anlaufkosten zum Aufbau des Finanzdienstleistungsgeschäfts
inkludiert. Nicht inkludiert ist die Rückstellung für eine Verwaltungsstrafe der
Datenschutzbehörde. Auch für das Jahr 2020 prognostiziert die Post einen
stabilen bis leicht steigenden Umsatz und plant weiterhin eine weitgehende
Stabilität im operativen Ergebnis (EBIT). Daneben sind im Zuge des Aufbaus des
neuen Finanzdienstleistungsgeschäfts Anlaufkosten zu erwarten. "Der
Österreichischen Post ist es durch den hohen Bestand an Finanzmitteln möglich,
die zielgerichteten Wachstumsinvestitionen in der Logistikinfrastruktur und in
die neuen Finanzdienstleistungen selbst zu finanzieren. Der operativ
erwirtschaftete Cashflow wird daher weiterhin für die Investitionen der
operativen Bereiche sowie für die Beibehaltung der attraktiven Dividendenpolitik
verwendet", ergänzt Pölzl.
Der komplette Bericht ist im Internet unter post.at/ir --> Reporting verfügbar.
KENNZAHLEN
Veränderung
Mio EUR Q1-3 2018 Q1-3 2019 % Mio EUR Q3 2018 Q3 2019
Umsatzerlöse 1.416,4 1.462,2 3,2% 45,8 461,1 481,1
Brief, Werbepost & Filialen 1.027,3 1.033,5 0,6% 6,2 332,3 329,6
Paket & Logistik 392,9 437,2 11,3% 44,4 130,2 154,2
Corporate/Konsolidierung -3,8 -8,5 - -4,7 -1,4 -2,7
Sonstige betriebliche 73,9 113,9 54,1% 40,0 22,9 71,7
Erträge
Materialaufwand und Aufwand -313,3 -333,6 -6,5% -20,3 -107,0 -114,8
für bezogene Leistungen
Personalaufwand -756,9 -744,7 1,6% 12,2 -240,4 -237,4
Sonstige betriebliche -211,3 -281,6 -33,3% -70,3 -73,4 -146,9
Aufwendungen
Ergebnis aus nach der
Equity-Methode bilanzierten -1,7 -0,3 85,6% 1,5 -0,5 0,2
Finanzanlagen
EBITDA 207,1 215,9 4,2% 8,8 62,8 53,7
Abschreibungen -65,2 -85,9 -31,8% -20,7 -25,9 -31,4
EBIT 141,9 130,0 -8,4% -11,9 36,9 22,3
Brief, Werbepost & Filialen 199,0 187,1 -6,0% -11,9 60,3 44,8
Paket & Logistik 26,6 27,5 3,3% 0,9 6,3 7,1
Corporate/Konsolidierung -83,7 -84,6 -1,0% -0,8 -29,7 -29,5
Sonstiges Finanzergebnis 4,2 13,6 >100% 9,4 1,0 12,8
Ergebnis vor Ertragsteuern 146,2 143,6 -1,7% -2,5 37,9 35,1
Ertragsteuern -40,9 -43,6 -6,6% -2,7 -8,5 -14,4
Periodenergebnis 105,3 100,1 -5,0% -5,2 29,4 20,7
Ergebnis je Aktie (EUR) 1 1,56 1,48 -5,0% -0,08 0,43 0,31
Cashflow aus 252,5 228,6 -9,5% -23,9 79,1 105,0
Geschäftstätigkeit
Investitionen in -86,2 -100,1 -16,1% -13,9 -18,9 -30,2
Sachanlagen (CAPEX)
Free Cashflow 129,6 49,8 -61,6% -79,8 25,6 23,6
Operativer Free Cashflow 2 119,6/196,9 153,2 - - 62,8 83,9
1 Unverwässertes Ergebnis je Aktie, bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien
2 Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren und Growth CAPEX: Q1-3 2019:
153,2 Mio EUR exklusive Einzahlungen aus dem Immobilienprojekt Neutorgasse 30,3
Mio EUR; Q1-3 2018: 196,9 Mio EUR inklusive Sondereffekt iHv 77,3 Mio EUR
(Sonderzahlung BAWAG P.S.K. 107,0 Mio EUR abzüglich erbrachter
Finanzdienstleistungen 29,7 Mio EUR)
AUSZÜGE AUS DEM KONZERN-LAGEBERICHT:
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL
Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post erhöhten sich in den ersten neun
Monaten 2019 um 3,2 % auf 1.462,2 Mio EUR. Dabei wirkten sich der dynamisch
wachsende Paketmarkt mit einem Umsatzanstieg von 11,3 % sowie ein leichter
Anstieg in der Division Brief, Werbepost & Filialen in Höhe von 0,6 % positiv
aus.
