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Union for International Cancer Control (UICC)

Weltkrebstag - 4. Februar 2010 stellt Verbindung zwischen Infektionen und Krebs in den Mittelpunkt

Genf, Schweiz (ots/PRNewswire)

"Cancer can be prevented
too" (auch Krebs kann verhindert werden) heisst das Thema einer neuen
Kampagne, die heute im Zuge des Weltkrebstages am 4. Februar von der
Internationalen Vereinigung gegen Krebs (International Union Against
Cancer) (UIIC) an den Start geht. Unterstützt wird diese Kampagne
durch einen neuen wissenschaftlichen Bericht: "Protection against
cancer causing infections" (Schutz vor krebsverursachenden
Infektionen), der sich auf die neun Infektionen konzentriert, die zu
Krebs führen können.
Um die Multimedia-Pressemitteilung anzusehen, bitte hier klicken:
http://multivu.prnewswire.com/mnr/prne/uicc/40774
"Von den jährlich 12 Millionen mit Krebs diagnostizierten
Personen können ca. 20% mit Virus- und bakteriellen Infektionen in
Zusammenhang gebracht werden, die entweder ein direktes Krebsrisiko
darstellen oder das Risiko zumindest erhöhen können", meint Professor
David Hill, Präsident der UICC. "Aus diesem Grund wird die UICC mit
ihren über 300 Mitgliedsorganisationen in über 100 Ländern den
Schwerpunkt der diesjährigen Weltkrebstag-Kampagne auf die Erhöhung
der Bewusstseinsmachung bezüglich des Beitrags von Infektionen zur
weltweiten Krebsbelastung legen."
Krebs, der durch Viren- oder bakterielle Infektionen verursacht
wird, kann mithilfe von Strategien, wie z.B. Impfung oder
Veränderungen des Lebensstils, sicheres Verhalten und andere
Kontrollmassnahmen, verhindert werden. All dies könnte man weltweit
in die Tat umsetzen.
Vor kurzem erst kam es zu dramatischen Entwicklungen als ein
zweiter Impfstoff, der effektiv Krebs verhindern kann, verfügbar
wurde: der HPV-Impfstoff bietet Schutz vor dem menschlichen
Papilloma-Virus, das Gebärmutterhalskrebs verursachen kann - die
dritthäufigste Todesursache bei an Krebs erkrankten Frauen. Der erste
Impfstoff bietet Schutz vor dem Hepatitis B Virus, das zum Leberkrebs
führen kann - die dritthäufigste Todesursache bei den an Krebs
erkrankten Männern.
Trotz Bestehens dieser Schutzmassnahmen gibt es eine klare
Ungleichheit zwischen einkommensschwachen und einkommensstarken
Ländern, und zwar hinsichtlich der Inzidenzraten von Krebs, die mit
Infektionen in Zusammenhang gebracht werden können (26% versus 8%),
Zugriff auf Vorbeugeprogramme sowie Behandlung und Versorgung. So
finden sich beispielsweise 80% der Todesfälle bei
Gebärmutterhalskrebs in den Entwicklungsländern. Aber selbst dort, wo
bezahlbare Technologien verfügbar sind, bestehen auch weiterhin
enorme Herausforderungen aufgrund von Beschränkungen bei der
Bewusstmachung der Krankheit sowie der Infrastruktur des
Gesundheitswesens, wie die bedeutenden Unterschiede bezüglich der
Berichterstattung über die weltweiten Hepatitis B Impfstoffprogramme
deutlich machen.
"Die Möglichkeiten, die durch Vorsorge geboten werden, verlangen
nach einer zunehmenden Bewusstmachung darüber, wie manche Infektionen
zu Krebs führen können", meint Cary Adams, CEO von UICC.
"Politische Entscheidungsträger in aller Welt haben die
Möglichkeit und Verantwortung, diese Impfstoffe zu nutzen, um Leben
zu retten und die Gemeinden bezüglich des individuellen Lebensstils
und der Kontrollmassnahmen aufzuklären, die ihr Krebsrisiko senken
können."
Schutz vor krebsverursachenden Infektionen ist eines der Themen,
die unter der Schirmherrschaft der "Cancer can be prevented too"
Kampagne angegangen wird.
Ziel der Kampagne ist es, viel mehr Aufmerksamkeit auf die
Tatsache zu lenken, dass das Risiko, Krebs zu entwickeln, durch
einfache Lebensstiländerungen und andere Kontrollmassnahmen wie z.B.
Impfung, regelmässige Bewegung, gesunde Ernährung, geringer
Alkoholkonsum, weniger intensive Sonnenbäder und das Vermeiden von
Tabak potentiell um bis zu 40% verringert werden kann. "Umfassende
und koordinierte nationale Initiativen, die sich auf die
Hauptrisikofaktoren konzentrieren, sollten das volle krebsvorbeugende
Potential erkennen", meint Dr. Ala Alwan, Assistant Director-General
der WHO.
Die weltweite Kampagne wird unterstützt durch eine provozierende
digitale Kampagne, die ihren Schwerpunkt auf diese sechs primären
Lebensstiländerungen und Kontrollmassnahmen richtet.
Für Pressematerial, einschliesslich des World Cancer Campaign
Report 2010 "Protection against cancer-causing infections", besuchen
Sie bitte: http://www.worldcancercampaign.org
    Pressekontakt:
    Katherine Portmann, Cohn & Wolfe public relations
    Tel: +41-22-908-4074 -  katherine.portmann@cohnwolfe.com
    Für Medienmaterial besuchen Sie bitte: http://www.worldcancercampaign.org

Pressekontakt:

CONTACT: Pressekontakt: Katherine Portmann, Cohn & Wolfe public
relations,Tel: +41-22-908-4074 - katherine.portmann@cohnwolfe.com

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