Verkehrsstauungen in Europa: INRIX ermöglicht mit seiner landesweiten Traffic-Scorecard für das V.K. einen aufschlussreichen Einblick in das Stauaufkommen des Landes
Kirkland, Washington, November 4 (ots/PRNewswire)
INRIX(R), der führende Anbieter von Verkehrinformation, hat mit seiner Traffic-Scorecard für das V.K. einen umfassenden, landesweiten Überblick und eine Stadt für Stadt erfassende Analyse der Verkehrsprobleme erstellt.
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Fahrer im V.K. verbringen mehr Zeit im Verkehr als Fahrer in Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden. Im Vergleich der sechs untersuchten Länder steht London an zweiter Stelle hinter Paris auf der Liste der Städte mit den verstopftesten Strassen. Die negativen Folgen der schweren Verkehrsprobleme treffen die Wirtschaft des V.K. hart, und das auf mehreren Ebenen. Dabei zahlen viele Fahrer über 117,1 p an den Tankstellen und sie verbringen in den 25 schlimmsten Stauabschnitten des Landes im Durchschnitt pro Woche 35 Stunden auf verstopften Strassen. Dadurch stellt der Verkehr auch weiter eine grosse Belastung für die Verbraucher, die Wirtschaft des V.K. und die Umwelt dar.
Die Scorecard ergab, dass die schlimmste Zeit und Gegend auf den Strassen des V.K. freitags von 17:00-18:00 Uhr in Manchester ist. Hier braucht man dann im Durchschnitt über 56 Prozent mehr Zeit für die gleiche Strecke, als unter staufreien Bedingungen. Insgesamt ergibt sich für die Fahrer im V.K. ein Fahrzeitzuschlag (Travel Time TAX (1), T3) von 22 Prozent. Das bedeutet, dass eine beliebige Fahrt auf den grösseren Autobahnen des V.K. während der Hauptverkehrszeiten an Wochentagen 22 Prozent länger dauert, als die durchschnittliche Dauer einer solchen Fahrt bei staufreien Bedingungen.
Mit der Analyse des Verkehrs auf den wichtigsten Autobahnen in den 25 bedeutendsten Grossräumen des Landes liefert die Scorecard eine umfassende Momentaufnahme des hartnäckigen Problems überlasteter urbaner Verkehrsnetze. Laut dem Bericht sind die zehn am meisten verstopften Grossstädte des V.K.(2) auf alle Regionen des Landes verteilt:
1. London: Fahrer verlieren jährlich 54 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = freitags 17:00-18:00 Uhr 2. Manchester: Fahrer verlieren jährlich 72 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = freitags 17:00-18:00 Uhr 3. Belfast: Fahrer verlieren jährlich 62 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = montags 8:00-9:00 Uhr 4. Newcastle upon Tyne: Fahrer verlieren jährlich 62 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = mittwochs 8:00-9:00 Uhr 5. Glasglow: Fahrer verlieren jährlich 48 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = dienstags 8:00-9:00 Uhr 6. Birmingham: Fahrer verlieren jährlich 53 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = montags 8:00-9:00 Uhr 7. Leeds-Bradford: Fahrer verlieren jährlich 40 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = montags 8:00-9:00 Uhr 8. Aberdeen: Fahrer verlieren jährlich 56 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = dienstags 8:00-9:00 Uhr 9. Liverpool: Fahrer verlieren jährlich 58 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = montags 8:00-9:00 Uhr 10. Edinburgh: Fahrer verlieren jährlich 49 Stunden im Verkehr(2), schlimmste Stunde = mittwochs 8:00-9:00 Uhr
"Unser Geschäft basiert auf unserer Kenntnis dessen, was sich im Verkehr von 20 Ländern Tag für Tag abspielt", sagte Hans Puvogel, GM von INRIX Europe. "Die Scorecard und die diesem Bericht zugrunde liegenden Daten werden enorm viel zu einem besseren Verständnis der Verkehrsüberlastung auf den Strassen des V.K. beitragen und Regierungen wie Unternehmen dabei helfen, Menschen und Wirtschaft aus dieser verfahrenen Situation zu befreien."