Der Anteil der Division Brief, Werbepost & Filialen am Konzernumsatz der
Österreichischen Post betrug 70,3 %. Die Umsatzentwicklung in den ersten drei
Quartalen resultierte aus der grundsätzlichen Abnahme des adressierten
Briefvolumens durch die elektronische Substitution, einem geringeren Werbeumsatz
sowie der schrittweisen Redimensionierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts im
Jahr 2019. Umsatzerhöhend wirkten die neue Produktstruktur, Zusatzumsätze durch
Wahlen und Einmalaussendungen von Banken und Versicherungen.
Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Anteil
von 29,7 % am Konzernumsatz mit einem weiterhin positiven Trend. Das Wachstum
von 11,3 % war primär vom organischen Mengenwachstum in Österreich getrieben.
Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen von 1.033,5 Mio EUR stammte
zu 58,5 % aus dem Bereich Briefpost & Mail Solutions, zu 26,3 % aus Werbepost
und zu 9,1 % aus Medienpost. Zudem wurden 6,1 % des Umsatzes mit
Filialdienstleistungen erwirtschaftet. Im Bereich Briefpost & Mail Solutions lag
der Umsatz mit 604,3 Mio EUR in den ersten drei Quartalen 2019 um 3,3 % über dem
Niveau des Vorjahres. Umsatzerhöhend im Bereich Briefpost wirkten die neue
Produktstruktur sowie Zusatzumsätze durch Wahlen. Die rückläufige
Volumenentwicklung infolge der Substitution von Briefen durch elektronische
Kommunikationsformen setzte sich fort. Der Basistrend der Volumenentwicklung in
den ersten drei Quartalen 2019 lag bei ca. minus 3,1 % in Österreich. Der
Bereich Mail Solutions verzeichnete Umsatzzuwächse in Höhe von 11,3 % vor allem
in der Dokumentenlogistik und im Outputmanagement. Der Bereich Werbepost
verzeichnete in den ersten neun Monaten 2019 einen Umsatzrückgang von 2,1 % auf
271,9 Mio EUR. Bei adressierten Sendungen zeigte sich bei einigen Kunden
weiterhin Verunsicherung hinsichtlich der Datenschutz-Grundverordnung. Die
unadressierte Werbepost ist vor allem geprägt durch einen Rückgang im
Einzelhandel und einer generellen Reduktion der Sendungsgewichte. Positiv
wirkten hier Zusatzumsätze aus Wahlen vor allem im zweiten und dritten Quartal
2019. Der Umsatz mit Medienpost, also der Zustellung von Zeitungen und
Magazinen, erhöhte sich im Periodenvergleich leicht um 1,3 % auf 94,0 Mio EUR,
positiv beeinflusst durch die Wahlen in den ersten drei Quartalen 2019. Die
Umsätze aus Filialdienstleistungen lagen in den ersten drei Quartalen 2019 mit
63,3 Mio EUR um 11,4 % unter dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Nach erfolgter Beendigung der Kooperation mit dem Bankpartner BAWAG P.S.K. wird
der Umsatz mit Finanzdienstleistungen kontinuierlich reduziert.
