Kurze Eingriffe sorgen für Begeisterung und anhaltendes Interesse am neuartigen Mehrfach-Elektroden Ablationssystem
Carlsbad, Kalifornien (ots/PRNewswire)
Ablation Frontiers, Inc., ein in privater Hand befindliches medizintechnisches Unternehmen, gab heute eine Reihe erfolgreicher Katheter-Ablationen mit dem Tip-Versatile Ablation Catheter(TM) (T-VAC) des Unternehmens bekannt. Das St. Peter's Hospital in Chertsey, Grossbritannien, ist eines der drei führenden europäischen Standorte, an denen der neue Mehrfach-Elektroden Linearablations-Katheter seit November 2007 erprobt wird. Dort führte Dr. Vince Paul vier Ablationseingriffe bei Vorhofflimmern, einem potenziell gefährlichen, unregelmässigem Herzrhythmus durch.
Die Patienten, bei denen typisches Vorhofflimmern, eine Herzrhythmusstörung, die ihren Ursprung in den Vorhöfen des Herzens hat, diagnostiziert worden waren, litten alle unter wiederkehrenden Episoden von Herzklopfen, Schwindel oder Müdigkeit. "Ich war häufig wie benommen und merkte, dass mein Herz zu rasen anfing", sagte einer der Patienten, der erfolglos mehrere Medikamente gegen diesen "Kurzschluss" im normalen Herzrhythmus ausprobiert hatte.
In einem Herzkatheterlabor wurde der T-VAC über eine Beinarterie des Patienten eingeführt und bis ins Herz vorgeschoben. Dr. Paul bewegte dann die Katheterspitze im Herz solange, bis er den genauen Bereich des Herzgewebes identifizieren konnte, der für den unregelmässigen Rhythmus verantwortlich war. Durch die gleichzeitige Abgabe von Hochfrequenz-Energie (HF) über alle sechs T-VAC Elektroden mithilfe des GENius(TM) Mehrkanal-HF-Generators von Ablation Frontiers konnte Dr. Paul "Läsionen" einer Länge von ca. 30 mm erzeugen. Diese Läsionen veränderten das Herzgewebe derart, dass die anormale elektrische Verbindung unterbrochen war. Bei einem der Patienten reichte eine einzige, in nicht einmal 90 Sekunden vorgenommene Ablation, um den Kurzschluss völlig zu beseitigen. Bei weiteren zwei Patienten waren nur zwei bzw. drei Ablationen notwendig, um ihre Herzrhythmusstörung zu beseitigen. Alle vier Patienten wurden erfolgreich behandelt und verliessen das Katheterlabor mit einem normalen Herzrhythmus.
Nach dem letzten Eingriff des Tages, der 20 Minuten dauerte, sagt Dr. Paul: "Mit dem T-VAC und dem GENius-Generator konnte ich eine lange, durchgehende Läsion setzen, ohne den Katheter an der Herzoberfläche entlang ziehen zu müssen. Ich bin mit dieser neuen Bauart, die potenziell kürzere und sicherere lineare Ablationen ermöglicht, sehr zufrieden." Dr. Paul ist einer der ca. 10 Ärzte, die den Katheter in der kommenden Einführungsperiode einsetzen werden.
Nachdem Ablation Frontiers im September 2007 die CE-Zulassung für den T-VAC erhielt, wird das Unternehmen den T-VAC auf dem vom 17. bis 19. Januar 2008 in Boston im Seaport Hotel und World Trade Center stattfindenden Atrial Fibrillation Symposium vorstellen. Der T-VAC wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2008 in breiter Front auf den europäischen Markt kommen.
Keegan Harper, CEO von Ablation Frontiers, sagte: "Der T-VAC ist eine wichtige Ergänzung unseres übrigen Produktangebots und verschafft uns die Möglichkeit, allen Patienten, die eine Ablationstherapie im rechten oder linken Herz benötigen, eine hochentwickelte Behandlungsform zu bieten. Mit dem T-VAC kann der behandelnde Arzt auch Ablationseingriffe in wesentlich kürzerer Zeit als bisher durchführen."
Das US-amerikanische Bundesrecht erlaubt den Einsatz dieser Instrumente nur zu Prüfzwecken.
Informationen zu Ablation Frontiers
Ablation Frontiers ist ein junges, mit Risikokapital finanziertes, in Carlsbad (US-Bundesstaat Kalifornien) ansässiges medizintechnisches Unternehmen. Das Unternehmen erhielt im Juni 2007 bei einer vom Novartis Venture Fund angeführten Series-C-Finanzierungsrunde 21,8 Mio. USD, um die klinische Entwicklung und Vermarktung des neuartigen Cardiac Ablation Systems des Unternehmens voranzutreiben. Das im Jahre 2004 gegründete Unternehmen ist auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer Produkte zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen spezialisiert. Ende 2006 erhielt Ablation Frontiers die CE-Zulassung und vermarktet seitdem sein Portfolio anatomisch angepasster Katheter und Mehrkanal-HF-Generatoren in der europäischen Union. Falls Sie mehr über das Unternehmen erfahren möchten, besuchen Sie bitte die Webseite unter http://www.ablationfrontiers.com.
Webseite: http://www.ablationfrontiers.com
Pressekontakt:
Jay Kelley, weltweiter Marketingmanager bei Ablation Frontiers Inc.,
Tel.: +1-760-438-4868, E-Mail: jkelley@ablationfrontiers.com