Schematischer Überblick über die Verkehrslage & die schlimmsten Engpässe im V.K.
Die Scorecard von INRIX für das V.K. nimmt die Verkehrsprobleme überall im Land unter die Lupe und konzentriert sich dabei auf die insgesamt im Verkehr verbrachten Stunden, auf den schlimmsten Wochentag für Berufspendler und auf die Durchschnittsgeschwindigkeit in den 25 grössten Städten des V.K. Dazu kommen hunderte von sonstigen detaillierten Angaben etwa zur Bestimmung der grössten Verkehrsengpässe, durch die sich die Fahrer des Landes Tag für Tag quälen müssen. Folgende Muster lassen sich bei der Verkehrsbelastung den Strassen des V.K. ablesen:
- Schlimmster Verkehrstag: Mittwoch - Schlimmster Werktagsmorgen: Montag - Schlimmste Stunde für Pendler: Montags 8:00-9:00 Uhr - Schlimmster Abend für Pendler: Freitag - Bester Werktag hinsichtlich Verkehr: Freitag - Bester Werktagsmorgen: Freitag - Beste Stunde am Tag für Pendler: Freitag 6:00-7:00 Uhr - Bester Werktags-Nachmittag: Montag
Analyse und Einordnung der schlimmsten Verkehrsengpässe des Landes ergaben, dass London, Manchester, Newcastle und Glasglow das Ranking der für den Berufsverkehr albtraumhaftesten Städte des Landes anführen. Der am stärksten überlastete Abschnitt im V.K. jedoch ist ein 1,24 Meilen langes Teilstück der M5 in Richtung Birmingham bis zum Kreuz 8 mit der M6. Es war 2009/10 im Durchschnitt 63 Stunden pro Woche überlastet und wies bei Stauungen eine Durchschnittgeschwindigkeit von unter 15 mph auf. Wenn Sie an einem Freitag zwischen 17:00 und 18:00 Uhr auf der M5 in die Stadt fahren sollten, dann würden Sie auf Ihrem Fahrrad möglicherweise schneller zur Arbeit kommen als mit dem Auto, das in den Stauzeiten eine Durchschnittgeschwindigkeit von gerade 8 mph erreicht.
Hier die laut dem Bericht zehn schlimmsten Staustellen im V.K.: 1. Birmingham: Die M5 in Richtung Birmingham auf der Höhe der M6 2. London: Die Zufahrt zum Blackwall-Tunnel auf der Höhe der Blackwall Lane 3. London: Canterbury Way in Richtung Queen Elizabeth II Bridge auf der Höhe der M25 4. Newcastle upon Tyne: Die A19 an der nördlichen Zufahrt zum Tyne-Tunnel 5. London: Canterbury Way in Richtung Purfleet auf der Höhe der M25 6. London: Die M25 in Richtung Rickmansworth auf der Höhe der J19 7. Glasglow: Die M8 in Richtung Kingston Bridge auf der Höhe der J22 8. London: Die M25 in Richtung Dartford auf der Höhe der J18 9. Glasglow: Die M8 in Richtung Kingston Bridge auf der Höhe der J20 10. Glasglow: Die M8 in Richtung Seaward auf der Höhe der J21
Über die Traffic-Scorecard von INRIX für das V.K.
