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European Banking & Insurance Fair

E.B.I.F. 2008: Umsetzung der 3. EU-Geldwäscherichtlinie bedeutet Handlungsbedarf für die Finanzbranche

Frankfurt (ots)

Mit acht Monaten Verzögerung ist Ende August in
Deutschland endlich das Geldwäschebekämpfungsergänzungsgesetz 
(GwbekErgG) in Kraft getreten. Unter Androhung von Strafzahlungen 
hatte die EU kurz zuvor diese Umsetzung der 3. 
EU-Geldwäscherichtlinie in Deutschland bereits angemahnt. Mit der 
neuen Verordnung unterliegen der gesamte Finanzsektor sowie 
Rechtsanwälte und Notare, Wirtschaftsprüfer, Immobilienmakler und 
Spielkasinos strengeren Vorschriften zur Vermeidung von Geldwäsche 
und Terrorfinanzierung. Entsprechende Lösungen für Banken, 
Versicherer und andere Finanzdienstleister finden Besucher auf der 
elften European Banking and Insurance Fair (E.B.I.F.) vom 18. bis 20.
November in Frankfurt.
Die Direktive geht auf weltweit vereinbarte Empfehlungen zurück, 
auf die sich die Staatengemeinschaften als Folge der Anschläge vom 
11. September 2001 in den USA verständigt hatten. Mit dem neuen 
Gesetz wurden nun umfassendere Sicherheitsmaßnahmen festgelegt, die 
den Zahlungsverkehr im europäischen Raum deutlich stärker absichern 
als bisher. Für Banken und Versicherungen bedeutet dies, dass sie 
ihre Zahlungsverkehrssysteme auf den neuesten Stand bringen und ihre 
Sicherheitsvorkehrungen erweitern müssen. Denn durch die neue 
Richtlinie und dem damit vergrößerten Kontrollraum erhöht sich die 
Zahl der Transaktionen, die von den Banken überwacht werden müssen, 
um nicht versehentlich Sanktionen oder Embargos zu missachten.
Folgende Punkte beinhaltet die neue Verordnung: 
   - Das neue Gesetz verlangt von den Banken eine exakte Analyse der
     Compliance-Risiken sowie deren Bewertung. 
   - Das "Know-your-Customer-Prinzip" wird ausgeweitet, das Wissen
     über den Bankkunden, seine Geschäftstätigkeit und sein
     Transaktionsverhalten innerhalb der Banken intensiviert. 
   - Künftig sind für die Banken und Versicherungen intensivere
     Kontrollen von so genannten Politisch Exponierten Personen  
     (PEPS) Pflicht. 
   - Sämtliche Sicherheitsmaßnahmen müssen jeweils konzernweit 
     umgesetzt werden und trotzdem alle Besonderheiten der lokalen
     Gesetzgebungen berücksichtigen.
Bei vielen Banken, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern
bedeutet die neue Gesetzgebung Handlungsbedarf. Angemessene 
geschäfts- und kundenbezogene Sicherungssysteme gegen Geldwäsche, 
Terrorismusfinanzierung müssen eingeführt werden um zu gewährleisten,
dass auffällige Transaktionen aufgespürt werden. "Die Nichteinhaltung
der 3. EU-Direktive kann zu Strafen durch die Regulierungsbehörden 
führen. Allerdings stehen diese in keiner Relation zu den 
finanziellen Schäden, die eine Bank oder eine Versicherung 
langfristig durch einen Reputationsschaden erleidet", sagt Torsten 
Mayer, Vorstand der TONBELLER AG, einem der international führenden  
Anbieter für Compliance-Lösungen und Aussteller auf der E.B.I.F. 
2008. Mayer fügt hinzu: "Das Schadenspotenzial wirtschaftskrimineller
Handlungen ist enorm. Um dem zu begegnen, werden insbesondere 
Kreditinstituten und Finanzdienstleistern erhöhte Sorgfaltspflichten 
auferlegt. Dadurch wird die Bestrebung forciert, den illegalen 
Finanzkreislauf aufzudecken und zu unterbrechen."
Zahlreiche technische Lösungen zum Thema Kriminalitätsbekämpfung, 
Geldwäsche und IT-Sicherheit präsentieren die Aussteller auf der 
E.B.I.F., Europas größter unabhängige Messe für Lösungen und Services
in der Finanzbranche. Zu den neuen Elementen, die 2008 die 11. 
Fachmesse prägen werden, zählen vier Themenparks mit einzelnen 
Branchen-Schwerpunkten sowie den dazugehörigen Demo-Points, an denen 
Aussteller ihre Produkte aktiv vorstellen können. Das bereits 2007 in
Zusammenarbeit mit der Maleki Group gestartete Business Solutions 
Forum wird fortgeführt. Mit einem Anteil von rund 97% Fachbesuchern 
aus der Finanzbranche ist die Messe stark auf ihre Zielgruppe 
fokussiert: 77,4% der Besucher sind in ihrem Unternehmen in die 
Einkaufsentscheidung involviert. 2008 wird die E.B.I.F. wie gewohnt 
von der Euro Finance Week eingerahmt, dem hochkarätigen 
Branchentreffen der europäischen Finanz- und Versicherungsindustrie.
E.B.I.F. - The European Market Place for Financial Services 
Solutions!
Die Termine für 2008:
11. EURO FINANCE WEEK 17. - 21. November 2008 
   E.B.I.F.-Fachmesse 18. - 20. November 2008 
   Finanzplatz Gala 21. November 2008
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Messe Frankfurt Ausstellungen GmbH
Taunusstr. 7 a
65183 Wiesbaden, Germany
Tel +49 611 9 51 66-11 	Fax -24
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Henryk Deter / Susanne Gremmler
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65195 Wiesbaden, Germany
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deter@cometis.de
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