Laut Berg Insight werden im Jahr 2012 43 Millionen Kunden mobile Navigationssysteme nutzen
Göteborg, Schweden (ots/PRNewswire)
Gemäss eines neuen Forschungsberichts von Berg Insight soll die Anzahl der Mobilkunden, die mithilfe ihrer Mobilfunkgeräte Landkarten abfragen und Routenpläne downloaden, bei einer kumulierten jährlichen Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate - CAGR) von 60,8 Prozent von 4 Millionen Benutzern im Jahre 2007 auf 43 Millionen Benutzer im Jahre 2012 anwachsen. Weiterhin wird erwartet, dass die Einnahmen aus Abonnements und Werbung von 96 Millionen Euro im Jahre 2007 auf 512 Millionen Euro im Jahre 2012 ansteigen, was einer kumulierten jährlichen Wachstumsrate von 39,8 Prozent entspricht.
Die vermehrte Benutzung wird grösstenteils durch die Einführung von GPS-Technologie in Smartphone-Geräten und das Bündeln von Navigations- und Landkarteninhalten mit Mobilgeräten oder Serviceoptionen vorangetrieben werden.
Die Einführung des GPS-fähigen Nokia N95 in diesem Jahr hat den europäischen Markt für Mobilfunkgerätenavigation geöffnet. Der amerikanische Markt hat sich weiterentwickelt, denn dort verfügen alle CDMA-Mobilfunkgeräte bereits standardmässig über GPS. Sprint Nextel und Verizon Wireless haben bei Millionen von Kunden das Interesse an Navigationsdiensten geweckt, was europäische Anbieter nun ebenfalls erreichen wollen. In der Zwischenzeit arbeitet Nokia mit aller Kraft an einer auf Mobilfunkgeräte ausgerichteten Plattform für Landkarten und Navigation, während Google und Yahoo! ihre bereits bestehenden lokalen Such- und Kartenangebote um Anwendungen für das Mobile Web 2.0 erweitern.
André Malm, Telekommunikationsanalyst von Berg Insight, bemerkt hierzu: "Autofahrer können durch die Rekordauslieferungen von PND-Geräten in Europa und den USA von den Vorteilen von GPS profitieren. Die grossen Firmen der Mobilbranche haben nun eine Aufholjagd gestartet, um Fussgängern, Pendlern und Reisenden dasselbe Erlebnis auf dem Bildschirm ihres Mobilfunkgeräts zu ermöglichen."
Berg Insight erwartet, dass werbefinanzierte Dienste einen wachsenden Anteil des Mobilnavigationsmarkts ausmachen werden. Navigationssysteme ergänzen sich hervorragend mit lokalen Suchanwendungen, die werbenden Firmen völlig neue Möglichkeiten eröffnen, um Konsumenten auf innovative Weise anzusprechen. Malm forderte die Mobilbranche dazu auf, sich das Modell der werbefinanzierten Dienste zu eigen zu machen, um so wettbewerbsfähig zu bleiben. "Landkarten sind bereits kostenlos von Online-Anbietern erhältlich. Bald wird auch Navigation diese Stufe erreichen und erstklassige Mobilangebote ernsthaft unterbieten", erklärte Malm.
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