Alle Storys
Folgen
Keine Story von SRG SSR mehr verpassen.

SRG SSR

Erstes Qualitätssymposium der SRG SSR

Bern (ots)

Auf Einladung der SRG SSR idée suisse debattierten am
10. November 2009 in Luzern mehr als 150 Medienfachleute über 
Qualität und Relevanz im Service public. In einer Bestandsaufnahme 
wurde von Medienreferen¬ten, Programmverantwortlichen und 
Chefredakteuren dargelegt und debattiert, wie Qualitätsmanagement im 
Alltag gelebt wird. In diese Qualitätsdebatte soll auch das 
interessierte Publikum einbezogen werden. Darum sind ab heute alle 
Beiträge und Debatten, die am Anlass eingespielten Video- und 
Radiobeiträge sowie die von einer Klasse des 
Medienausbildungszentrums (MAZ) angefertigte Bildstrecke über das 
Symposium auf www.srgssrideesuisse.ch publiziert.
Dass Qualität für die SRG SSR auch in Zukunft entscheidend ist für
die Akzeptanz in der Gesellschaft, stellte Armin Walpen, 
Generaldirektor der SRG SSR, gleich zu Beginn klar.  Qualität, 
Relevanz und Vielfalt würden die richtige Erfüllung des Service 
public garantie-ren. Sie seien neben dem Auftrag für die 
Unterscheidbarkeit gegenüber den privaten, kom¬merziellen 
Veranstaltern konstituierend.
In seiner Replik forderte Medienwissenschaftler Stephan Russ-Mohl 
mehr Aufklärung über Journalismus und die Medien in den Medien, 
insbesondere über den notwendigen Aufwand für qualitativ hochstehende
Programme und Sendungen: Wenn es den NGOs gelinge, auf die drohende 
Klimakatastrophe aufmerksam zu machen, dann müsste es den Medien auch
gelingen, über die Risiken von Informationsmüll und medialer 
geistiger Umweltverschmutzung aufzuklären.
Im Zentrum des Symposiums stand die Frage nach der Relevanz im 
Alltag der Medien-machenden von Radio und Fernsehen bei der SRG SSR. 
Dazu diskutierten Patrick Nussbaum (Leiter Abteilung Information 
RSR), Gilles Pache (Programmdirektor TSR), Lis Borner (Leiterin DRS 4
News), Bernard Rappaz (Chefredaktor Information TSR), Edy Salmina 
(Leiter Information RSI) und Thomas Schäppi (Redaktionsleiter «SF 
Tages-schau». Sie zeigten auf, wie aufwändig und selbstkritisch 
Qualitätssicherung im Alltag sein kann und wie ihre Teams diese 
wahrnehmen. Gilles Pache erläuterte beispielsweise in seinem Beitrag 
«D'une culture de l'implicite à l'expression des attentes» (Von einer
Kultur der Andeutungen hin zum Ausdrücken der Erwartungen"), wie vom 
ers¬ten Konzept einer Sendung bis zur umfassenden, jährlichen «Bilan 
d'emission» (Sendebilanz) Qualität bei TSR kultiviert wird. Andere 
Beispiele, wie regelmässige Qualitychecks oder gelebte Sendekritik, 
illustrierten den Stellenwert von Qualität und Relevanz im 
Nachrichtenbe¬reich.
Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit inhaltlichen und 
formalen Aspekten der Qua-lität und mit Qualitätsstandards ist für 
die SRG SSR von zentraler Bedeutung, sowohl im Medienalltag der 
Mitarbeitenden als auch im Diskurs mit der Öffentlichkeit. SRG 
SSR-Präsident Jean-Bernard Münch wünschte sich in seinem 
abschliessenden Votum denn auch, dass mit weiteren solchen 
Veranstaltungen und einer ausführlichen Berichterstat-tung über die 
Qualität eine öffentliche Debatte und ein nachhaltiger Dialog zum 
Thema «Pro¬grammqualität im Service public» geführt wird.
Details zu den Beiträgen und Debatten des Symposiums sind 
publiziert auf: www.srgssrideesuisse.ch

Kontakt:

SRG SSR idée suisse, Unternehmenskommunikation
Daniel Steiner, Mediensprecher, Tel. 079 827 00 66

Weitere Storys: SRG SSR
Weitere Storys: SRG SSR