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Human Life International (HLI) Schweiz

Human Life International (HLI) Schweiz lehnt Präimplantationsdiagnostik (PID) ab

Zug (ots)

HLI-Schweiz lehnt jede Änderung des
Fortpflanzungsmedizingesetzes (FMedG) ab, welche die 
Präimplantationsdiagnostik (PID) erlaubt. Die Forderung der 
CVP-Frauen, wonach PID nicht nur erlaubt, sondern sogar 
kassenpflichtig werden müsse, weist HLI entschieden zurück. Einzelne 
Kliniken und Praxen halten sich nicht an das FMedG, denn die Zahl der
"notfallmässig" tiefgefrorenen Embryonen pro 1000 Zyklen hat sich 
seit 2004 trotz Tiefgefrierverbot nahezu verdreifacht.
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) setzt die Unterscheidung 
zwischen lebenswert und lebensunwert voraus. Die PID "verhindert" 
keine einzige schwere Krankheit, sondern sortiert mit allen 
Raffinessen heutiger Gendiagnostik gezielt jene Embryonen aus, die 
nicht den aufgestellten Kriterien entsprechen. Diese eugenische 
Auslese erfolgt derart rigoros, dass im Anschluss an die PID 
zusätzlich invasive pränatale Diagnostik empfohlen wird, um bei einer
allfälligen Falschdiagnose das Kind abtreiben zu können.
Eine Zulassung der PID, wie sie Reproduktionsmediziner und 
neuestens sogar die CVP-Frauen und der Schweizerische Katholische 
Frauenbund befürworten, würde die Mentalität in unserer Gesellschaft 
noch verstärken, Eltern behinderter Kinder vorzuwerfen, sie hätten 
diese durch Abtreibung nach pränataler Diagnostik oder PID 
"verhindern" sollen.
In näherer Zukunft könnten Versicherungen sich eine durch die PID 
geförderte gesellschaftliche Mentalität zunutze machen und nach 
Feststellung einer schweren Krankheit, welche mit der Durchführung 
einer PID "vermeidbar" gewesen wäre, die Übernahme der Folgekosten 
kürzen oder gar verweigern. HLI-Schweiz weist die Forderung der 
CVP-Frauen, PID müsse kassenpflichtig werden, entschieden zurück.
Die Fortpflanzungsmedizin ist in der Schweiz ausser Kontrolle 
geraten. Nach den zur Verfügung stehenden Statistiken hat sich die 
Zahl der pro 1000 Zyklen "notfallmässig" tiefgefrorenen Embryonen 
seit 2004 trotz Kryokonservierungsverbot nahezu verdreifacht.
Die detaillierte Stellungnahme von HLI-Schweiz ist zugänglich 
unter: www.human-life.ch/newsdetails.php?recordID=81
Zum Thema der Unabhängigkeit der Kontrolle und der Statistik der 
Fortpflanzungsmedizin der Schweiz: 
www.human-life.ch/newsdetails.php?recordID=76

Kontakt:

HLI-Schweiz
Postfach 1307
6301 Zug
Tel.: +41/41/710'28'48
Internet: www.human-life.ch

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