Studierende entwickeln in nur 24 Stunden neue digitale Anwendungen für den Tourismus
LinzOberösterreich (ots)
Die spielerische Touren-App "Upper Austria is a Playground" sichert sich den ersten Platz beim ersten oberösterreichischen Tourismus-Hackathon "#uppercode2019".
35 Teilnehmer, neun Teams und 24 Stunden Zeit für die Umsetzung kreativer digitaler Projekte. Das waren die Zutaten des Hackathons #uppercode2019, der kürzlich von Oberösterreich Tourismus gemeinsam mit der Österreich Werbung und der TTG Tourismus Technologie GmbH ausgerichtet wurde. Studierende österreichischer Universitäten und Fachhochschulen sowie internationale Programmierer stellten sich der Aufgabe, ausgehend von der Datenschnittstelle der Österreich Werbung und der Tourismusdatenbank TOURDATA digitale Projekte auszuarbeiten, die das "Reisen des Gastes der Zukunft" ermöglichen. Die innovativen Ergebnisse wurden nach dem 24 Stunden Programmier-Marathon vor einer hochkarätigen Jury mit Vertretern der Österreich Werbung, des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, Touristikern und IT-Experten präsentiert. Das Preisgeld in der Höhe von insgesamt 10.000 Euro wurde vom Land Oberösterreich zur Verfügung gestellt.
Den Sieg sicherten sich Benedikt Starzengruber aus Offenhausen, Sebastian Göls aus Neumarkt an der Ybbs und Rudolf Traunmüller aus Linz mit der App "Upper Austria is a Playground". Die Anwendung belohnt den User für erfolgreiche Touren und motiviert dazu, viel in der Natur unterwegs zu sein. So werden Gipfelsiege oder absolvierte Wanderungen "gesammelt" und mit anderen Wanderern in der Community vergleichbar. Ein integriertes Empfehlungssystem schlägt weitere Touren vor. Die Jury würdigte die authentische Ergebnispräsentation, das ansprechende User-Interface, die Verbindung aus spielerischen Elementen und Belohnungssystem und vor allem die technisch ausgezeichnete Umsetzung in einem nach 24 Stunden nahezu fertig programmierten Projekt.
Platz zwei ging an die App "Challenge Austria", die dem User Aufgaben stellt und ihn so zu sportlicher Aktivität animiert. Ein personalisierter Aktivitätenplaner, der seine Nutzer mit immer detaillier werdenden Fragen zu seinem persönlichen Freizeiterlebnis hinführt, belegte Rang drei. Der vierte Platz ging ex aequo an das Konzept eines interaktiven Storytelling Chatbots, der den Gast mit Vorschlägen für einen Tagesablauf inspiriert und an die App "Wisch'n Go", die nach den Vorlieben des Users fragt und aufgrund der aggregierten Daten ein maßgeschneidertes Urlaubspaket erstellt.
Ideenschmiede und Netzwerk-Plattform
Der Hackathon "#uppercode2019" wurde von der Standort-Agentur Business Upper Austria, dem auf IT-Fachkräfte spezialisierten Recruitingunternehmen epunkt und dem Software-Intelligence-Spezialisten Dynatrace unterstützt. Damit hatten die Teilnehmer neben der Chance, in 24 Stunden eine Projektidee zu schmieden und dafür ein Preisgeld zu bekommen auch die Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber mit ihren Fähigkeiten zu beeindrucken.
"Es war beeindruckend, die vor Kreativität sprühende Start-Up-Stimmung zu spüren, die von den jungen Software-Entwicklern ausgegangen ist. Die Teilnehmer haben sehr viel fachliches Know-How bewiesen und kreative neue Möglichkeiten und Ideen aufgezeigt, um dem Gast sinnvolle, nutzenstiftende Services in die Hand zu geben. Das Feedback war sehr positiv, deshalb werden wir dieses Format auch für künftige touristische Aufgabenstellungen aufgreifen, um insbesondere die junge Generation stärker in die Entwicklung touristischer Innovationen einzubinden", zeigt sich Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus begeistert. "Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, braucht es neue Formate und Herangehensweisen. Die Teilnehmer von 'uppercode' haben eindrucksvoll demonstriert, wie großartige und innovative Konzepte entstehen, wenn die besten und kreativsten Köpfe aus verschiedensten Bereichen zusammenfinden und in einer konzentrierten Atmosphäre zusammenarbeiten", ergänzt Reinhard Lanner, Jurymitglied und Chief Digital Officer der Österreich Werbung.
Kontakt:
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Leitung Media House & Marke
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