Staatsminister Huber: Begeisterung für Wissenschaft lässt sich nicht
verordnen"
Philip Morris Forschungspreis in München verliehen
München (ots)
Gestern wurde zum 19. Mal der mit insgesamt 200.000 Mark dotierte Philip Morris Forschungspreis verliehen. Über 400 geladene Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien kamen zur Preisverleihung der Philip Morris Stiftung in die Münchner Muffathalle. In der Podiumsdiskussion zum Thema "Ist Wissenschaft out?" betonte der Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Erwin Huber die Bedeutung von Nachwuchsförderung in der Wissenschaft: "Der Staat kann Innovation und Erfindergeist nicht verordnen, aber er kann ein Klima schaffen, in dem neue, zukunftsweisende Ideen und der Mut zum unternehmerischen Einsatz gefördert werden. Wir werden verstärkt Wirtschaft, Universitäten und Schulen zusammen bringen." Weitere Gesprächsteilnehmer unter der Moderation von Prof. Dr. Peter Glotz, Universität St. Gallen, waren Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, Universität Giessen und Dipl.-Soz. Barbara Schwarze, Fachhochschule Bielefeld.
Geehrt wurden folgende Wissenschaftler: Prof. Dr. Ralf Baumeister und Dr. Karlheinz Tovar, München, für einen "Wurm im Dienst des Homo sapiens" - ein Tiermodell für die Genforschung; Prof. Dr. Bernd Roeck, Zürich, für das von ihm entwickelte Fachgebiet "Historische Urbanologie" - Die Forschungen zeigen, wie und warum sich soziale und gesellschaftliche Verhältnisse in den Städten entwickelt haben. Historische Stadtmuster werden so zu unentbehrlichem Arbeitsmaterial für die Entwicklung künftiger Stadtkulturen; Dr. Karin und Raimund Schütze, Bernried/Oberbayern, für "Mikrowerkzeuge aus Laserlicht", die berührungsloses Hantieren unter dem Mikroskop ermöglichen sowie Prof. Dr. Erwin Suess und sein Team, Kiel, für die Erforschung von Gashydraten aus grossen Meerestiefen. Das Magazin über die Forschungsprojekte der diesjährigen Preisträger können Interessierte bei der Philip Morris Stiftung anfordern.
Hermann Waldemer, Vorsitzender des Kuratoriums der Philip Morris Stiftung und der Geschäftsführung der Philip Morris GmbH, erläuterte die Bedeutung der Auszeichnung auch für das Unternehmen: Mit den Aktivitäten der Philip Morris Stiftung verdeutlichen wir unser Engagement für die Gesellschaft und unsere Bereitschaft zum Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen.
"Die Stiftung fördert die Kommunikation mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs, um ihn für neues Wissen zu faszinieren und zur Arbeit in der Wissenschaft zu motivieren."
Gleichzeitig fiel der Startschuss für die Bewerbungsphase 2002. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2001. Im kommenden Jahr feiert der Philip Morris Forschungspreis 20-jähriges Jubiläum.
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Pressebüro Philip Morris Forschungspreis
Tel. +49 89 59042 195
E-Mail: PhilipMorris.Stiftung@pmintl.ch
Internet: www.netforce.de/philipmorrisforschungspreis
Für die Bewerbungsunterlagen und das Magazin:
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Tel. +49 89 7247 0,
Fax +49 89 7247 1227,
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