EDG AG und Superverde arbeiten zusammen an erneuerbaren Energien
Zug (ots)
Swiss Hawk AG's Portfolio-Unternehmen Environmental Development Group AG ("EDG AG") hat mit der brasilianischen SuperVerde Renewables Agricultura Ltda ("SuperVerde") eine Kooperation zur Beratung im Bereich der erneuerbaren Energien geschlossen.
Das brasilianische Unternehmen "Superverde Renewables Agriculta Ltda" und die EDG AG www.edg-ag.de haben aus diesem Anlass Regeln für eine nachhaltige Produktion von Biokraftstoffen aufgestellt:
- Keine oder nur geringe Nutzung von Lebensmitteln zur Produktion von Biokraftstoffen
- Besondere Beachtung des CO2-Ausstosses bei der Produktion und in der Logistikkette
- Geringst möglicher Flächenverbrauch
- Erhaltung der natürlichen Umwelt
- Ökologische Bodenbewirtschaftung durch wechselnde Fruchtfolgen
- Pestizid-minimierter Anbau
- Schaffung regionaler Arbeitsplätze
- Faire Arbeits- und Einkommensbedingungen für die angeschlossenen Kleinbauern
- Soziale und kulturelle Integration in der Anbauregion
- Moderne, sparsame Bewässerungstechniken
SuperVerde www.superverde.com.br startete ihre Tätigkeiten in Brasilien in 2007. Im February 2008 wurde ein Piloprjekt mit 111 Mikro-Farmern in einer ländlichen Gegend 300 Kilometer von Fortaleza (Nordost-Brasilien) entfernt. Die Gesellschaft erwartet, bis zu 5.000 micro Farmers im nächsten Jahr und weitere 5.000 im übernächsten Jahr zusätzlich einzugliedern. In Kooperation mit der Environmental Development Group AG (EDG) in Frankfurt wird SuperVerde Renewables diese Prinzipien in ein Projekt im Nordosten von Brasilen realisieren. Die EDG wird die weitere Finanzierung des Projektes koordinieren und Superverde an den Finanzplätzen Frankfurt und London begleiten. Das Volumen des Projektes beläuft sich auf etwa 45 Millionen Euro.
Erneuerbare Energiequellen - manchmal auch als nachhaltige Ressourcen bezeichnet - werden zu den wichtigsten Rohstoffen unser zukünftigen Energieversorgung zählen. Sie werden als erneuerbar bezeichnet, weil sie nahezu beliebig oft neu produziert werden können. Der Begriff "nachhaltig" impliziert, dass diese Produkte die Umwelt und die Gesellschaft nicht oder nur sehr gering belasten. Das ist der Hauptgrund, warum sie mehr und mehr auf das Interesse staatlicher Stellen stossen, insb. in Bezug auf ihre Produktionsweisen und Produktionsstandorte. Zusätzlich gibt es aber wachsende Bedenken, dass diese Agrarproduktion die Nahrungsmittelproduktion beeinträchtigt und deren Preise in die Höhe treibt. In vielen Projekten scheinen die ökologischen und sozialen Aspekte noch nicht ausreichend beachtet zu sein. Die Entscheidung, Biodiesel als Kraftstoff für Autos zu forcieren, wird detaillierte Studien über die tatsächliche Nachhaltigkeit dieser Energiequellen erfordern.
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Petra Groeneveld
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