LinkedIn Top Startups 2022: Fintechs sind unter Schweizer Arbeitnehmern hoch im Kurs
Jedes zweite Unternehmen der Top Ten bietet Lösungen im Finanzbereich an
Zürich läuft anderen Städten als Startup-Hauptstadt den Rang ab
München (ots)
Viele neue Gesichter bei der zweiten Auswertung der LinkedIn Top Startups 2022 für die Schweiz: Mit der Seba Bank (Platz 4), einer Krypto-Bank, findet sich in der diesjährigen Liste nur ein einziges Unternehmen, das bereits im letzten Jahr dabei war. Grosser Beliebtheit erfreuen sich weiter Startups, die dem Schweizer Finanzstandort alle Ehre machen. Dazu gehören auch die neue Nummer eins, die Sygnum Bank, die weltweit erste regulierte Digital Asset Bank, sowie Ledgy (Platz 2), Anbieter einer Plattform für das Eigenkapitalmanagement von Unternehmen. Zudem bietet SIX Digital Exchange (Platz 10) eine Marktinfrastruktur für digitale Vermögenswerte.
Die LinkedIn Top Startups in der Schweiz
1. Sygnum Bank - Spezialist für digitale Vermögenswerte mit Schweizer Banklizenz und einer Vermögensverwaltungslizenz in Singapur, Sitz in Zürich, 2017 gegründet
2. Ledgy - Finanzdienstleister, der Lösungen für Equity Management bietet und Kunden in 42 Ländern unterstützt, Sitz in Zürich, 2017 gegründet
3. Archlet - Plattformanbieter für die Verwaltung des gesamten Beschaffungsprozesses, von der Ausschreibung bis hin zur Auftragsvergabe, Sitz in Zürich, 2019 gegründet
4. Seba Bank - Krypto-Bank, die Dienstleistungen wie Vermögensverwaltung, Handel, Aufbewahrung und Finanzierung abdeckt, Sitz in Zug, 2018 gegründet
5. Utopia Music - ein Musik-Fintech, das Lösungen entwickelt, um Musikkonsum genauer zu erfassen, Sitz in Zug, 2016 gegründet
6. Pexapark - Software- und Beratungsunternehmen für den Verkauf und das Risikomanagement erneuerbarer Energien, Sitz in Zürich, 2017 gegründet
7. ANYbotics - Entwickler autonomer mobiler Roboter für komplexe Umgebungen wie Industrieanlagen, Sitz in Zürich, 2016 gegründet
8. Wingtra - Hersteller von Vermessungsdrohnen mit hochpräziser Technologie zur Positionsbestimmung, Sitz in Zürich, 2016 gegründet
9. MaxWell Biosystems - ein Spin-off der ETH Zürich, das Mikroelektroden für Zelltests in der Arzneimittelforschung entwickelt, Sitz in Zürich, 2016 gegründet
10. SIX Digital Exchange - die weltweit erste, vollständig regulierte Börse für digitale Vermögenswerte, Sitz in Zürich, 2018 gegründet
LinkedIn untersucht für die Top Startups die Informationen und Interaktionen seiner 830 Millionen Mitglieder insbesondere im Hinblick auf vier Faktoren: Das Wachstum unter den Beschäftigten der in Betracht kommenden Startups, Interaktionen auf ihren LinkedIn Unternehmensseiten und den Profilen ihrer Mitarbeiter, das Interesse an ihren Jobangeboten sowie ihre Attraktivität für Top-Kandidaten. Für die Auswertung kommen ausschliesslich Unternehmen in Betracht, die unabhängig und in Privatbesitz sind, mindestens 30 Mitarbeiter beschäftigen und vor höchstens sieben Jahren gegründet wurden. Ausserdem werden sie nur für die Liste des Landes berücksichtigt, in dem sich ihr Hauptsitz befindet.