Der Umsatz der Division Paket & Logistik verbesserte sich in den ersten drei
Quartalen 2019 um 11,3 % von 392,9 Mio EUR auf 437,2 Mio EUR. Das Wachstum im
Paketgeschäft basiert auf dem anhaltenden E-Commerce-Trend in Österreich. Die
Österreichische Post stellt seit August 2019 im Rahmen eines
Kooperationsvertrages Pakete der Deutsche Post DHL Group in Österreich zu. Aus
diesen Entwicklungen ergeben sich seit August 2019 Mengensteigerungen von ca. 25
%. Trotz der Eigenzustellung eines Großkunden in Wien konnte die Österreichische
Post auch in dieser Berichtsperiode am Marktwachstum partizipieren. Es herrscht
weiterhin intensiver Wettbewerb und hoher Preisdruck, gleichzeitig nehmen die
Anforderungen hinsichtlich Qualität und Zustellgeschwindigkeit zu. Der Trend für
das Paketmarktwachstum in Österreich liegt für das Geschäftsjahr 2019 im oberen
einstelligen Bereich. Insgesamt entfielen in den ersten neun Monaten 2019 54,8 %
des Divisionsumsatzes auf den Premium-Bereich (Zustellung erfolgt am Werktag
nach der Aufgabe). Dies entspricht einem Umsatzanstieg von 27,2 % auf 239,5 Mio
EUR in den ersten drei Quartalen 2019. Der Anteil des Bereichs Paket Standard am
Divisionsumsatz beträgt 35,4 %. In den ersten drei Quartalen 2019 verzeichnete
dieser Bereich einen Umsatzrückgang von 5,4 % auf 154,7 Mio EUR.
Mengenverschiebungen hin zu einer schnelleren Zustellung von Paketen sind als
klarer Trend zu bemerken. Im Bereich Paket Sonstige Leistungen, der diverse
Logistik-Zusatzdienstleistungen beinhaltet und auf den 9,8 % am Divisionsumsatz
entfallen, wurden in den ersten neun Monaten 2019 Umsätze in Höhe von 43,1 Mio
EUR generiert, dies entspricht einem Anstieg von 5,0 %. Eine Betrachtung nach
Regionen zeigt, dass in den ersten neun Monaten 2019 80,6 % der Divisionsumsätze
in Österreich erzielt wurden, 19,4 % der Umsätze entfielen auf
Tochtergesellschaften in Südost- und Osteuropa. In Österreich wurde in den
ersten drei Quartalen 2019 ein Umsatzanstieg von 12,1 % erzielt. Im
wettbewerbsintensiven Raum Südost- und Osteuropa lag das Umsatzplus in den
ersten neun Monaten 2019 bei 8,1 %.
ERGEBNISENTWICKLUNG
Bezogen auf die Umsatzerlöse der Österreichischen Post sind die größten
Aufwandspositionen der Personalaufwand (50,9 %), der Materialaufwand und Aufwand
für bezogene Leistungen (22,8 %) sowie sonstige betriebliche Aufwendungen (19,3
%).
Der Personalaufwand belief sich in den ersten drei Quartalen 2019 auf 744,7 Mio
EUR, was einem Rückgang von 1,6 % bzw. 12,2 Mio EUR entspricht. Der operative
Personalaufwand blieb gegenüber der Periode des Vorjahres stabil. Die
Österreichische Post beschäftigte in den ersten neun Monaten 2019
durchschnittlich 20.367 Mitarbeiter, dies bedeutet eine Reduktion von 1,0 %
gegenüber dem Vorjahr. Stetige Effizienzsteigerungen und struktureller Umbau
machten es möglich, kollektivvertragliche Gehaltssteigerungen zu kompensieren.
Der nicht-operative Personalaufwand beinhaltet Abfertigungen und
Rückstellungsveränderungen, die primär auf die spezifische
Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter der Österreichischen Post
zurückzuführen sind. Während in dieser Position im Vorjahr noch rund 20 Mio EUR
an Rückstellungen für die Redimensionierung im Finanzdienstleistungsbereich
angefallen sind, fielen in der aktuellen Berichtsperiode die Aufwendungen
entsprechend geringer an, enthielt aber erhöhte Aufwendungen durch
Rechnungszinssatzanpassungen.
