Lidl präsentiert das Ergebnis des "Gläsernen Pestizid-Tests"
Neckarsulm (ots)
Welche Lebensmittelketten wurden im Rahmen der aktuellen Pestiziduntersuchung getestet?
Im Zuge unseres national vergleichenden Pestizidtests haben wir bei zehn namhaften Einzelhandelsunternehmen Obst und Gemüseprodukte durch unabhängige Institute kaufen lassen.
Wir können Ihnen leider die Einzelhandelsunternehmen im Einzelnen nicht benennen, da eine namentlich vergleichende Werbung in dem Fall nach § 6 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb als eine herabsetzende, vergleichende Werbung ausgelegt werden könnte.
Dieses Privileg der Namensnennung haben nur Medien, Presse und Verbände im Rahmen der Pressefreiheit.
Welche Produkte sind untersucht worden? Wir beauftragten am Freitag, den 22.06.2007 gegen 14 Uhr sieben QS zugelassene und akkreditierte Institute folgende 27 Produkte bei zehn Einzelhandelsunternehmen unter der Aufsicht eines Notars oder eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen anonym zu kaufen:
1. Apfel rot 11. Basilikum 21. Paprika gelb spitz 2. Aprikosen 12. Brokkoli 22. Paprika rot 3. Erdbeeren 13. Champignon braun 23. Petersilie 4. Kirschen 14. Cherry-Strauchtomaten 24. Ruccola-Salat 5. Nektarinen 15. Eisbergsalat 25. Schnittlauch 6. Papaya 16. Gurken 26. Strauchtomaten 7. Pfirsiche 17. Kopfsalat 27. Zucchini 8. Trauben 18. Möhren/Karotten 9. Zitronen 19. Paprika gelb 10. Auberginen 20. Paprika grün
Diese Produkte wurden bundesweit in jeweils drei unterschiedlichen Filialen pro Einzelhandelsunternehmen gekauft. Ausschließlich die Sachverständigen und Institute haben darüber entschieden, in welchen Filialen die Produkte gekauft werden.
Die rechnerische Probenanzahl ergibt:
3 Filialen x 27 Produkte x 10 Unternehmen = 810 mögliche Proben.
Von diesen möglichen 810 Produkten konnten die Institute 623 Warenproben kaufen (teilweise Fehlartikel, teilweise nicht im Angebot).
Welche Notare und Sachverständige haben den Test begleitet, und wer hat sie ausgesucht?
Institut Sitz Anzahl/Proben Anzahl/Proben gesamt Galab Hamburg 374 Burkon Nürnberg 12 Mang Frankfurt a. M. 46 Friedle & Kneißler Regensburg 124 Sofia Berlin 19 Bilacon Berlin 25 LUFA Speyer 23 623
Die ordnungsgemäße Probenentnahme sowie Transport und Abgabe der Proben beim jeweiligen Labor wurden durch Notare (5) oder durch einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen oder einen Mitarbeiter des Berliner Betriebes für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben BBGes begleitet.
Die Notare oder Sachverständigen wurden durch die Institute selbst ausgewählt und beauftragt.
Ein Notar übt ein öffentliches Amt aus, deshalb ist einem Notar Verschwiegenheit auferlegt und Werbung verboten. Aus diesen Gründen können wir die Namen nicht nennen.
Welche Ergebnisse wurden ermittelt?
Unternehmen Anzahl Proben ohne Beanstandung* Überschreitungen* A 54 54 keine B 54 54 keine C 73 73 keine D 73 73 keine E 55 55 keine F 49 49 keine G 59 59 keine X 60 59 1 Y 74 72 2 Z 72 70 2 Gesamt 623 618 5
*Gemäß der aktuell gültigen Rückstands-HöchstmengenVO (RHmV)
Von Lidl wurden mehr als 70 Produkte untersucht und gemäß der aktuell gültigen Rückstands-HöchstmengenVO (RHmV) keine Beanstandungen festgestellt.
Dieses Ergebnis zeigt, dass das Qualitätssicherungsprogramm von Lidl mit seinen drei Stufen greift:
1. Rückverfolgbarkeit des bei Lidl verkauften Obst und Gemüses bis zum Erzeuger/Plantagen oder Genossenschaft.
2. Rückstandsmonitoring auf allen Handelsstufen: Hierfür hat Lidl auf eigene Kosten in den letzten 18 Monaten 38.000 Qualitätsgutachten durch freie, vereidigte Sachverständige erstellen lassen
und
3. die Rückinformation der Ergebnisse in vielen Fällen den landwirtschaftlichen Erzeugern zur Verbesserung der Produktion zur Verfügung gestellt.
Lidl sieht sich auf dem eingeschlagenen Weg bestätigt und wird sein Qualitätssicherungssystem im Sinne seiner Kunden weiter entwickeln.
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Lidl Stiftung & Co. KG
Pressestelle
Stiftsbergstraße 1
74167 Neckarsulm