Die Traffic-Scorecard von INRIX für das V.K. misst auf einzigartige Weise das Problem der Verkehrsbelastung des Landes und überwindet dabei die Beschränkungen traditioneller Strassensensoren und statistischer Stichproben um den tatsächlichen Verkehr auf annähernd allen grösseren Strassen in städtischen Grossräumen des V.K. in Echtzeit zu messen. Sie verhilft so dem Smart Driver Network von INRIX zum Durchbruch, das als erstes landesweites Netzwerk zur Erhebung von Verkehrsdaten auf der Grundlage eines Crowdsourcing-Ansatzes funktioniert. Das Netzwerk erhebt per "Crowsourcing" auf anonyme Weise Geschwindigkeitsdaten von über drei Millionen Fahrzeugen, die täglich auf den Strassen unterwegs sind, darunter Flughafen-Shuttles, Lieferwagen und Laster wie auch Privatwagen und Mobile Endgeräte.
Jeder Datenbericht aus diesen mit GPS ausgerüsteten Fahrzeugen und Vorrichtungen enthält Angaben zu Geschwindigkeit, Position und Fahrziel eines jeden Fahrzeugs zum genau festgehaltenen Datum und Zeitpunkt, wobei die verwendeten Nutzfahrzeuge Minute für Minute über bis zu täglich sieben Stunden hinweg aufzeichnen. Mit Hilfe des grössten Verkehrsnetzwerks der Welt generiert INRIX heute die umfassendste und zeitgenaueste Verkehrsstauanalyse zu den 25 grössten städtischen Grossräumen des V.K., den wichtigsten Autobahnen des Landes und ausgewählten Zufahrtsstrassen. Zudem verarbeitet und integriert INRIX weitere relevante Daten zum Verkehr wie etwa Strassensensorenmessungen, Daten zu Verkehrsunfällen und besonderen Verkehrsvorkommnissen sowie aus weiteren Quellen, um Verkehrsinformation so umfassend wie nur irgend möglich verfügbar zu machen.
Rankings und Scorecards zu den Städten mit den stärksten Verkehrsproblemen im V.K. sind jetzt zusammen mit einer Kurzfassung der Berichtsergebnisse auf der Webseite der Traffic-Scorecard von INRIX für das V.K. unter http://euscorecard.inrix.com verfügbar. Die umfangreichen Daten, die der Traffic-Scorecard für das V.K. von INRIX zugrunde liegen, sind nach Genehmigung direkt für weitergehende Analysen und Prüfung durch Behörden und Handelsverbände zugänglich, allen voran Verbänden aus dem Transportgewerbe.
Wer mehr über die Ergebnisse der Scorecard erfahren möchte, kann sich für ein kostenfreies Webinar registrieren, das für den 10. November 2010 um 11:00 Uhr GMT/6:00 Uhr ET angesetzt ist. Hier bieten INRIX-Vizepräsident Rick Schuman, zuständig für den Bereich der Öffentlichen Hand, und Hans Puvogel, GM für Europa, einen detaillierten Überblick über die grundlegenden Ergebnisse und es bietet sich die Gelegenheit, die Verkehrsdaten von INRIX für die Verbesserung der Transportplanung, des Verkehrsmanagements und der Leistungsfähigkeit von Messsystemen zu nutzen.
Über INRIX
INRIX (R) ist ein führender Anbieter von Verkehrinformationen mit mehr als 100 Kunden und Branchenpartnern, darunter die Ford Motor Company, MapQuest, Microsoft, NAVIGON AG, TeleNav, I-95 Corridor Coalition, Tele Atlas, TTI, deCarta, TCS, Telmap, ANWB und der ADAC. Mit strategischen Partnerschaften in ganz Europa sorgt INRIX für eine breitestmögliche Bereitstellung von hochwertigsten Verkehrsdaten für persönliche Navigationssysteme, Kartografie, Telematik und sonstige Ortungsdienstanwendungen für Autos - sowohl online, als auch für mobile Endgeräte.
