Chrysler Group kann bei globaler Strategie auf solidem Absatzzuwachs in Kanada, Mexiko und internationalen Märkten aufbauen
Auburn Hills, Michigan (ots/PRNewswire)
- Absatz in Märkten ausserhalb der USA steigt in 2006 um 6,6 Prozent - Unternehmen verzeichnet Absatzplus ausserhalb NAFTA (15 Prozent), in Mexiko (3,3 Prozent) und Kanada (1,7 Prozent) - Neue Produkte, wie Dodge Caliber oder Jeep(R) Compass beflügeln weltweitenAbsatzzuwachs - Chrysler Group will internationales Wachstum innerhalb der kommenden fünf Jahre verdoppeln - Chrysler Group und China Motor Corp. unterzeichnen Absichtserklärung zum Verkauf eines in Taiwan hergestellten Kleintransporter in Mexiko - Lokale Produktion des neuen Chrysler Sebring in China startet im Laufe des Jahres 2007
Im Zusammenhang mit einem deutlichen Zuwachs beim Jahresabsatz in internationalen Märkten, hat die Chrysler Group zwei weitere globale Allianz- Projekte bekannt gegeben. Das Unternehmen plant einen in Taiwan produzierten Kleintransporter auf dem mexikanischen Markt einzuführen und wird mit der Produktion des neuen Chrysler Sebring in China für den lokalen Markt beginnen.
Diese Pläne folgen nur eine Woche nachdem das Unternehmen ausserdem bestätigt hat, dass die Chrysler Group eine Absichtserklärung ("letter of intent") über die Produktion von Kleinwagen mit dem chinesischen Hersteller Chery Automobile Co. unterschrieben hat. Die Kooperation bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrats der DaimlerChrysler AG sowie der chinesischen Regierung. Die Fahrzeuge aus dieser Zusammenarbeit plant die Chrysler Group in der NAFTA-Region, europäischen Märkten und potentiellen weiteren Märkten anzubieten.
Die Chrysler Group hat 2006 in den Märkten ausserhalb der USA Rekordzuwächse verzeichnet. Der Absatz stieg um 6,6 Prozent auf 555.924 Einheiten. Dieser Zuwachs umfasst eine Steigerung der Absatzzahlen um 1,7 Prozent in Kanada, 3,3 Prozent in Mexiko sowie 15 Prozent ausserhalb NAFTA und war vor allem getrieben vom Erfolg der in 2006 eingeführten neuen Modelle, wie etwa dem Dodge Caliber und dem Jeep Compass.
"Angesichts der zunehmend globalen Dimension unseres Wettbewerbsumfelds, werden internationale Initiativen wesentlich zum Erfolg der Chrysler Group in den kommenden Jahren beitragen", sagt Tom LaSorda, President und CEO Chrysler Group. "Unser Unternehmen hat eine solide Strategie für nachhaltiges und profitables internationales Wachstum und die bisherigen Resultate zeigen, dass diese Strategie in die richtige Richtung geht. Im Zeitraum der kommenden fünf Jahre halten wir es für möglich, unser internationales Wachstum zu verdoppeln."
Weltweiter Absatz 2006
Der weltweite Absatz der Chrysler Group ist in 2006 um 4,5 Prozent auf 2.698.429 (i.V. 2.826.131) Einheiten zurückgegangen. In den USA, dem wettbewerbintensivsten Automobilmarkt der Welt, sank der Absatz um sieben Prozent auf 2.142.505 (i.V. 2.304.833) Einheiten. Das Unternehmen konnte das vierte Quartal 2006 mit einem positiven Trend beenden und steigerte seinen Absatz im Dezember 2006 - gegen einen schwächeren U.S.-Gesamtmarkt - um ein Prozent auf 190.415 Einheiten verglichen mit 189.449 im Dezember 2005 . Wichtige Impulse dafür gaben die zehn Produktneuheiten der Marken Chrysler, Jeep und Dodge, die eine positive erste Kundenresonanz verzeichnen.
DaimlerChrysler Canada konnte 2006 mit einem Absatzzuwachs in fünf aufeinander folgenden Monaten beenden. Der Jahresabsatz in Kanada stieg um 1,7 Prozent auf 220.553 (i.V. 216.857) Einheiten. Damit konnte DaimlerChrysler Canada seine Marktposition als zweitgrösster Automobilhersteller in Kanada behaupten. Die Steigerung wurde sowohl vom Erfolg der bestehenden als auch der neu eingeführten Modelle getragen.
