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JOY Coverstory mit Eva Mendes "Ich bin eine Tigerin!"

München (ots)

Botox, nein danke! Eva Mendes (36) verrät im
Interview mit dem Trendmagazin JOY, wie sie sich jung hält, was sie 
bei Männern schwach macht und warum sie nie heiraten will. Sie spielt
in der aktuellen Komödie "Die etwas anderen Cops" die naive und 
unterwürfige Ehefrau von Will Ferrell, die wirklich alles tut, was er
will. Könnte sie sich diese Rolle auch privat vorstellen? "Obwohl ich
eine unabhängige Frau bin, finde ich es irgendwie romantisch, seinem 
Ehemann alle Wünsche zu erfüllen. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie
und bin mit altmodischen Werten aufgewachsen. Meine Mutter stammt aus
Kuba und hat mich so erzogen, dass man seinen Partner in allem 
unterstützt. Allerdings bin ich nicht ganz so verständnisvoll wie 
mein Film-Charakter Sheila. Ich würde mir nie sagen lassen, dass ich 
mich umziehen muss, weil ihm mein Kleid nicht gefällt. Da wär was 
los!"  Sheilas Ehemann ist gar nicht bewusst, wie sexy seine Frau 
ist. Hat sie jemals trotz ihres Aussehens keine Aufmerksamkeit von 
Männern bekommen? "Es kann schon passieren, dass ich nicht 
wahrgenommen werde. Im Alltag trage ich ja kein trägerloses 
Dior-Kleid und werde vorher nicht von einer Hair-/Make-up-Frau 
gestylt wie heute. Ich gehe leicht in der Menge unter und dann werde 
ich auch von Männern übersehen (lacht)." Könnte sie einen 
Durchschnittsmann, der aussieht wie Ihr Co-Star Will Ferrell, 
attraktiv finden? "Oh ja, ich finde Will köstlich! Wir Frauen sind ja
ganz anders als Männer, wir sind nicht so auf die Optik fixiert! Für 
uns ist das Aussehen nebensächlich, solange der Mann andere 
Qualitäten hat, wie zum Beispiel ein Gehirn (lacht)." Gibt es etwas 
an ihr, das sie gerne ändern würden? "Oh ja, allerdings! Ich habe 
viele Jahre daran gearbeitet, mich so zu akzeptieren, wie ich bin. 
Zarte Hände und manikürte Fingernägel finde ich bei Frauen zum 
Beispiel sehr schön - ich dagegen habe Hände wie ein 14-jähriger 
Junge. Mittlerweile habe ich aber gelernt, mit kleinen 
Schönheitsfehlern leben zu können." Und was mag sie an sich am 
meisten? "Lustigerweise betone ich heute ein Merkmal von mir, unter 
dem ich früher jahrelang gelitten habe. Ich war immer davon 
überzeugt, dass mein Mund zu groß ist und meine Zähne sowie mein 
Gesicht zu lang geraten sind. Mittlerweile setze ich meinen Mund 
gerne mit einem knallroten Lippenstift in Szene. Volle Lippen sind 
sexy!" Wie kam es, dass sie ihre Meinung änderte? "Mit 21 Jahren habe
ich einen tollen Mann kennengelernt, der mir gestand, dass er sich 
wegen meines Lächelns in mich verliebt hatte. Als ich merkte, dass er
genau die Züge an mir am meisten mochte, die ich hasste, habe ich 
meine Einstellung zu mir grundlegend geändert. Dieser fantastische 
Mann hieß George Augusto, ein paar Jahre danach wurden wir ein Paar 
und sind seitdem glücklich." Und wie stehen die beiden zum Thema 
Heiraten? "Ich finde die Ehe großartig - wenn man die Romantik 
ruinieren möchte (lacht). Kleiner Scherz, das ist ein Zitat von Oscar
Wilde. Heiraten ist etwas Wunderbares. Manchmal bringt eine Ehe 
allerdings heftigen Druck mit sich, gerade in meinem Umfeld. Eine 
meiner Freundinnen war mit ihrem Partner zehn Jahre zusammen, dann 
haben sie geheiratet und ließen sich acht Monate später scheiden. 
Viele können mit der Vorstellung, den Rest des Lebens mit nur einer 
Person zu verbringen, einfach nicht umgehen. Für manche ist eine 
spirituelle Beziehung besser als die, die auf einem Blatt Papier 
besiegelt wird. Jeder sollte sich für die Variante entscheiden, die 
der eigenen Beziehung guttut."  Halb Hollywood setzt auf Botox. Ihre 
Stirn bewegt sich noch. Hat sie keine Angst vor Falten? "Nein. Ich 
passe einfach auf mich auf - körperlich und seelisch. Das innere 
Gleichgewicht hat einen großen Einfluss auf das Aussehen. Man sieht 
einem Menschen einfach an, ob er glücklich ist und sich wohlfühlt! 
Ich lebe ziemlich gesund, gehe regelmäßig ins Fitness-Studio, obwohl 
ich dazu gar keine Lust habe. Botox ist für mich übrigens keine 
Option! Ich finde, Frauen sollten heutzutage wie früher in Würde 
altern dürfen. Außerdem ist es als Schauspielerin wichtig, Emotionen 
zu zeigen - und dazu braucht man auch seine Stirn. Ich kann mir nicht
vorstellen, dass ich Gefühle mit einem eingefrorenen, buchstäblich 
gelähmten Gesicht auf die Leinwand zaubern könnte. Meine Mutter macht
mich oft darauf aufmerksam, dass ich meine Stirn zu sehr runzle. Aber
das gehört einfach zu meinem Gesichtsausdruck (lacht)."
Die ausführliche Coverstory mit Eva Mendes erscheint in der neuen 
JOY (ET 4.10.2010).

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Sigrid Weiske
Tel.: 089 / 9234-308
E-Mail: sigrid.weiske@mvg.de

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