Der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen erhöhte sich um 6,5 %
auf 333,6 Mio EUR, primär bedingt durch vermehrte Transportaufwendungen
hervorgerufen durch die gestiegenen Paketmengen und beschleunigt durch die seit
August 2019 gestartete Kooperation mit der Deutsche Post DHL Group.
Sowohl die sonstigen betrieblichen Aufwendungen als auch die sonstigen
betrieblichen Erträge erhöhten sich in der Berichtsperiode deutlich. So
erreichten die sonstigen betrieblichen Erträge 113,9 Mio EUR nach 73,9 Mio EUR
im Vorjahr. In den sonstigen betrieblichen Erträgen waren in der Berichtsperiode
Rückforderungsansprüche aus in Vorperioden bezahlten Lohnnebenkosten enthalten.
Diese beliefen sich saldiert, also abzüglich Aufwendungen für etwaige
Ersatzleistungen, die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen abgebildet
sind, auf 4,9 Mio EUR. Aufgrund dieser Ersatzleistungen sowie zusätzlicher
Aufwendungen für Beratung und für die Rückstellung für das Datenschutz-
Verwaltungsstrafverfahren in Höhe von 19,8 Mio EUR lagen die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen in der aktuellen Berichtsperiode bei 281,6 Mio EUR
nach 211,3 Mio EUR im Vorjahr. In den sonstigen betrieblichen Erträgen war im
Vorjahr ein Einmalertrag in Höhe von rund 20 Mio EUR als pauschale Abgeltung
seitens des Bankpartners BAWAG P.S.K. für die Verkürzung der Vertragsdauer
enthalten. Durch die Anwendung des IFRS 16 werden Leasingverhältnisse erweitert
abgebildet, was die Darstellung der Ergebnisseite des Konzerns beeinflusst. Der
Effekt auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen belief sich auf 26,3 Mio EUR
mit entsprechender Auswirkung auf das EBITDA.
Das EBITDA lag somit mit 215,9 Mio EUR um 8,8 Mio EUR über dem Vergleichswert
des Vorjahres, das entspricht einer EBITDA-Marge von 14,8 %. Dem gegenüber
erhöhten sich die Abschreibungen aufgrund IFRS 16 um 24,8 Mio EUR und der
Zinsaufwand um 3,4 Mio EUR. Das EBIT in Höhe von 130,0 Mio EUR verringerte sich
um 8,4 % gegenüber dem Vorjahr. Die EBIT-Marge betrug 8,9 %. Im Finanzergebnis
des Konzerns von 13,6 Mio EUR wirkte sich die Aufwertung der Anteile an der
flatex AG (vormals FinTech Group AG) in Höhe von 10,0 Mio EUR positiv zum
Bewertungsstichtag 30. September 2019 aus. Nach Abzug der Ertragssteuern von
43,6 Mio EUR ergab sich somit ein Periodenergebnis von 100,1 Mio EUR (-5,0 %).
Das Ergebnis pro Aktie betrug 1,48 EUR nach 1,56 EUR in den ersten drei
Quartalen des Vorjahres.
Nach Divisionen betrachtet, verzeichnete die Division Brief, Werbepost &
Filialen in den ersten neun Monaten 2019 ein EBITDA von 204,7 Mio EUR. Dies
entspricht einem Rückgang von 4,3 %. Das Divisions-EBIT reduzierte sich um 6,0 %
auf 187,1 Mio EUR. Positiv wirkten der Umsatzanstieg sowie die hohe
Kostendisziplin, gegenläufig Vorsorgen für eine mögliche Strafe im Zusammenhang
mit dem Verwaltungsstrafverfahren der Datenschutzbehörde.
