SMT Scharf AG veröffentlicht Halbjahreszahlen
Hamm (euro adhoc) -
- Halbjahresumsatz bei 18,8 Mio. EUR, EBIT bei 2,5 Mio. EUR - Auftragsbestand zum 30.6. um 72% gegenüber dem Vorjahr gestiegen - Vorstand bestätigt Prognose für das Gesamtjahr
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Finanzen
Hamm, 24. August 2007 - Die SMT Scharf AG (WKN 575198, ISIN DE0005751986), Technologie- und Weltmarktführer bei entgleisungssicheren Bahnsystemen für den Bergbau, hat sich im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2007 plangemäß entwickelt. Die zum Börsengang im April dieses Jahres kommunizierte Wachstumsstrategie und die damit zusammenhängende weitere Internationalisierung des Geschäfts schreiten weiter voran. Bezogen auf das Gesamtjahr bestätigt der Vorstand daher seine Prognose für Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz wird voraussichtlich über dem des Vorjahres und der Jahresüberschuss leicht über dem des Vorjahres liegen.
Im ersten Halbjahr 2007 erzielte die SMT Scharf AG einen Umsatz von 18,8 Mio. EUR nach 22,8 Mio. EUR im Vorjahr (-17%). Gleichzeitig ist der Auftragsbestand überproportional gestiegen: Per 30. Juni lag er bei 20,6 Mio. EUR und damit 72% über dem Niveau von vor zwölf Monaten (12,0 Mio. EUR). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug 2,5 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR im Vorjahr (-22%). Die EBIT-Marge verringerte sich leicht auf 13,4% von 14,1%. Der Jahresüberschuss betrug 2,2 Mio. EUR (Vorjahr 2,4 Mio. EUR).
"Wir spüren eine hohe Nachfrage in den ausländischen Wachstumsmärkten", erläutert Dr. Friedrich Trautwein, Vorstandsvorsitzender der SMT Scharf AG. Allerdings seien diese Regionen durch kürzere Vorlaufzeiten der Projekte und eine insgesamt stärkere Ausrichtung an Jahresbudgets geprägt. "Dadurch wird im Vergleich zum Vorjahr ein deutlich größerer Teil des Umsatzes in der zweiten Jahreshälfte realisiert".
Auf Sicht der nächsten Jahre ist Dr. Trautwein zuversichtlich, die im Zuge des Steinkohle-Kompromisses zu erwartenden Rückgänge im Inlandsgeschäft durch eine weitere zügige Expansion in den wachsenden Auslandsmärkten mehr als kompensieren zu können. Die im abgelaufenen Quartal erhaltenen Großaufträge aus Russland, unter anderem von der Severstal-Gruppe, seien eine wichtige Grundlage, um auch in Zukunft stärker zu wachsen als der dynamische weltweite Markt für Bergbautechnik insgesamt.
Der vollständige Bericht für das zweite Quartal 2007 wird im Laufe des Tages auf der Internetseite www.smtscharf.com im Bereich "Investor Relations" veröffentlicht und steht dort zum Download zur Verfügung.
Unternehmensprofil
Die SMT Scharf Gruppe entwickelt, baut und wartet entgleisungssichere Bahnsysteme für den Bergbau und den Einsatz in Tunneln. Die Bahnen werden weltweit vor allem in Steinkohlebergwerken, in Goldminen sowie beim Abbau von Platin, Diamanten, Kupfer und Nickel unter Tage eingesetzt. Sie transportieren dort Material und Personal bis zu einer Nutzlast von 35t. Entgleisungssichere Bahnen sind die einzigen, mit denen untertägig in verzweigten Strecken Steigungen von mehr als 13 Grad bewältigt werden können. Die SMT Scharf Gruppe verfügt über eigene Gesellschaften in Deutschland, Polen und Südafrika, externe Mitarbeiter in China und Russland sowie weltweite Handelsvertretungen.
Die von SMT Scharf entwickelten Bahnen zeichnen sich vor allem durch leistungsstarke Motoren, große erreichbare Transportleistungen sowie geringe Betriebs- und Wartungskosten aus. Mehr als 50% der Umsätze erzielt SMT Scharf im Ausland, 2006 stammten bereits 64% der Auftragseingänge aus den rasch wachsenden Auslandsmärkten, wie beispielsweise Russland, China und Südafrika. Das Ersatzteil- und Reparaturgeschäft trägt rund 55% zum Umsatz bei. Durch die fortschreitende Ausbeutung von Lagerstätten werden wegen zunehmend schwieriger Verhältnisse hochtechnologische Transportlösungen im Bergbau benötigt. Der Markt für die gesamte untertägige Transporttechnik umfasst nach Unternehmensschätzungen 5 Mrd. bis 7 Mrd. EUR pro Jahr.
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