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Rainer Fuchs Schriften

Anleitung zum Schreien und zur R/Evolution - neues Buch - neuer Verlag ...

Baden/Österreich (ots)

Nein, einen netten Verlag habe ich nicht gegründet und das erste 
publizierte Buch "Viktor, der Himmel weint nicht mehr" (Helena 
Papandreous Hg.) ist auch nicht nett. Vielmehr ist es eine Anleitung 
zum Schreien, zur R/Evolution.
Was ist nur los mit uns?
Unser Raubtier-Kapitalismus hat sich längst zu einem stillen 
Massenmord entwickelt - Elend und Obdachlosigkeit sind am gesamten 
Erdball zur eisigen Normalität geworden, und Egoismus ist 
Wirtschaftsmotor Nummer Eins. Ein gieriger Mensch ist schließlich der
beste Konsument.
Auch wenn sich unser europäisches Stöhnen über die gestiegenen 
Lebensmittelpreise gegen die verhungernden Menschen 
(Börsenspekulanten investieren verstärkt in Agrarrohstoffaktien und 
machen ihre Profite auf dem Rücken der Hungernden, und die EU- 
Agrarexportsubventionen sind hauptverantwortlich dafür, dass alle 
fünf Sekunden ein Kind verhungert!) wie ein Luxusproblem ausnimmt, so
ist dies doch eine Widerspiegelung dessen, was global passiert.
Elend ist längst kein Schicksal mehr, und hinter jedem Opfer steht
ein Täter. Es ist höchst an der Zeit, über diesen Wahnsinn offen zu 
reden und die Welt zur Umkehr zu zwingen. Was in den 70ern begann und
in den 90ern verstummte, ist in neuer, lauter Gestalt zu benennen. Es
gilt bewusst hinzusehen und Eigenverantwortlichkeit zu erkennen. Es 
gilt für das Recht jedes Menschen auf Leben und Glück und für das 
Recht auf Würde zu kämpfen und sich aus den Enklaven des 
kapitalistischen Glücks, das den Geist nur in Richtung Ignoranz und 
Egoismus hin verwirrt, herauszubewegen.
Und ehrlich, wenn wir, die Nicht-Ausgegrenzten, selbst keinen 
Aufstand für eine gerechte Welt beginnen, dann werden es die immer 
zahlreicher werdenden Ausgegrenzten tun. Diese Menschen werden nicht 
anders können, als sich eines Tages zu vereinen. Und an diesem Tag 
wird die Fackel, die sie tragen, einen Brand entfachen, der diese 
Welt in Schutt und Asche legt.
Und es geht wahrlich nicht um irgendeine Reputation aufgeblasener 
Egos. Es geht nicht um die Sozialisten, die Volksler, die Grünen, die
Kommunisten oder um die Freiheitlichen (Unterschied gibt's eh keinen 
mehr) und ihre Profilierungssucht. Das, was zu tun ist, braucht 
keinen Verein und keine Partei, in der bestens bezahlte Politiker mit
großartigen Worten uns alle nur belügen, anstatt Taten zu setzen.
Die gute Nachricht: Statt ohnmächtig zuzusehen, kann jeder sofort 
handeln. Ob in der eigenen Familie, am Arbeitsplatz oder bei seinen 
Mitmenschen. Augenblicklich wäre beispielsweise das "Problem" 
Obdachlosigkeit gelöst. Keine Kuchengeschenke und Schmeicheleien und 
keine großen Worte, sondern wahrhaftige, bedingungslose Taten sind 
gefragt. Ich bin überzeugt, dass jeder sofort wissen würde, was er 
gleich heute, in seinem direkten Umfeld tun oder bleiben lassen 
könnte.
Und genau darum geht es in dem ersten Buch des Verlages Rainer 
Fuchs "Viktor, der Himmel weint nicht mehr" (ich bitte Sie um 
Berichte/Rezensionen), das von Helena Papandreous herausgegeben wurde
(natürlich mit Genehmigung des Autors). Ein mutiger Schritt einer 
erstaunlichen Frau, jene Briefe zur Veröffentlichung anzubieten, die 
ihr Seelenfreund Viktor ihr geschrieben hat. Es ist ein Buch, das, 
wenn man diese schonungslosen Briefe liest - denn der Protagonist 
schreibt schlicht und einfach schonungslos und offen über alles, was 
ihm je passierte -, nicht nur Mut macht, beherzt zu handeln, sondern 
das schmerzhaft und transparent vor Augen führt, wie perfid, verlogen
und vernichtend Menschen miteinander umgehen. Gleichzeitig sind 
Viktors Briefe aber mehr als nur eine ganz besondere Art einer 
Lebensbeschreibung - sie beinhalten auch, und das macht das Buch zur 
wahrlich lesenswerten Lektüre, ungezählte Anleitungen und Impulse, 
sich innerlich aus all jenen Machenschaften herauszuschälen, die nur 
einen Motor haben, nämlich niedrige Egogründe, und nach schmerzlichen
(besser: zum Himmel schreienden) Erkenntnissen in ein wahres, 
liebendes Leben zu gehen.
Wir bedauern zutiefst, dass wir den Autor dieses perspektivischen 
Buches nie kennenlernen konnten. Niemand weiß, wo er lebt, oder ob er
überhaupt noch am Leben ist. Seine Worte allerdings blieben uns 
erhalten, und sein Buch, wenn man es in Hinblick auf das eigene Leben
liest, ist eines ganz besonders: lebensbejahend, frei und zutiefst 
menschlich.
Viktor, der Himmel weint nicht mehr Briefroman
Erscheinungsdatum: 29. Mai 2008
Autor: Viktor, der Briefeschreiber: geboren 1960 in Krems, 
Geigenstudium in Wien, viele Jahre Psychotherapeut, acht Kinder, 2006
wurde er das letzte Mal gesehen.
Herausgeberin: Helena Papandreous, 1961 in München geboren, 
studierte nach einem Weltenbummlerleben in der Hippiezeit 
Philosophie, Sozial- und Kulturanthropologie in Wien, heiratete dort 
den schönen Griechen Papandreous, mit dem sie zwei Kinder hat, seit 
2001 ist sie geschieden. Zuletzt arbeitete sie als freie 
Journalistin.
Pressekontakt:

Rückfragehinweis:

Rainer Fuchs, Verlagsleiter
A-2500 Baden
0664/1636539
office@rainer-fuchs.com
www.rainer-fuchs.com

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