Die Division Paket & Logistik zeigte Umsatzwachstum bei hohem Wettbewerbs- und
Margendruck und erwirtschaftete ein EBITDA von 41,9 Mio EUR (+20,5 %) und ein
EBIT von 27,5 Mio EUR (+3,3 %) in den ersten drei Quartalen 2019. Das
Umsatzwachstum ist geprägt durch die im August 2019 gestartete Kooperation mit
der Deutsche Post DHL Group. Das EBIT ist weiterhin vor allem durch Mehraufwände
im Logistiknetz zur Vermeidung aktueller Kapazitätsengpässe belastet. Die
Mengen- und Umsatzsteigerungen werden mithilfe umfangreicher Logistikmaßnahmen
bewältigt.
Das EBIT der Division Corporate (inkl. Konsolidierung) reduzierte sich um 1,0 %
auf minus 84,6 Mio EUR aufgrund erhöhter IT- und Beratungsaufwendungen, unter
anderem im Zusammenhang mit dem Aufbau des neuen Finanzdienstleistungsgeschäfts.
Weiters war ein positiver Nettoeffekt aus Rückforderungsansprüchen aus in
Vorperioden bezahlten Lohnnebenkosten in Höhe von 4,9 Mio EUR enthalten. Die
Division Corporate erbringt nicht-operative Dienstleistungen, wie sie
typischerweise für Zwecke der Verwaltung und Steuerung eines Konzerns erbracht
werden. Diese Tätigkeiten umfassen unter anderem die Verwaltung der
Konzernimmobilien, die Erbringung von IT-Dienstleistungen, die Entwicklung neuer
Geschäftsmodelle sowie die Administration des Post Arbeitsmarktes.
CASHFLOW UND BILANZ
Der Cashflow ist aufgrund einer Sonderzahlung der BAWAG P.S.K. von in Summe
107,0 Mio EUR in den ersten drei Quartalen 2018 nur eingeschränkt vergleichbar.
Der Cashflow aus dem Ergebnis erreichte in den ersten neun Monaten 2019 215,3
Mio EUR nach 251,0 Mio EUR in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Im Vorjahr
war in diesem Wert ein Einmalertrag von rund 20 Mio EUR als pauschale Abgeltung
seitens des Bankpartners BAWAG P.S.K. inkludiert. Der Cashflow aus
Geschäftstätigkeit erreichte in der Berichtsperiode 228,6 Mio EUR nach 252,5 Mio
EUR im Vorjahr. In den ersten drei Quartalen des Vorjahres war ein Sondereffekt
in Höhe von 77,3 Mio EUR in Folge der Beendigung der Zusammenarbeit mit der
BAWAG P.S.K. enthalten (107,0 Mio EUR abzüglich der in den ersten drei Quartalen
2018 erbrachten Finanzdienstleistungen von 29,7 Mio EUR).
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich in den ersten neun Monaten
2019 auf minus 178,8 Mio EUR nach minus 122,8 Mio EUR in der Vergleichsperiode
des Vorjahres. Dieser Anstieg resultierte vorwiegend aus Auszahlungen für
Geldmarktveranlagungen, die sich in der Berichtsperiode mit 60,0 Mio EUR im
Cashflow auswirkten sowie aus höheren Zahlungen für den Erwerb von Sachanlagen
(CAPEX), die in den ersten drei Quartalen 2019 mit 100,1 Mio EUR über dem Wert
des Vorjahres von 86,2 Mio EUR lagen. Der Operative Free Cashflow erreichte
153,2 Mio EUR in der aktuellen Berichtsperiode nach 119,6 Mio EUR in den ersten
drei Quartalen des Vorjahres bzw. 196,9 Mio EUR inklusive des positiven
Sondereffektes in Folge der Beendigung der Zusammenarbeit mit der BAWAG P.S.K.