Vielfältige berufliche Möglichkeiten - in und um Zürich
Nicht nur Fintechs haben es in die Top Ten geschafft: Die übrigen fünf Startups decken eine grosse Bandbreite an Themen ab. So findet sich auf Platz 3 mit Archlet beispielsweise ein SaaS-Startup, das den Einkauf in Unternehmen aller Grösse vereinfachen will. ANYbotics (Platz 7) wiederum entwickelt und baut autonome vierbeinige Roboter für den Einsatz in der Industrie und ist ein Spin-off der ETH Zürich. Letzteres gilt auch für MaxWell Biosystems, das im LinkedIn Ranking auf Platz 9 zu finden ist. Das Elektronik- und Biologietechnologieunternehmen bietet Instrumente und Lösungen, um die neurowissenschaftliche und die Arzneimittelforschung zu beschleunigen.
Mit Wingtra (Platz 8) hat es außerdem ein Startup ins Ranking geschafft, das Vermessungsdrohnen mit hochpräziser Technologie zur Positionsbestimmung herstellt. «Wir freuen uns sehr, dass Wingtra es auf die Liste der LinkedIn Top Startups 2022 in der Schweiz geschafft hat. Wir sind zwar ein überwiegend international tätiges Unternehmen mit einer großen Nutzerbasis in den USA, doch unser Team, unsere 'Wingtranauten', sitzt hauptsächlich in der Schweiz», erklärt Justina Kostinaite, Head of Marketing bei Wingtra. «Diese Auszeichnung zeigt unseren aktuellen und künftigen Teamkolleg:innen, dass wir im Schweizer Ökosystem erfolgreich arbeiten.»
Im Hinblick auf die Standorte der LinkedIn Top Startups ist die Bandbreite allerdings gering: War Zürich schon im letzten Jahr mit drei Startups am stärksten vertreten, sind inzwischen acht Unternehmen aus den Top Ten in Zürich beheimatet. Und auch die Seba Bank und Utopia Music sitzen in Zug, nur etwa eine Stunde südlich von Zürich.
«Was sich im letzten Jahr schon angedeutet hat, hat sich in diesem Jahr bestätigt: Zürich ist unter Jobsuchenden der Startup-Hotspot schlechthin und bietet ihnen eine grosse Auswahl an beruflichen Themen und Möglichkeiten», sagt Jakob Schulz, Redaktionsleiter Central Europe bei LinkedIn. «Zwar machen Fintechs erneut die Hälfte der Top Startups aus, doch es zeigt sich: Fintech ist nicht gleich Fintech. Bewerber:innen interessieren sich für Neobanken genauso wie etwa für Utopia Music, das in der Musikbranche agiert. Für Jobsuchende, die sich für die Arbeit bei einem Startup interessieren, ist die Region Zürich offenbar erste Wahl.»
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*Methodik
Das von LinkedIn erstellte Ranking zieht vier Faktoren in Betracht: Beschäftigungswachstum, Interaktion, Interesse an Jobangeboten und die Anziehungskraft für Top-Kandidaten. Das Beschäftigungswachstum wird gemessen als Personalzuwachs im Erhebungszeitraum in Prozent und muss mindestens 10 Prozent betragen. Für den Faktor Interaktion wird ermittelt, wie viele Nicht-Mitarbeiter die LinkedIn Unternehmensseite ansehen und dieser folgen und wie viele Nicht-Mitarbeiter die Profile von Mitarbeitern des betreffenden Startups ansehen. Für das Interesse an Jobangeboten werden die Aufrufe von Stellenanzeigen (sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Anzeigen) und die Bewerbungen um Stellenangebote des Unternehmens gezählt. Für die Gewinnung von Top-Kandidaten wird gemessen, wie viele Beschäftigte das Startup von Unternehmen auf der Liste der LinkedIn Top Companies gewonnen und eingestellt hat. Diese Zahl wird als Prozentwert der gesamten Belegschaft des Startups angegeben. Die Daten werden übergreifend über alle teilnahmeberechtigten Startups normalisiert. Die Daten für diese Erhebung wurden zwischen Juli 2021 und Juni 2022 erfasst.Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Unternehmen unabhängig und in privater Hand sind, mindestens 30 Mitarbeiter:innen beschäftigen, maximal sieben Jahre bestehen und ihren Hauptsitz in dem Land haben, auf dessen Liste sie erscheinen. Ausgeschlossen sind Personalagenturen, Think Tanks, gemeinnützige Organisationen, Business Accelerator und Behörden.
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