IFRA begrüßt Vorschlag der EU-Kommission für eine Richtlinie zum Schutz von Know-how
Brüssel (ots/PRNewswire)
Die International Fragrance Association (IFRA) begrüsst die Annahme des Vorschlags der EU-Kommission zum Schutz gegen den unrechtmässigen Erwerb, die Verwendung und Veröffentlichung von vertraulichen Geschäftsinformationen und Know-how.
Der Vorschlag, die jeweiligen einzelstaatlichen Rechtsvorschriften zu harmonisieren, gemeinsame Definitionen zu erarbeiten und sicherzustellen, dass in Fällen von Missbrauch, Verwendung oder Veröffentlichung eine ausreichende und vergleichbare Rechtsprechung in allen EU-Ländern greift, wird zu einem leistungsfähigen Binnenmarkt beitragen.
Viele Branchen, insbesondere die Duftstoffindustrie, sind auf rasche, fortwährende und schrittweise Innovationen angewiesen, um ihren Produktlinien einen Mehrwert zu verleihen, Nachfrage in reifen Märkten zu schüren und die Markentreue vonseiten ihrer Verbraucher zu stärken. Erfolgreiche Innovationen basieren auf Know-how ( Betriebsgeheimnissen) - einem Schlüsselfaktor der Konkurrenzfähigkeit. Dieses Know-how ist besonders verletzlich. Sein Missbrauch schwächt Innovationen und zwingt gesetzestreuen Unternehmern wettbewerbsbedingte Nachteile auf.
"Die Duftstoffindustrie, eine der kreativsten Branchen Europas, kennt seit langem die Bedeutung ihres Know-hows für ihre langfristige Entwicklung, doch rechtlich besteht nach wie vor Ungewissheit", so Pierre Sivac, President der IFRA. "Der Durchsetzung des Schutzes unseres Know-hows gestaltet sich aufgrund uneinheitlicher Systeme in den verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten als zunehmend schwierig. Sofern erfolgreich, wird dieser gewagte Vorschlag der Kommission merklich dazu beitragen, dass innovative europäische Branchen, wie die Duftstoffindustrie, auch weiterhin konkurrenzfähig bleiben."
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