Exkludiert ist in diesem Betrag der Effekt aus Einzahlungen von
Wohnungsverkäufen des Immobilienprojektes Neutorgasse in Höhe von 30,3 Mio EUR.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit enthielt hauptsächlich die
Dividendenzahlungen sowie die Tilgung von Leasingverbindlichkeiten und belief
sich in den ersten neun Monaten 2019 auf minus 170,9 Mio EUR.
Die Österreichische Post setzt auf eine konservative Bilanz- und
Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich an der hohen Eigenkapitalquote und der
soliden Zahlungsmittelveranlagung mit möglichst geringem Risiko. Die Bilanzsumme
der Österreichischen Post lag per 30. September 2019 bei 1.975,4 Mio EUR. Die
Sachanlagen erhöhten sich vor allem durch die nunmehrige Aktivierung der
Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen aufgrund der Erstanwendung von IFRS 16
um 363,3 Mio EUR auf 1.016,2 Mio EUR zum 30. September 2019 und stellten somit
die größte Bilanzposition dar. Weiters gab es immaterielle Vermögenswerte von
90,7 Mio EUR. Die darin enthaltenen Geschäfts- oder Firmenwerte aus
Unternehmenserwerben sind per 30. September 2019 mit 61,1 Mio EUR ausgewiesen.
Forderungen, die in Summe die zweitgrößte Bilanzpositionen auf der Aktivseite
bilden, beliefen sich auf 315,8 Mio EUR. Die Passivseite der Bilanz ist von
einer hohen Eigenkapitalquote geprägt, die per 30. September 2019 bei 32,5 %
lag. Die Verringerung der Eigenkapitalquote gegenüber dem Vorjahr resultiert
überwiegend aus der erstmaligen Anwendung des Bilanzierungsstandards IFRS 16,
welcher zum 30. September 2019 einen Effekt auf die Eigenkapitalquote von minus
6,1 %-Punkten hatte. Das Eigenkapital des Österreichischen Post Konzerns lag zum
Stichtag bei 642,2 Mio EUR. Die langfristigen Schulden lagen mit Ende der
Berichtsperiode bei 682,1 Mio EUR, die kurzfristigen Schulden bei 651,1 Mio EUR.
AUSBLICK 2019 UND 2020
Die aktuelle Marktentwicklung des Brief- und Paketgeschäfts in den letzten
Monaten bestätigt die Prognosen der nächsten Quartale. Das Kerngeschäft wird
somit weiterhin von drei aktuellen Trends geprägt sein: Im klassischen
adressierten Briefgeschäft muss mit Volumenrückgängen von ca. 5 % p.a. gerechnet
werden. Insbesondere vor dem Hintergrund neuer E-Government Lösungen ist von
stetig rückläufigen Volumen auszugehen. Das Werbegeschäft mit adressierten und
unadressierten Sendungen ist erfahrungsgemäß volatiler und auch konjunkturellen
Zyklen unterworfen. Klar positiv hingegen sind die Wachstumserwartungen im
Paketgeschäft, geprägt von weiteren Zuwächsen im Online-Handel.
