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A-TEC Industries AG

EANS-Adhoc: A-TEC Industries AG
AE&E Gruppe stellt Sanierungsplanantrag ohne Eigenverwaltung

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Unternehmen/Sanierungsplanantrag
24.11.2010
Wien, 24. November 2010. A-TEC Industries AG hat sich in den 
vergangenen vier Wochen gemeinsam mit dem Sanierungsverwalter und dem
Gläubigerausschuss intensiv um eine Lösung für die AE&E Gruppe 
bemüht, um eine Insolvenz zu vermeiden. Die mit rund EUR 800 Mio. 
involvierten Banken und Kreditversicherer konnten sich trotz 
intensiver Verhandlungen nicht dazu durchringen, den Fortbestand der 
AE&E Gruppe zumindest bis zum Abschluss einer due diligence durch  
namhafte Interessenten zu finanzieren. Dies ist bedauerlich, zumal 
einige potente Interessenten wie Doosan oder Andritz mehrfach ihr 
großes Interesse an einem Kauf zum Ausdruck gebracht haben. Davor 
fand eine zwischen den Bankenvertretern und A-TEC Industries 
ausgehandelte Bridgeloanfinanzierung trotz Zustimmung von 
Sanierungsverwalter, Gläubigerausschuss und Gericht keine Zustimmung 
aller Konsortialbanken.
Auch mit dem von den Banken präsentierten und favorisierten 
Interessenten Mass wurden tagelange Verhandlungen geführt und 
letztendlich in allen wesentlichen Punkten Einigung erzielt. Bevor es
zur Unterfertigung der ausformulierten Verträge kam, wurde bekannt, 
dass Mass sich nicht mit allen Konsortialbanken auf den Bankenbeitrag
zur Sanierung einigen konnte. Die vergangenen vier Wochen führten 
zudem zu einer massiven Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage 
der AE&E Gruppe. Das Management der AE&E Gruppe stellte daher einen 
Sanierungsplanantrag ohne Eigenverwaltung mit einem Anteil von 20 %. 
Durch entsprechende Maßnahmen des Management und der involvierten 
Finanzinstitute wird es möglich sein, insbesondere für die 
werthaltigen Betriebe, kurzfristig Fortführungslösungen 
herbeizuführen.
Das Sanierungsplanverfahren der A-TEC Industries AG ist dadurch nicht
gefährdet, weil es verhältnismäßig wenige Haftungen gegenüber der 
AE&E Gruppe gibt. Ein den Umständen angepasster verbesserter 
Sanierungsplanantrag wird nach Vorliegen der Bewertungsgutachten dem 
Gericht und den Gläubigern Anfang nächster Woche übermittelt. Den 
Gläubigern der A-TEC Industries AG wurde zwischenzeitig ein 
Aktienpaket in Höhe von 25,1 % des Grundkapitals vom ehemaligen 
Mehrheitsaktionär zur Verfügung gestellt, damit die Gläubiger von der
nachhaltigen Sanierung der A-TEC Industries AG profitieren.
A-TEC Industries bedauert sehr, dass trotz intensiver Versuche 
kurzfristig keine Lösung für die Fortführung der AE&E Gruppe gefunden
werden konnte. Das Management wird nun versuchen, so viele 
Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten sowie für Kunden, Lieferanten 
und sonstige Partner des Unternehmens gemeinsam Lösungen zu 
erarbeiten, um die Auswirkungen für alle involvierten Parteien 
möglichst gering zu halten.

Rückfragehinweis:

Investor Relations
Mag. Gerald Wechselauer
Phone: +43 1 22760 - 130
Email: ir@a-tecindustries.com

Press Office A-TEC Industries AG
Claudia Müller-Stralz
Pleon Publico Public Relations & Lobbying
Phone: +43-1-71786-107
E-Mail: claudia.mueller@pleon-publico.at

Branche: Holdinggesellschaften
ISIN: AT00000ATEC9
WKN:
Index: Standard Market Continous
Börsen: Wien / Geregelter Freiverkehr

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