Der Absatz in Mexiko stieg in 2006 um 3,3 Prozent auf 128.446 Einheiten verglichen mit 124.353 Einheiten im Vorjahr. Die Fahrzeuge der Marken Chrysler, Jeep und Dodge konnten im vergangenen Jahr Zuwächse verzeichnen, da das Unternehmen mit attraktiven neuen Modellen erfolgreich zusätzliche Kundengruppen in wichtigen Marktsegmenten erschlossen hat.
2006 war das zweitbeste Verkaufsjahr der Chrysler Group in den Märkten ausserhalb NAFTA innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Dort erzielte das Unternehmen ein deutliches Absatzplus von 15 Prozent auf 206.925 (i.V. 180.088) Einheiten. Der Absatz in Europa, der etwas mehr als die Hälfte des Ergebnisses ausserhalb NAFTA ausmacht, stieg um 20 Prozent auf 110.599 Einheiten. Die Chrysler Group konnte das Jahr in diesen Märkten mit 19 aufeinander folgenden Absatzzuwächsen im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten abschliessen.
Kleintransporter für mexikanischen Markt
"Wachstumschancen ausserhalb der USA gewinnen zunehmend an Bedeutung", sagt Tom LaSorda. "Das vorhandene Potenzial umfasst neue Absatzmärkte, zusätzliche Marktsegmente, neue Kooperationspartner sowie neue Einkaufsmärkte für Komponenten und Teile."
Die internationale Strategie der Chrysler Group baue auf den traditionellen Stärken des Unternehmens auf, fügt LaSorda hinzu. Zu diesen gehöre die Fähigkeit, schnell und mit kreativen Ansätzen auf neue, sich bietende Chancen zu reagieren. Strategische Allianzen mit Partnern zu bilden, sei ein Eckpfeiler dieser Strategie.
Die Chrysler Group hat ein "Memorandum of Understanding" mit der China Motor Corp. (CMC) über den Export eines Kleintransporters nach Mexiko unterzeichnet. CMC wird dieses Fahrzeug am Unternehmensstandort in Yangmei (Taiwan) produzieren. Es soll in Mexiko unter der Marke Dodge verkauft werden.
CMC ist ein langjähriger Partner von DaimlerChrysler. Das Unternehmen produziert den Chrysler Voyager Minivan in Taiwan für den dortigen Markt. Die Chrysler Group wird ausserdem unter Lizenzvereinbarung mit CMC und der Fujian Motor Group Minivans in Fuzhou (China) für den chinesischen Markt produzieren.
Produktion des Chrysler Sebring in China
Im Laufe des Jahres 2007 wird mit der Produktion des neuen Chrysler Sebring bei Beijing-Benz DaimlerChrysler Automotive Co. (BBDC) in Peking für den chinesischen Markt begonnen. BBDC ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Beijing Automotive Industry Holding Co. Ltd. und DaimlerChrysler.
Für die Produktion des Sebring werden Kapazitäten im neuen BBDC-Werk genutzt, in dem bereits der Chrysler 300C, die Mercedes-Benz E-Klasse sowie der Mitsubishi Outlander produziert werden. Der Vierzylinder-Weltmotor des Sebring wird im Werk der Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) in Dundee (Michigan, USA) produziert und für die lokale Produktion nach China exportiert. GEMA ist ein Joint Venture von DaimlerChrysler, Mitsubishi Motors Corp. und Hyundai Motor Co.
Weltweite Wachstumstrategie
Globale Partnerschaften und Gemeinschaftsunternemen sind Teil der von der Chrysler Group konsequent verfolgten Strategie, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die der heutigen Realität einer globalen Automobilindustrie Rechnung tragen.
Die Vereinbarung mit Chery unterstreicht die beschriebene Strategie. Die Partnerschaft erlaubt der Chrysler Group, mit einem Kleinwagen auf Marktbedürfnisse zu reagieren - schnell, unter Berücksichtigung niedriger Kosten bei hoher Qualität und mit geringen Investitionskosten.
Ein weiteres Beispiel für eine internationale Kooperation der Chrysler Group ist eine Lizenzvereinbarung, die im vergangenen Jahr mit dem russischen Hersteller GAZ beschlossen wurde. Diese ermöglicht GAZ die vorherige Generation des Chrysler Sebring und des Dodge Stratus herzustellen und in Russland unter der Marke GAZ zu verkaufen. Als Teil der Vereinbarung hat GAZ Produktionwerkzeuge des Chrysler Group Werks in Sterling Heights (Michigan) - in dem die Modelle zuvor vom Band liefen - erworben. Die Motoren für die Modelle liefert die Chrysler Group von ihrem Standort Saltillo (Mexiko) aus an GAZ.
Weitere Informationen von DaimlerChrysler im Internet: www.media.daimlerchrysler.com
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