PROGNOSE 2019 MIT STEIGENDEM UMSATZ UND STABILEM ERGEBNIS
In der Umsatzentwicklung für das Gesamtjahr 2019 geht die Österreichische Post
analog zum Jahresverlauf von einem Anstieg aus. Trotz rückläufiger Briefmengen
sorgen positive Einmaleffekte wie Wahlen und Sonderaussendungen, vor allem aber
auch das wachsende Paketgeschäft, für einen positiven Trend. Die Partnerschaft
mit der Deutsche Post DHL Group zur Paketzustellung in Österreich ist sehr gut
angelaufen. Seit 1. August 2019 erfolgt die Zustellung von Paketen in Österreich
durch die Österreichische Post. Das gesamte monatliche Transport- und
Zustellvolumen ist nunmehr um ca. 25 % höher als im Jahr zuvor. Vor dem
Hintergrund dieser Paketmengenentwicklung hat das Investitionsprogramm zur
Kapazitätserweiterung oberste Priorität. Wie bereits kommuniziert sind 2019
zusätzlich zu den Basis-Investitionen in Höhe von ca. 70 Mio EUR
Wachstumsinvestitionen in Höhe von über 50 Mio EUR geplant. Darüber hinaus sind
Investitionen in Erweiterungen bzw. Zukäufe von Grundstücken in der
Größenordnung von 25 Mio EUR zu erwarten. Sortiertechnik im Zusammenhang mit der
Kooperation der Deutsche Post DHL Group in Höhe von ca. 15 Mio EUR sind im CAPEX
für das Jahr 2019 enthalten. Basierend auf der guten Entwicklung im Kerngeschäft
wird für das Jahr 2019 ein stabiles operatives Ergebnis (EBIT) angepeilt,
welches diverse Anlaufkosten zum Aufbau des Finanzdienstleistungsgeschäfts
inkludiert. Nicht inkludiert ist eine Rückstellung für eine Verwaltungsstrafe in
Höhe von 19,8 Mio EUR, die die Datenschutzbehörde gegen die Österreichische Post
wegen Verwendung von Marketingdaten ausgesprochen hat. Das Straferkenntnis ist
nicht rechtskräftig, die Österreichische Post wird gegen diesen Bescheid erster
Instanz Rechtsmittel ergreifen.
MEILENSTEINE 2020 ZUR SICHERUNG DER LANGFRISTIGEN STABILITÄT
Stabilität ist nicht nur das Ziel für 2019 sondern auch für 2020. Stabilität
etwa in der qualitativ hochwertigen und schnellen Zustellung der stark
steigenden Paketmengen sowie in der Sicherung des Universaldienstes in der
Brieflogistik in Österreich. Aber auch Stabilität im Leistungsangebot des
Filialnetzes.
Paketwachstum erfordert Investitionsschub
Eine qualitativ hochwertige und schnelle Zustellung der Pakete erfordert den
raschen Ausbau der Infrastruktur an Sortier- und Verteilzentren. Vor dem
Hintergrund von gegenwärtigen Mengensteigerungen von täglich ca. 25 % wird das
vorgesehene Investitionsprogramm der Paketlogistik Österreich in
Paketverteilzentren intensiviert. Dies ist der Erfolgsgarant, um auch zukünftig
das qualitativ beste Netz in Österreich anbieten zu können. Mit Vollbetrieb des
Paket-Logistikzentrums Niederösterreich (Hagenbrunn) wurde ab September 2019 die
Kapazität bereits um 25 % erhöht. Die nächsten Meilensteine sind die
Fertigstellung des Paket-Logistikzentrums Steiermark (Kalsdorf) sowie der
Zustellbasis Thalgau/Salzburg Mitte nächsten Jahres. Somit ist auch im
Geschäftsjahr 2020 mit einem CAPEX-Programm in der Größenordnung des Jahres 2019
zu rechnen.
Weiterentwicklung Produktportfolio und moderate Preisanpassungen
Die Wahlmöglichkeit durch die Ausweitung der Produktpalette an Briefen - der
ECO-Brief für nicht dringende Sendungen mit einer Laufzeit von 2-3 Tagen und der
PRIO-Brief für schnelle Sendungen mit einer Zustellung am nächsten Tag nach der
Aufgabe - wurde am Markt gut angenommen. Derzeit werden über 60 % aller
Briefsendungen in der nicht zeitkritischen ECO-Variante zugestellt.
Im Einklang mit der internationalen Entwicklung gilt es hier stetig innovative
Lösungen zu finden und Produktanpassungen vorzunehmen, um dem rückläufigen
Briefvolumen von ca. 5 % p.a. bei gleichzeitiger Faktorkostensteigerung zu
begegnen. Ziel ist es einerseits, neue Kundenlösungen zu schaffen und
andererseits, das Preisniveau moderat im Rahmen eines Inflationsausgleichs zu
gestalten. Ab 1. April 2020 werden einige Briefpreise moderat im Rahmen eines
Inflationsausgleichs erhöht. Der ECO-Tarif etwa für Standardbriefsendungen im
Universaldienst wird von 0,70 EUR auf 0,74 EUR angehoben, der PRIO-Tarif von
0,80 EUR auf 0,85 EUR. Tarife für kleine Päckchen (Päckchen S) betragen im ECO-
Service 2,55 EUR nach 2,50 EUR zuvor.
