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Animals Asia Foundation - 50.000 Maulkörbe zur Rettung großer Hunde in Peking

Moosburg (ots)

Die Animals Asia Foundation (AAF) hat an den
Bürgermeister von Peking sowie den Leiter der Polizei in Peking ein
dringendes Gesuch, verbunden mit einem konkreten Vorschlag, gesandt.
Die Bereitstellung artgerechter Maulkörbe für große Hunde soll eine
kurzfristige Lösung für das wachsende Tollwutproblem in der
Hauptstadt und eine Möglichkeit zur Rettung Tausender geliebter
Haustiere ermöglichen. Der bekannte Verhaltensforscher Dr. Roger
Mugford hat AAF seine Unterstützung bei der Finanzierung von 50.000
artgerechten Maulkörben zugesagt.
Die Stadtverwaltung von Peking hat bereits mit der Kampagne zur
Ausrottung großer Hunderassen (über 35cm Schulterhöhe) begonnen, von
der alle nicht registrierten Hunde sowie alle kleineren Hunde
betroffen sind, die über das vorgegebene Ein-Hund-Pro-Familie-Maß
hinausgehen. Personen, die sich nicht an die Verordnung halten,
müssen mit einer Strafe von 5.000 Yuan rechnen, außerdem werden die
Haustiere in Verwahrung genommen.
Jill Robinson, Gründerin von AAF, sagte, dass diese Tiere mit
großer Wahrscheinlichkeit getötet werden. Die angebotenen Maulkörbe
würden die notwendige Zeit zur Vorbereitung nachhaltiger Lösungen wie
die Einführung von Impfprogrammen, Kastration und verantwortlicher
Haustierhaltung schaffen: "Wir appellieren an die Behörden von
Peking, eine Amnestie für alle konfiszierten Hunde zu erlassen. Die
Hunde könnten beim Aufenthalt im Freien die Maulkörbe tragen und in
der Zwischenzeit kann die Regierung gemeinsam mit
Tierschutzorganisationen und lokalen Einrichtungen Regelungen
implementieren, die den Hunden ein harmonischeres Zusammenleben in
Chinas Gesellschaft ermöglichen."
"Auf lange Sicht kommen die verantwortlichen chinesischen Behörden
für Human- und Tiermedizin nicht um die Einführung eines
obligatorischen Mikrochip-Identifizierungsprogramms sowie eines
Impfprogramms herum. Das wiederum wird dazu führen, dass Hunde
keinerlei Möglichkeit mehr zur Übertragung von Tollwut haben werden",
so Dr. Mugford. "Auch wenn für die Organisation dieser Programme
einiges an Zeit benötigt wird, kann das Tragen von Maulkörben bereits
innerhalb weniger Tage oder Woche geschehen, sobald die chinesischen
Behörden eine Entscheidung getroffen haben." Dies würde den Behörden
zudem eine finanzielle und personelle Ersparnis ermöglichen, da der
Aufwand für das Aufspüren bzw. Versorgen der Hunde in Heimen
entfällt.
Angaben des chinesischen Gesundheitsministeriums zufolge gab es
2.254 Fälle von Tollwut bei Menschen in den ersten neuen Monaten
dieses Jahres, 29 Prozent mehr als im letzten Jahr innerhalb dieses
Zeitraums. Jill Robinson sagte, die Zeitung China Daily habe kürzlich
berichtet, dass nach Schätzungen eine Million Hunde in Peking
existieren, 550.000 davon weder registriert noch geimpft. Dies mache
die Auslöschung von Tollwut schwierig und langfristige Lösungen
notwendig.
Die "Baskerville"-Maulkörbe, die Peking angeboten werden, bedecken
die Front und die Seiten der Hundeschnauze, erlauben dem Hund aber,
bei richtigem Sitz, das Hecheln und Trinken, was bei Aktivitäten und
heißem Wetter überlebenswichtig ist.
Mehr Informationen dazu unter www.animalsasia.de

Pressekontakt:

Christa Filipowicz, Tel.: 08761/725944, mobil 0163/2604580.
E-Mail: cfilipowicz@animalsasia.de

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