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Clientis AG

Clientis Gruppe kann Wachstum in Krisenjahr steigern

Zürich (ots)

Die 23 Banken der Clientis Gruppe haben ihr
Wachstum im Geschäftsjahr 2009 trotz Wirtschaftskrise weiter erhöht. 
Sowohl bei den Kundengeldern als auch bei den Hypothekarausleihungen 
übertrafen die Steigerungsquoten die Vorjahreswerte. Den Banken 
flossen neue Kundengelder in der Rekordhöhe von CHF 511 Mio. zu.
«Solidität, Transparenz, Unabhängigkeit und Zuverlässigkeit sind 
unsere Erfolgsfaktoren, die bei den Kunden Anerkennung finden und 
Vertrauen schaffen», bilanzierte Hans-Ulrich Stucki, Direktor der 
Clientis AG, am Freitag an der Jahresmedienkonferenz in Zürich.
Die konsolidierte Bilanzsumme erhöhte sich um +3,3% auf CHF 15,0 
Mrd. Die Zunahme der Kundengelder um 4,8% auf CHF 11,1 Mrd. bedeutet 
die höchste Steigerungsrate in den sechs Jahren des Bestehens der 
Gruppe. Die Kundenausleihungen stiegen erneut um 3,8% auf CHF 13,1 
Mrd. Davon entfielen 95% oder CHF 12,5 Mrd. auf das Kerngeschäft 
Hypotheken. Die Zunahme um 4,5% ist die zweitgrösste Wachstumsquote 
seit der Gründung von Clientis.
Der hohe Druck auf die Zinsmargen und die nach wie vor vorhandene 
Zurückhaltung der Anleger für Börsengeschäfte führten zu einem 
moderaten Rückgang des Gesamtertrags um 2,5% auf CHF 261 Mio. Der 
Erfolg aus dem Zinsengeschäft, der mit einem Anteil von 82% am 
Gesamtertrag die Haupteinnahmequelle der Clientis Banken bildet, 
reduzierte sich um 5,6% auf CHF 214 Mio.
Der Geschäftsaufwand stieg um 6,4% auf CHF 174 Mio. Gründe sind 
vor allem weitere Investitionen in den Vertrieb als Folge des 
grösseren Geschäftsvolumens sowie Vorleistungen für den 
bevorstehenden Informatikwechsel. Die Clientis Gruppe hat 2009 erneut
zehn neue Vollzeitstellen, hauptsächlich für die Kundenberatung, 
geschaffen. Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich auf 673. Mit der neuen
Niederlassung in Malters LU stieg die Zahl der Geschäftsstellen um 
eine auf 98.
Der geringere Ertrag und der höhere Geschäftsaufwand liessen den 
Bruttogewinn um 16,6% auf CHF 86,5 Mio. sinken. Der Konzerngewinn 
sank um 11,8% auf CHF 55,8 Mio.
«Gütesiegel» bestätigt
Das Rating-Unternehmen Moody's hat der Clientis Gruppe im 
Berichtsjahr das «Gütesiegel» für die Sicherheit der Kundengelder 
bestätigt. Es stufte die langfristige Schuldnerqualität unverändert 
mit «A3» ein, was auf die hervorragende Bonität der Gruppe hinweist. 
Ebenfalls gleichbleibend bewertete es die kurzfristigen 
Verbindlichkeiten mit «Prime-1» und die Finanzkraft mit «C». Das 
Moody's Rating für die Clientis Gruppe besteht seit 2005.
Wechsel der Informatikplattform
Im Rahmen ihres grössten gemeinsamen Informatikprojekts bereiten 
die Clientis Banken gegenwärtig den Wechsel der gesamten 
Bankinformatik auf die Lösung von Finnova vor. Die Migration der 
Clientis Banken wird im Verlauf des Jahres 2011 in vier Wellen 
erfolgen. Die neue Plattform wird die Zusammenarbeit in der Gruppe 
erleichtern, eine einfache Einführung neuer Produkte erlauben und auf
mittlere Frist Kosten einsparen.
Konsolidierung
Margendruck und Verdrängungswettbewerb führten bei Schweizer 
Banken auch 2009 zu einer weiteren Konsolidierung. Die Clientis 
Sparkasse Zürcher Oberland und die Clientis Sparkasse Küsnacht haben 
ihre Bankaktivitäten rückwirkend per 1. Januar 2009 zur Clientis 
Zürcher Regionalbank zusammengeführt. Wie bekannt, sind zudem vier 
Institute aus der Clientis Gruppe ausgetreten.
Wachstum und Ertragsdiversifikation
Die grösste Herausforderung für die Clientis Banken werde der hohe
Druck auf die Zinsmarge bleiben, erklärte Verwaltungsratspräsident 
Rolf Zaugg. Um geringere Margen ausgleichen zu können, seien demnach 
weiterhin Wachstum und Ertragsdiversifikation angesagt. Für 2010 
rechnet die Clientis Gruppe mit einem Bruttogewinn und einem 
Konzernergebnis auf der Höhe des Vorjahres.
Dokumentation der Jahresmedienkonferenz: www.clientis.ch. Pfad: 
Clientis Gruppe > Medien > Mediendokumentationen

Kontakt:

Hans-Ulrich Stucki
Direktor Clientis AG
Tel.: +41/31/660'46'44

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