An Neuerungen im Produktsortiment wird gearbeitet, wie etwa ein erleichterter
Zugang zu ECO-Sendungen oder Vereinfachungen bei Wert- und Gefahrgutsendungen.
Gerade im internationalen Vergleich ist damit auch weiterhin sichergestellt,
dass in Österreich ein hervorragendes Service mit günstigen Tarifen angeboten
werden kann.
Weitere innovative Lösungen werden auch im Paket-Privatkundenbereich geschaffen.
So wird im Jahr 2020 die technische Basis für Weiterentwicklungen des
Abholservices und des Paket-Abholservices "AllesPost" gelauncht. Der
Abholservice kann zukünftig auch über eine App gesteuert werden und die
Funktionen für "AllesPost" werden erweitert. Die bereits installierten
Selbstbedienungslösungen werden umfangreich genutzt und deutlich ausgebaut. Auch
die 10.000 neuen Handhelds für Brief- und Paketzusteller ermöglichen weitere
Dienstleistungen.
Neues Finanzdienstleistungsgeschäft ab Q2 2020
Wichtige Meilensteine wurden gelegt, um ab dem zweiten Quartal 2020 ein
fokussiertes Finanzdienstleistungsgeschäft in den Geschäftsstellen der
Österreichischen Post anzubieten.
Mit dem positiven Entscheid der Europäischen Zentralbank im Rahmen eines
Eigentümerkontrollverfahrens hat sich die Österreichische Post im vierten
Quartal 2019 mit 80 % an der Brüll Kallmus Bank AG (vormaliger Alleineigentümer
GRAWE Bankengruppe) beteiligt. Die Österreichische Post wird nunmehr - nach
erfolgtem Closing - im Zuge einer Kapitalerhöhung rund 55 Mio EUR einbringen.
Ab dem zweiten Quartal 2020 werden neue Finanzdienstleistungen angeboten. Ziel
ist es, sowohl online als auch physisch präsent zu sein - das Netz der Post mit
ihren rund 1.800 Geschäftsstellen an eigenbetriebenen Filialen und Post Partnern
ist eine hervorragende Basis dafür. Das Geschäftsmodell wird fokussiert und
risikoavers gestaltet und Dienstleistungen sind rund um Konto und
Zahlungsverkehr enthalten. Weitere Finanzdienstleistungen und
Versicherungsprodukte sollen über Partner angeboten werden und das
Produktportfolio abrunden.
STABILITÄTSZIEL 2020
Bei einem stabilen bis leicht steigenden Umsatz soll auch wiederum eine
weitgehende Stabilität im operativen Ergebnis (EBIT) des Kerngeschäftes erzielt
werden. Daneben sind im Zuge des Aufbaus des neuen
Finanzdienstleistungsangebotes Anlaufkosten in den Jahren 2020 und 2021 von in
Summe etwa 40 Mio EUR zu erwarten. Positive Ergebnisbeiträge aus dem
Finanzdienstleistungsgeschäft werden ab 2023 erwartet.
Durch den hohen Bestand an Finanzmitteln in der Bilanz ist es der
Österreichischen Post möglich, die zielgerichteten Wachstumsinvestitionen in der
Logistikinfrastruktur und in die neuen Finanzdienstleistungen selbst zu
finanzieren. Der operativ erwirtschaftete Cashflow wird daher weiterhin für die
Investitionen der operativen Bereiche sowie für die Beibehaltung der attraktiven
Dividendenpolitik verwendet.
Rückfragehinweis:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010
ingeborg.gratzer@post.at
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400
harald.hagenauer@post.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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