Hamburger Morgenpost vor weiterer Schlankheitskur
München (ots)
Die Mecom-Gruppe um den britischen Investor David Montgomery kommt in Deutschland nicht zur Ruhe: Nach den Stasivorwürfen gegen Redakteure der zu Mecom gehörenden Berliner Zeitung, droht der ebenfalls zu dem Konzern gehörenden Hamburger Morgenpost ein weiterer Stellenabbau. Dies berichtet das Branchenblatt Werben & Verkaufen in seiner heute erscheinenden Ausgabe. Laut W&V rechnet der Betriebrat damit, dass das Unternehmen bis zum Jahresende 16 seiner 117 Mitarbeiter im Verlagswesen entlässt. "Wir befürchten einen Kahlschlag in der Verwaltung der Hamburger Morgenpost", so Holger Artus, Vorsitzender des Betriebsrats, gegenüber W&V. Die Arbeitnehmervertretung rechnet damit, dass Bereiche wie Buchhaltung und Herstllung auf Berlin konzentriert werden. Nur die lokale Berichterstattung, Sport sowie Teile des Politikressorts würden in der Hansestadt bleiben. Mecom wird seit langem vorgeworfen, seine Verlage auf Kosten von Qualität und Mitarbeitern auf Rendite zu trimmen. Mopo-Geschäftsführer Frank Willers wies die Vorwürfe der Arbeitnehmervertretung zurück. "Dies ist im Bereich der Vermutung des Betriebsrats. Ich kann dies nicht bestätigen."
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