Medienmitteilung des Schweizerischen Samariterbunds: Samariterinnen und Samariter aus der ganzen Schweiz wählen in Einsiedeln an ihrer 129. Abgeordnetenversammlung eine neue Zentralpräsidentin
Olten (ots)
An der Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Samariterbunds vom Samstag 17. Juni entschieden die Delegierten über die Grundlagen zur strategischen Weiterentwicklung des Schweizerischen Samariterbunds. Als neue Präsidentin wurde Regine Aeppli gewählt.
258 Delegierte nahmen an dieser wichtigsten Veranstaltung des Vereinsjahres des Schweizerischen Samariterbundes teil. Die ehemalige Regierungsrätin Regine Aeppli aus dem Kanton Zürich wurde zur neuen Zentralpräsidentin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Monika Dusong an, die sich nach elf Jahren im Amt nicht mehr zur Wiederwahl stellte und der von der Versammlung für ihre Verdienste die Ehrenmitgliedschaft verliehen wurde.
Neben der Behandlung von verschiedenen Tagesgeschäften wurden das Rahmenbudget 2018 und das dazugehörige Tätigkeitsprogramm 2018 verabschiedet. Wie in der Strategie 2020 festgehalten, haben Projekte zur Förderung der Jugend- und Freiwilligenarbeit sowie Massnahmen zur Qualitätssicherung der Aus- und Weiterbildung der Kursleiterinnen und Kursleiter des Schweizerischen Samariterbunds eine zentrale Bedeutung. Mit der Umstellung auf ein neues digitales Lehrmittel wurde eine Nutzungsgebühr eingeführt, die das bisherige System ablöste, welches auf dem Verkauf von Kursunterlagen basierte.
Traditionsgemäss findet die Abgeordnetenversammlung sowie die parallel stattfindende Versammlung der Stiftung Henry Dunant jedes Jahr an einem anderen Ort statt. Dieses Jahr trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter von 24 Kantonalverbänden im Theatersaal des geschichtsträchtigen Klosters Einsiedeln. Schweizweit zählt der SSB weit über 26'000 Aktivmitglieder, die sich in genau 1'000 Samaritervereinen sowie 126 Jugendgruppen freiwillig engagieren. Dies mit dem Ziel, in einem Notfall kompetent Erste Hilfe leisten zu können. In IVR-zertifizierten Kursen geben sie zudem dieses Wissen an die Bevölkerung weiter und fördern so die Vision des Schweizerischen Samariterbunds, dass «in jedem Haushalt eine Person Erste Hilfe leisten kann».
Unter den Gästen der Abgeordnetenversammlung befanden unter anderen Annemarie Huber-Hotz, Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), Jürg Schmutz, Präsident des Schweizerischen Militär-Sanitäts-Verbands (SMSV), Roman Wüst, Präsident des Interverbands für Rettungswesen (IVR), sowie Michael Stähli, Regierungsrat des Kantons Schwyz. In diversen Grussworten verliehen die Rednerinnen und Redner ihrer Wertschätzung für die Arbeit der Samariterinnen und Samariter Ausdruck und betonten die Bedeutung der Freiwilligenarbeit in der Schweizer Gesellschaft.
www.samariter.ch (Schweizerischer Samariterbund)
Jahresbericht des Schweizerischen Samariterbunds: http://www.samariter.ch/stream/de/download---0--0--0--31813
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