Geschenke der Hoffnung ruft zum Gebet für Ukraine auf
"Weihnachten im Schuhkarton"-Transporte ins Kriegsland verzögern sich
Berlin (ots)
Nach der angekündigten Verhängung des Kriegsrechts in der Ukraine ruft das christliche Werk Geschenke der Hoffnung zum Gebet für das Land auf. Das Werk ist mit seiner Geschenkaktion "Weihnachten im Schuhkarton" in der Ukraine aktiv. Der erste LKW mit rund 7.000 Geschenkpaketen habe just am Dienstag (27.) sein Ziel erreicht. Die weiteren geplanten Transporte sollen auch stattfinden, werden sich aber zeitlich verzögern. "Insbesondere bei Kindern und ihren Familien an der Frontlinie, die ohnehin unter dem jahrelangen Konflikt leiden, dürfte die Angst vor einer erneuten Eskalation nun weiter zunehmen", beschreibt "Weihnachten im Schuhkarton"-Leiter Rainer Saga die Situation. "Beten wir um Schutz und Beistand für sie - und um Weisheit bei den handelnden Akteuren, um die angespannte Lage schnell deeskalieren zu können." Das ukrainische Parlament hatte am Montagabend (26.) der Verhängung des Kriegsrechts für 30 Tage zugestimmt. Hintergrund ist ein Konflikt mit Russland: Am Wochenende wurden der ukrainischen Marine die Durchfahrt in der Meerenge von Kertsch vor der Halbinsel Krim durch russische Patrouillenboote verweigert. Zudem sollen dann zwei ukrainische Schiffe beschossen und mitsamt einem Schlepper gekapert worden sein. Der russische Inlandsgeheimdienst begründete die Maßnahme mit einer Grenzverletzung, die jedoch von der Ukraine bestritten wurde.
Geschenke sollen ukrainischen Kindern Hoffnung spenden
Geschenke der Hoffnung hat für dieses Jahr insgesamt 17 Transporte mit 126.000 Geschenkpaketen in die Ukraine geplant. "Unser Ziel ist es, dass unsere Verteilpartner, die sich seit Monaten darauf vorbereiten, auch die Weihnachtsfeiern durchführen und Geschenke aus dem deutschsprachigen Raum verteilen können", sagt Saga. Gerade in der jetzigen Situation sei dies für die traumatisierten Kinder ein wichtiges Zeichen der Hoffnung. Allerdings prüfe man für den Fall einer weiteren Zuspitzung auch Alternativen: Entweder die Lieferung der Geschenke in andere Länder oder eine kurzzeitige Einlagerung der Päckchen bis zu einer Entspannung der Situation. Die offizielle Abgabefrist für "Weihnachten im Schuhkarton" ist bereits verstrichen. Noch bis 30. November kann man jedoch Päckchen an die Zentralen in Berlin (Haynauer Str. 72A, 12249 Berlin) oder Graz (Wickenburggasse 32, 8010 Graz) senden oder auch über diesen Zeitpunkt hinaus online mitpacken (www.online-packen.de).
Über "Weihnachten im Schuhkarton"
"Weihnachten im Schuhkarton" ist Teil der internationalen Aktion "Operation Christmas Child" des christlichen Hilfswerks Samaritan's Purse. Träger im deutschsprachigen Raum ist das christliche Werk Geschenke der Hoffnung. Im vergangenen Jahr wurden weltweit 11 Millionen Kinder in über 100 Ländern durch die Aktion erreicht.
Kontakt:
Tobias-Benjamin Ottmar c/o Theresa Werner
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