The Preimplantation Genetic Diagnosis International Society (PGDIS)
Die Preimplantation Genetic Diagnosis International Society widerlegt Gutachten der American Society of Reproductive Medicine und erklärt: Genetische Präimplantationsuntersuchung ist bei Durchführung in Zentren mit entsprechender Erfahrung von Vorteil
Chicago (ots/PRNewswire)
Die Preimplantation Genetic Diagnosis International Society (PGDIS) veröffentlicht als Reaktion auf die von der American Society for Reproductive Medicine (ASRM) heute bekannt gegebenen Gutachten des Praxis-Komitees eine Erklärung.
Die Begründung für die Bestimmung des Chromosomenstatus bei der Übertragung normaler Embryos ist unanfechtbar. Über 50 % der Embryos, die im Labor durch künstliche Befruchtung entstehen, sind genetisch abnormal - das ist eine neue Mutation. Jedoch hat das Praxiskomitee der ASRM zur Praxis dieser Prüfmethode während der künstlichen Befruchtung eine erklärte Meinung veröffentlicht.
Obgleich die wünschenswerten randomisierten Versuche in Nordamerika aufgrund fehlender Finanzierung durch die Regierung unmöglich waren, unterstützen sorgfältige Analysen und reichlich vorhandene Daten die These, dass Genetische Präimplantationsuntersuchung durch erfahrene Hände bei Patienten mit Translokationen, wiederholten spontanen Fehlgeburten und oft auch bei Schwangerschaften im fortgeschrittenen Alter eindeutig nutzbringend ist.
Die PGDIS, die Organisation, welche aus internationalen Experten (Embryologen, Genetiker und Reproduktionsendokrinologen) in diesem Bereich besteht, ist der Ansicht, dass die Meinungen der ASRM weder die zeitgenössische Literatur, noch Tatsachen berücksichtigt haben, die von Embryologen, Genetikern und Laboratorien, die für über 90 % dieser Tests weltweit verantwortlich sind, hätten bereitgestellt werden können.
Ein Vorteil kann nur durch erfahrene Embryologen und Genetiker gewonnen werden, die Blastomeren gewinnen und einzelne Zellen optimal analysieren können.
Ein beträchtliches Fachwissen ist hierzu nötig. "Die Paare sollten darüber unterrichtet werden, dass es sich bei bestimmten Fällen um einen wertvollen Test handelt", sagt Joe Leigh Simpson, MD und Präsident der PGDIS. "Dieser Test ist jedoch sehr anspruchsvoll. Die zur Durchführung nötige ausreichende Erfahrung haben nur ungefähr 15 - 20 Zentren in den USA. Die Patienten sollten an diese überaus erfahrenen Zentren überwiesen werden."
Die PGDIS verfügt über ein aktives Schulungsprogramm und bietet Workshops, um Wissenschaftler in den unerlässlichen Techniken zu unterrichten. Für weitere Informationen über die PGDIS, besuchen Sie bitte www.pgdis.org. Die PGDIS hält offene internationale Treffen ab, das nächste findet vom 25. bis zum 27. April im spanischen Barcelona statt.
Informationen zur PGDIS:
Die PGDIS koordiniert die Forschung, Ausbildung und Schulung in der Präimplantationsdiagnostik (PID), die eine enge Zusammenarbeit zwischen Geburtshelfern, Fruchtbarkeitsspezialisten, Embryologen und Humangenetikern erfordert, um die Sicherheit und Genauigkeit der PID und ihrer Anwendung in der klinischen Praxis zur Verbesserung von genetischen Praktiken und Reproduktionsmedizin zu gewährleisten.
Die PGDIS wurde im Oktober 2002 gebildet und während des 5. Internationalen Symposiums zur Präimplantationsgenetik vom 5. bis zum 7. Juni 2003 im türkischen Antalya eingeweiht.
Die Gründungsmitglieder der PGDIS sind die Teilnehmer des 4. Internationalen Symposiums zur Präimplantationsgenetik 2002 in Limassol (Zypern) sowie des 5. Internationalen Symposiums zur Präimplantationsgenetik 2003 in Antalia (Türkei).
Das offizielle Blatt der PGDIS ist "Reproductive BioMedicine Online", das vor kurzem viele Arbeiten in diesem Bereich veröffentlicht hat.
Website: http://www.pgdis.org
Pressekontakt:
Joe Leigh Simpson, MD, Präsident der PGDIS, +1-305-348-0570, oder
mobil unter +1-713-805-4131, oder Jacques Cohen, PhD, Direktor der
PGDIS, mobil unter +1-646-529-7556