Afrika stellt eine "unbeachtete Chance" dar, so der investierende Prinz
Dubai (ots/PRNewswire)
- Der saudiarabische Milliardär und Investor Prinz Alwaleed bin Talal verfolgt weiterhin eine schnelle Wachstumsstrategie für seine Investitionen in Afrika und meint, dass Konzerte nicht die Lösung für die Entwicklung und Erschliessung darstellen. Das Interview wird in Kürze online unter www.arabianbusiness.com zur Verfügung stehen.
In einem Interview mit dem in Nahost führenden, wöchentlich erscheinenden Wirtschaftsmagazin Arabian Business nannte seine Königliche Hoheit Prinz Alwaleed Bin Talal Al Saud Afrika "die unbeachtete Chance". In der formlosen Diskussion mit der Zeitschrift, die sich über einen Zeitraum von über 12 Stunden erstreckte, rief Alwaleed zu einer verstärkten, Hand in Hand arbeitenden Hilfs- und Investitions-Strategie zur Lösung der Probleme des Kontinents auf.
"Es gibt ein Syndrom. Leider setzen die Leute weltweit den gesamten afrikanischen Kontinent mit einem Ereignis bzw. mit einem Problem gleich. Klar, in Zimbabwe gibt es Probleme. Ebenso in Burundi. Doch der Senegal ist hervorragend. Wissen Sie, in Ghana, Kenia, Uganda, Sambia, Angola, Mosambik, in 95 % aller afrikanischen Länder ist alles ok, dort gibt es überhaupt kein Problem. Und dort gibt es Chancen, die die Leute einfach nicht wahrhaben wollen", bemerkte Alwaleed gegenüber dem Magazin.
Alwaleed, der in Afrika u.a. in über zehn Hotelprojekte investierte, beziffert seine derzeitigen Anlagenrendite auf dem Kontinent mit über 100 %. Dies wird über eine Mischung aus Hilfs- und Investitionsstrategien erreicht. Er nannte den Niger, wo seine Spenden während der letzten zweijährigen Hungersnot erwiesenermassen über 2 Millionen Leben retteten, und sagte: "Die Hungersnot ist inzwischen vorüber und man hat uns gebeten, in das Land zu investieren. Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man erst jemandem einen Fisch schenkt und dann beibringt, selbst zu fischen."
Der saudiarabische Prinz beschreibt Afrika dennoch als "noch nicht ganz wach" und machte deutlich, dass er nichts von Spendenaktionen wie z.B. Live Aid hält. "Daran glaube ich einfach nicht. Afrika braucht eine umfassende Strategie und die können wir bieten." Und als Muslim machte er ganz klar, dass seine gemeinnützige Arbeit ihm sehr wichtig ist, z.B. auch die bedeutenden Beiträge zur Tsunami-Hilfe letztes Jahr: "Man muss zumindest versuchen zu helfen. Die Armut lässt sich zwar nicht aus der Welt schaffen, aber man kann schon wichtige Beiträge leisten", sagte er.
Das häufig kontrovers geführte Interview endete um 2 Uhr nachts. Während der Zeit, die das Magazin-Team mit ihm verbrachte, führte Alwaleed über 200 Telefongespräche, verschickte ca. 100 Textbotschaften und traf sich mit über 573 verschiedenen Personen. Er enthüllte den Journalisten gegenüber, dass sein 23 Mrd. USD schweres Imperium mithilfe eines Startkapitals von 30.000 USD aufgebaut wurde. Das vollständige Interview wird in der Ausgabe vom 13. Mai des Magazins Arabian Business erscheinen und wird ab dem 13. Mai unter www.arabianbusiness.com/princealwaleed/ zur Verfügung stehen.
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