Schweizerischer Samariterbund: Notfall - helfen oder verzweifeln?
Olten (ots)
- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100015162 -
Internationaler Tag der Ersten Hilfe, 13. September 2008
Bei den meisten medizinischen Notfällen ist eine Person aus dem engeren Bekanntenkreis betroffen. Doch statt zu verzweifeln ist rasches Handeln der Umstehenden angesagt. Sie können ein Leben retten, indem sie alarmieren und Erste Hilfe leisten. Zwei Drittel der Notfälle im Einsatzgebiet der Sanitätspolizei der Stadt Bern sind laut deren Kommandanten Peter Salzgeber auf Herz-Kreislaufprobleme zurückzuführen. Deshalb empfehlen sich das regelmässige Wiederholen eines Nothilfekurses, und sei es nur, um die Kenntnisse der Herz-Lungen-Reanimation CPR aufzufrischen. Oft vermögen die Nächsten nicht wirksam zu helfen, weil ihr letzter Nothilfekurs mehr als 15 Jahre zurückliegt. "Laienhelfer bilden den ersten und wichtigsten Teil in der Rettungskette", betont auch Dr. med. Zeno Supersaxo, Präsident der schweizerischen Notfallmedizin-Kommission SMEDREC. Eine erfolgreiche Rettungsaktion beginne in vielen Fällen mit beherzter Laienhilfe.
Tag der Ersten Hilfe
Auch die beste notfallmedizinische Landesversorgung kommt nicht ohne Laienhilfe aus. Dies ist eine der zentralen Aussagen der Arbeitsgemeinschaft Rettungswesen Schweiz (AGR) - mit dem Schweizerischen Samariterbund, der Schweizerischen Lebensrettung-Gesellschaft und dem Schweizerischen Militärsanitäts-Verband - zum Internationalen Tag der Ersten Hilfe am 13. September 2008. In verschiedenen Städten und Gemeinden werden auffällige, zu Mumien bandagierte "Opfer" dafür werben, früher erworbene Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen.
Angeleitet von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften, führen seit dem Jahr 2000 Rot-Kreuz-Organisationen und Assoziierte in über 150 Ländern jeweils am zweiten Samstag im September einen Tag der Ersten Hilfe durch. Ziel ist, die Bedeutung fachgerechter Nothilfe bei Unfällen und Katastrophen im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.
Kontakt:
Für die Arbeitsgemeinschaft Rettungswesen:
Kurt Sutter
Zentralsekretär des Schweizerischen Samariterbundes
Tel.: +41/62/286'02'15
Mobile +41/79/286 85 58
E-Mail: kurt.sutter@samariter.ch
Bea Rieder
Rieder PR+Verlag
Tel.: +41/61/923'05'15
Mobile +41/79/660'76'65
E-Mail: bearieder@riederpr.ch
Dr. med. Zeno Supersaxo
Tel.: +41/31/990'41'11
Peter Salzgeber
Tel.: +41/31/634'84'44
E-Mail: peter.salzgeber@bern.ch