Die Verkehrsdienste von INRIX verhelfen ausgeklügelten statistischen Analyseverfahren zum Durchbruch, die ursprünglich von Microsoft Research für das Sammeln und verbessern von verkehrsrelevanter Information aus hunderten von öffentlichen und privaten Quellen entwickelt wurde. Zu diesen Quellen zählt heute neben traditionellen Strassensensoren auch das einzigartige Netzwerk der Firma mit über drei Millionen mit GPS und mobilen Endgeräten ausgerüsteten Fahrzeugen. INRIX liefert heute sowohl in Echtzeit, als auch rückblickend in Berichtsform hochgradig genaue Verkehrsinformation aus 20 Ländern in Nordamerika und Europa. Wenn Sie die Revolution der Verkehrstechnologie erleben möchten, die hinter der neuen Generation navigations- und standortgebundener Anwendungen steht, dann besuchen Sie http://www.inrix.com.
(1) Travel Time Tax (T3): Die Methodik zur Messung des allgemeinen Stauaufkommens und zur Ermittlung des T3 für städtische Grossräume für jede der wöchentlich 40 Stunden Stosszeit macht die Errechnung von landesweiten Staumassangaben für das V.K. möglich, und zwar auf Stundenbasis, für Fahrten am Morgen und am Abend, auf den Tag gesehen und insgesamt.
T3 drückt den durchschnittlichen zeitlichen Mehraufwand aus, der im Vergleich zu Fahrten bei fliessendem Verkehr anfällt. Ein T3 von 30 % zum Beispiel drückt aus, dass eine bei fliessendem Verkehr 20-minütige Fahrt in den Stosszeiten 26 Minuten dauert, was einem 6-minütigen (30 %) zeitlichen Mehraufwand entspricht. Für jeden Strassenabschnitt wird für jede Stunde der Woche ein T3 errechnet. Benutzt wird dazu die Formel T3 = Richtgeschwindigkeit (Reference Speed, RS) minus Stunden-Durchschnittsgeschwindigkeit (Hourly Average Speed, HS)/RS. Beachten Sie: wenn HS > RS, wird für T3 der Wert 0 % gesetzt. T3 wird direkt vom Fahrzeitindex abgeleitet, eine im Bereich Stauanalysen gebräuchliche Masseinheit.
(2) Allgemeines Stauaufkommen (Overall Congestion) vs. Travel Time Tax (T3): Die Overall Congestion misst und vergleicht das allgemeine Stauaufkommen in einer Region. Grössere Regionen haben in der Regel mehr Strassen und damit auch mehr Staupunkte - und dementsprechend ein grösseres allgemeines Stauaufkommen. Der Fahrzeitzuschlag (Travel Time Tax, T3) macht sämtliche Regionen vergleichbar, denn er rechnet den Faktor der Grösse des regionalen Strassennetzes aus der Gesamtrechnung heraus und liefert einen stärker fahrerbezogenen Blick auf das Stauaufkommen. So haben zum Beispiel London und Birmingham vergleichbare T3 (25,0 % gegenüber 24,3 %). Das besagt, dass Durchschnittspendler in beiden Städten vergleichbar viel Zeit im Stau verlieren. Dabei hat London freilich rund 5-mal mehr Einwohner und mehr als das 3-fache an Autobahnkilometern. So hat London als Gesamtsystem viel mehr allgemeines Stauaufkommen, doch ein Individuum sieht sich in beiden Grossräumen in vergleichbarem Masse Staus ausgesetzt.
Das drückt sich analog dazu im Energieverbrauch aus: Die verbrauchte Energie ist in jedem Haushalt dem T3 vergleichbar, wohingegen der Gesamtenergieverbrauch einer Region dem allgemeinen Stauaufkommen entspricht. Beide Masseinheiten - die in jedem Haushalt verbrauchte Energie (T3) und die in der gesamten Region verbrauchte Energie (Stauaufkommen/Overall Congestion) - sind von Bedeutung und werden daher ermittelt.
(3) Auf der Grundlage eines 30-minütigen Hinwegs oder Rückwegs eines Pendlers während der Stosszeiten.
Pressekontakt:
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