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Tibet Initiative Deutschland e.V.

"IOC muss seiner Verantwortung gerecht werden"
Protestaktion europäischer Tibet-Organisationen am 7. Dezember in Lausanne

Berlin (ots)

Zum Tag der Menschenrechte erinnert die Tibet
Initiative Deutschland (TID) gemeinsam mit der Gesellschaft
Schweizerisch Tibetische Freundschaft (GSTF) und weiteren
europäischen Tibet-Organisationen das Internationale Olympische
Komitee (IOC) an seine Verantwortung für die Menschenrechte im
Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking 2008.
Die genannten Organisationen haben in den vergangenen Monaten über
10.000 "Rote Karten" gesammelt; Protestkarten, mit denen das IOC
aufgefordert wird, entschieden für die Wahrung der Menschenrechte in
China und Tibet einzutreten. Sie sollen dem IOC am 7. Dezember in
Lausanne übergeben werden. Bislang weigert sich das IOC, die
Organisationen zu empfangen.
"Die fehlende Bereitschaft des IOC, sich mit seinen Kritikern
auseinanderzusetzen, ist symptomatisch für dessen Politik. Wir werden
unsere Botschaft dennoch deutlich machen", versichert Wolfgang
Grader, der Vorsitzende der TID.
Das IOC rechtfertigte die Vergabe der Olympischen Spiele an Peking
seinerzeit unter anderem mit dem Argument, die damit verbundene
weltweite Aufmerksamkeit trage zur Wahrung der Menschenrechte bei.
Davon kann jedoch bis heute kein Rede sein. Vor allem im besetzten
Tibet sind staatliche Gewalt und Willkür allgegenwärtig.
"Das IOC muss seiner Verantwortung endlich gerecht werden, denn es
weiß um die Situation in China. Es verrät seine eigenen Ideale, wenn
es die schweren Menschenrechtsverletzungen im chinesischen
Machtbereich weiterhin ignoriert", kritisiert Grader.

Pressekontakt:

Nadine Baumann, TID-Kampagnenreferentin, (0049) 0163-7933859

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